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Freitag, 22. Januar 2021
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Im fünften Teil der Sommerserie «So kunstvoll ist die Region», erzählt Holzbildhauerin Angela Galli von den Schwierigkeiten ihrer Kunst. Und sie verrät, warum sie gerne unsterblich wäre.
Wil Angela Galli, was genau machen Sie?
Holzbildhauen, gestalten oder auch umgangssprachlich schnitzen.
Können Sie mit Ihrer Kunst Geld verdienen?
Ja, bis jetzt schon.
Können Sie auch davon leben?
Das werden wir sehen. Wenn ich nicht überzeugt davon wäre, dann würde ich mich jetzt kaum selbstständig machen.
Machen Sie das hauptberuflich?
Oh ja.
Wie viel Zeit pro Woche investieren Sie in Ihre Kunst?
Vorläufig drei bis fünf Tage in der Woche. Je nachdem, was sonst noch für spannende Projekte oder Arbeiten für andere anliegen.
Woran arbeiten Sie zurzeit?
An diversen Projekten. Zum Beispiel geschnitzte Polster, an Frosch-Leuchten, an der Entwicklung eines Spielzeugs und an anderen Aufträgen.
Wer ist Ihre Muse?
Das Leben.
Wie hat sich Ihre Kunst im Laufe der Zeit verändert?
Diese Frage werde ich in zehn Jahren beantworten.
Wenn Sie einen Künstler treffen könnten, tot oder lebendig, wer wäre das?
Frida Kahlo und Theo Jansen.
Wie leben Sie? In einer Künstler-WG, als Eremit, mit dem Partner, Familie?. ⋌
In meinem Wohnatelier. Denn was braucht man mehr als den Platz zum kreativen Schaffen und Schlaf. Ansonsten bin ich in der Natur.
Was ist Ihr grösster Erfolg?
Dass ich in den Betrachtern so viel Freude und Faszination auslösen kann. Das hätte ich nicht gedacht.
Hand aufs Herz: Warum sind Sie Künstler und haben nicht etwas «Richtiges» gelernt?
Weil es nichts «Richtigeres» gibt als das, was man mit Leidenschaft tut.
Was ist Ihr Ziel? Weltruhm, Unsterblichkeit durch Ihre Kunst?
Unsterblichkeit klingt gut. Dann hätte ich vielleicht genug Zeit, all meine Ideen umzusetzen und neue Handwerke zu lernen und weiter zu geben. Und vor allem könnte ich dann die Weisheit erlangen, die ich gerne hätte.
Was wollen Sie mit Ihrer Kunst erreichen?
Ein traditionelles Handwerk frisch umsetzen und ihm so neue Chancen geben.
Was ist das Schwierigste an Ihrer Kunst?
Der Preis.
kim
Die Holzbildhauerin Angela Galli ist 28 Jahre alt. Ihren Bezug zu Wil findet sich hoch auf dem Hügel: Sie hat ihr Atelier in der Wiler Altstadt. Nach dem gestalterischen Vorkurs und der Berufsmittelschule studierte sie Polydesignerin. Anschliessend bummelte sie durch die Welt und fand dann zum Holzbildhau. Ihre grösste Schwäche nennt sie ihr «Galli-Gen», das bedeutet «ohne zu überlegen einen geschmacklosen Kommentar abgeben. Obwohl ich es gar nicht böse meine», erklärt Angela Galli. Ihren Charakter beschreibt Galli als lebendig, optimistisch aber auch direkt. Dank ihrer Überzeugung für die Sache konnte sie auch ihrer Familie zeigen, «dass die Holzbildhauerei nicht ein weiterer Floh von mir ist».
Ich durfte der sympatischen Frau Angela Galli bei ihrer Arbeit auf dem Ballenberg im Oktober 2018 zusehen (ein Haase in Naturgrösse) und ihre grossartige Kunst bewundern! - bravo!
Renate Schafroth Füllinsdorf antwortenIm fünften Teil der Sommerserie «So kunstvoll ist die Region», erzählt Holzbildhauerin Angela Galli von den Schwierigkeiten ihrer Kunst. Und sie verrät, warum sie gerne unsterblich wäre.
Wil Angela Galli, was genau machen Sie?
Holzbildhauen, gestalten oder auch umgangssprachlich schnitzen.
Können Sie mit Ihrer Kunst Geld verdienen?
Ja, bis jetzt schon.
Können Sie auch davon leben?
Das werden wir sehen. Wenn ich nicht überzeugt davon wäre, dann würde ich mich jetzt kaum selbstständig machen.
Machen Sie das hauptberuflich?
Oh ja.
Wie viel Zeit pro Woche investieren Sie in Ihre Kunst?
Vorläufig drei bis fünf Tage in der Woche. Je nachdem, was sonst noch für spannende Projekte oder Arbeiten für andere anliegen.
Woran arbeiten Sie zurzeit?
An diversen Projekten. Zum Beispiel geschnitzte Polster, an Frosch-Leuchten, an der Entwicklung eines Spielzeugs und an anderen Aufträgen.
Wer ist Ihre Muse?
Das Leben.
Wie hat sich Ihre Kunst im Laufe der Zeit verändert?
Diese Frage werde ich in zehn Jahren beantworten.
Wenn Sie einen Künstler treffen könnten, tot oder lebendig, wer wäre das?
Frida Kahlo und Theo Jansen.
Wie leben Sie? In einer Künstler-WG, als Eremit, mit dem Partner, Familie?. ⋌
In meinem Wohnatelier. Denn was braucht man mehr als den Platz zum kreativen Schaffen und Schlaf. Ansonsten bin ich in der Natur.
Was ist Ihr grösster Erfolg?
Dass ich in den Betrachtern so viel Freude und Faszination auslösen kann. Das hätte ich nicht gedacht.
Hand aufs Herz: Warum sind Sie Künstler und haben nicht etwas «Richtiges» gelernt?
Weil es nichts «Richtigeres» gibt als das, was man mit Leidenschaft tut.
Was ist Ihr Ziel? Weltruhm, Unsterblichkeit durch Ihre Kunst?
Unsterblichkeit klingt gut. Dann hätte ich vielleicht genug Zeit, all meine Ideen umzusetzen und neue Handwerke zu lernen und weiter zu geben. Und vor allem könnte ich dann die Weisheit erlangen, die ich gerne hätte.
Was wollen Sie mit Ihrer Kunst erreichen?
Ein traditionelles Handwerk frisch umsetzen und ihm so neue Chancen geben.
Was ist das Schwierigste an Ihrer Kunst?
Der Preis.
kim
Die Holzbildhauerin Angela Galli ist 28 Jahre alt. Ihren Bezug zu Wil findet sich hoch auf dem Hügel: Sie hat ihr Atelier in der Wiler Altstadt. Nach dem gestalterischen Vorkurs und der Berufsmittelschule studierte sie Polydesignerin. Anschliessend bummelte sie durch die Welt und fand dann zum Holzbildhau. Ihre grösste Schwäche nennt sie ihr «Galli-Gen», das bedeutet «ohne zu überlegen einen geschmacklosen Kommentar abgeben. Obwohl ich es gar nicht böse meine», erklärt Angela Galli. Ihren Charakter beschreibt Galli als lebendig, optimistisch aber auch direkt. Dank ihrer Überzeugung für die Sache konnte sie auch ihrer Familie zeigen, «dass die Holzbildhauerei nicht ein weiterer Floh von mir ist».
Ich durfte der sympatischen Frau Angela Galli bei ihrer Arbeit auf dem Ballenberg im Oktober 2018 zusehen (ein Haase in Naturgrösse) und ihre grossartige Kunst bewundern! - bravo!
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