Das «Jugoeltern»-Ehrenwort
Die freudige News erreicht mich am 3. Dezember: Vujo Gavric (im Bild) ist Papi geworden. Sein Sohn erblickte am Nachmittag das Licht der Welt. Der 3900 Gramm schwere Spross ist 53 Zentimeter gross, hat sehr viel Haare und hört auf den Namen Novak, wie mir der stolze Vater per Whatsapp verrät. Jetzt ist es also passiert. Der kultigste und lustigste und – sind wir ehrlich – beste Bachelor aller 3plus-Zeiten ist jetzt Papa.
Über seine Freundin will er nicht viel verraten. Nur soviel: «Sie wird eine super Mutter. Wenn ich Glück habe, nein, wenn Novak Glück hat, dann wird sie so toll wie meine Mutter», sagt Vujo lachend in einer Sprachnachricht in unserem Chat. Er selber, ist sich Vujo sicher, wird einfach «ein geiler» Vater.
Ich kann mir das auch gut vorstellen. Ein Fun-Dad. Einer, der es easy nehmen wird, wenn der Bub mal schwänzt. Und schon mit 13 halt mal einen über den Durst trinkt. Oder mit 14 zu spät nach Hause kommt, weil er die Pausenplatz-Prinzessin hinter dem Busch küssen musste.
Beim Namen Novak, sage ich, muss ich an Novak Djokovic denken. Kalkül? «Nein, der Name hat uns einfach gefallen», so Vujo. Dass aber der weltbeste Tennisspieler auch so heisst, findet Vujo toll. Und praktisch. Weil: «Sobald Novak die ersten Schritte laufen kann, werde ich dafür sorgen,
dass er entweder Tennis oder Fussball spielt.» Vujo lacht. Sowieso und überhaupt: Der Ex-Womanizer verrät, dass Novak ganz neue Glücksgefühle in ihm weckt. Da kommen wohl keine 100 «Bachelor»-Kandidatinnen ran. Nach den ersten paar Tagen mit Novak kommt Vujo dann auch wirklich nicht mehr aus dem Schwärmen raus: «Er ist wie ich. Er pennt die ganze Zeit oder furzt rum!» Ich lache. Und hoffe, dass ich Vujo und Novak schon bald auf den Spielplätzen dieser Stadt treffe. Solltest du, Vujo, dabei ein Bier trinken, behalt ichs für mich. Grosses «Jugoeltern»-Ehrenwort!
Text und Bild: Maja Zivadinovic