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Donnerstag, 9. Februar 2023
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So kennt das Schweizer Fernsehpublikum die SRF Sport Moderatorin Annette Fetscherin. Seit Juli 2017 arbeitet sie als Journalistin und Produzentin für SRF Sport. (Copyright: SRF/Oscar Alessio)
Sie hat es vom Praktikum bei der «Thurgauer Zeitung» bis vor die Kameras der Nation geschafft und hat dennoch ihre Herkunft nicht vergessen: Die Rede ist von der SRF-Moderatorin Annette Fetscherin. Im Interview spricht die 39-Jährige über ihre Kindheit in Aadorf und den Schritt ins Fernsehen.
Aadorf Annette Fetscherin, Sie sind in Aadorf aufgewachsen. Was ist das Erste, das Ihnen zu Ihrer ersten Heimat im Hinterthurgau in den Sinn kommt?
Zuerst denke ich natürlich an meine Familie und damit verbunden kommen viele Kindheitserinnerungen hoch. Wie wir mit unseren Freunden unbeschwert auf der Strasse vor unserem Haus spielen konnten. Regelrechte Inlineskate-Parcours haben wir jeweils aufgestellt. Wenn ganz selten mal ein Auto kam, mussten wir halt rasch alles zur Seite räumen. Oder wir sind zum Nachbarstall marschiert und haben stundenlang die Pferde gestriegelt und später dann auch geritten.
Welcher Ort ist für Sie ganz typisch Aadorf? Und was verbinden Sie mit diesem Ort?
Das Schulhaus Löhracker, weil ich dort viel Zeit verbracht habe. Auch weil mein Mami Musikschulpräsidentin war und wir entweder bei Konzerten und Veranstaltungen mitgeholfen haben oder selbst aufgetreten sind. Ich habe jahrelang getanzt und Klavier gespielt. Und dann natürlich der Reitplatz Friedau, wo ich meine ersten Erfahrungen im Springreiten gesammelt habe.
Welche Berührungspunkte haben Sie heute mit 39 Jahren mit Ihrer alten Heimat?
Ich selbst wohne in der Gegend und fast meine ganze Familie wohnt entweder wieder oder noch in Aadorf. Klar bin ich viel auf Besuch bei meinem Papi, meinen Geschwistern und den Neffen und Nichten. Aadorf ist immer noch meine Heimat.
Nach der Kanti in Frauenfeld und einem Praktikum bei der «Thurgauer Zeitung» ging es für Sie zum Ostschweizer TV-Sender Tele TOP. War Journalistin schon immer Ihr Traumberuf?
Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass ich gerne etwas in diese Richtung machen möchte. Allerdings wollte ich zuerst lieber Bücher schreiben. Aber dann habe ich festgestellt, dass man dafür zuerst einiges an Lebenserfahrung haben muss. Vor der Kamera zu stehen, war dagegen nie ein Traum von mir. Das hat sich mehr zufällig ergeben und ich habe es lieben gelernt.
Wenn Sie Ihrem 19-jährigen Ich, das noch ganz am Anfang der journalistischen Karriere steht, einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre das?
Sei mutig, lass die Dinge passieren und stecke alle Energie in das, was du liebst. Dann wirst du am für dich perfekten Ort landen.
Was hat Sie dazu bewogen, auf die Sparte Sportjournalismus zu setzen?
Ich war immer sportlich und habe mich für alle möglichen Sportarten interessiert. Wie habe ich mich immer darauf gefreut, am Samstagmorgen nach der Schule nach Hause zu kommen und Skirennen zu schauen. Oder die Fussball-Länderspiele, wenn jeweils unser Grossvater zu Besuch kam und lautstark mit der Nati mitlitt. Die Emotionen, die der Sport auslöst, haben mich schon als Kind fasziniert.
Welche persönlichen Eigenschaften braucht es, um es in der Schweizer Medienlandschaft ganz nach oben zu schaffen?
Man muss sicher bereit sein, viel in die Karriere zu stecken und dafür auch auf einiges zu verzichten. Die Arbeitszeiten sind oft nicht sehr verträglich mit dem Sozialleben, gerade im Sportjournalismus. Man muss diesen Job lieben, sonst ist man im Normalfall nicht dazu bereit. Es braucht eine gesunde Mischung aus Fleiss und Leidenschaft.
Nicht nur sportinteressierte SRF-Zuschauer kennen Sie. Werden Sie oft erkannt und wie gehen Sie damit um?
Das passiert vor allem im Sportumfeld. Ansonsten sind die Schweizerinnen und Schweizer ja so angenehm zurückhaltend, dass ich es gar nicht merke, ob sie mich erkennen oder nicht. Wenn mich Menschen anspreche, finde ich das im Normalfall schön. Da sind oft nette Begegnungen dabei, eine negative Erfahrung habe ich noch nicht gemacht.
Fussball und Eishockey sind Ihre Steckenpferde. Welche Sportart betreiben Sie lieber und über welche berichten Sie lieber?
Ich möchte mich wirklich nicht zwischen den beiden entscheiden müssen. Ich bin fasziniert von beiden Sportarten und denke oft, wenn ich an einem Hockeyspiel bin: «Wow, das ist das Grösste!» Das Gleiche passiert mir aber auch im Fussballstadion oder an einem Skirennen. Ich finde es schön, dass mein Beruf so viel Abwechslung bietet.
Bitte vervollständigen Sie: Dass ich es von Aadorf bis auf die Bühne des Schweizer Fernsehens geschafft habe, verdanke ich …
... einer guten Portion Mut, einem gesunden Ehrgeiz, einem grossen Willen, viel Begeisterungsfähigkeit und ganz sicher auch dem Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen zu sein.
Von Jan Isler
So kennt das Schweizer Fernsehpublikum die SRF Sport Moderatorin Annette Fetscherin. Seit Juli 2017 arbeitet sie als Journalistin und Produzentin für SRF Sport. (Copyright: SRF/Oscar Alessio)
Sie hat es vom Praktikum bei der «Thurgauer Zeitung» bis vor die Kameras der Nation geschafft und hat dennoch ihre Herkunft nicht vergessen: Die Rede ist von der SRF-Moderatorin Annette Fetscherin. Im Interview spricht die 39-Jährige über ihre Kindheit in Aadorf und den Schritt ins Fernsehen.
Aadorf Annette Fetscherin, Sie sind in Aadorf aufgewachsen. Was ist das Erste, das Ihnen zu Ihrer ersten Heimat im Hinterthurgau in den Sinn kommt?
Zuerst denke ich natürlich an meine Familie und damit verbunden kommen viele Kindheitserinnerungen hoch. Wie wir mit unseren Freunden unbeschwert auf der Strasse vor unserem Haus spielen konnten. Regelrechte Inlineskate-Parcours haben wir jeweils aufgestellt. Wenn ganz selten mal ein Auto kam, mussten wir halt rasch alles zur Seite räumen. Oder wir sind zum Nachbarstall marschiert und haben stundenlang die Pferde gestriegelt und später dann auch geritten.
Welcher Ort ist für Sie ganz typisch Aadorf? Und was verbinden Sie mit diesem Ort?
Das Schulhaus Löhracker, weil ich dort viel Zeit verbracht habe. Auch weil mein Mami Musikschulpräsidentin war und wir entweder bei Konzerten und Veranstaltungen mitgeholfen haben oder selbst aufgetreten sind. Ich habe jahrelang getanzt und Klavier gespielt. Und dann natürlich der Reitplatz Friedau, wo ich meine ersten Erfahrungen im Springreiten gesammelt habe.
Welche Berührungspunkte haben Sie heute mit 39 Jahren mit Ihrer alten Heimat?
Ich selbst wohne in der Gegend und fast meine ganze Familie wohnt entweder wieder oder noch in Aadorf. Klar bin ich viel auf Besuch bei meinem Papi, meinen Geschwistern und den Neffen und Nichten. Aadorf ist immer noch meine Heimat.
Nach der Kanti in Frauenfeld und einem Praktikum bei der «Thurgauer Zeitung» ging es für Sie zum Ostschweizer TV-Sender Tele TOP. War Journalistin schon immer Ihr Traumberuf?
Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass ich gerne etwas in diese Richtung machen möchte. Allerdings wollte ich zuerst lieber Bücher schreiben. Aber dann habe ich festgestellt, dass man dafür zuerst einiges an Lebenserfahrung haben muss. Vor der Kamera zu stehen, war dagegen nie ein Traum von mir. Das hat sich mehr zufällig ergeben und ich habe es lieben gelernt.
Wenn Sie Ihrem 19-jährigen Ich, das noch ganz am Anfang der journalistischen Karriere steht, einen Tipp mit auf den Weg geben könnten – welcher wäre das?
Sei mutig, lass die Dinge passieren und stecke alle Energie in das, was du liebst. Dann wirst du am für dich perfekten Ort landen.
Was hat Sie dazu bewogen, auf die Sparte Sportjournalismus zu setzen?
Ich war immer sportlich und habe mich für alle möglichen Sportarten interessiert. Wie habe ich mich immer darauf gefreut, am Samstagmorgen nach der Schule nach Hause zu kommen und Skirennen zu schauen. Oder die Fussball-Länderspiele, wenn jeweils unser Grossvater zu Besuch kam und lautstark mit der Nati mitlitt. Die Emotionen, die der Sport auslöst, haben mich schon als Kind fasziniert.
Welche persönlichen Eigenschaften braucht es, um es in der Schweizer Medienlandschaft ganz nach oben zu schaffen?
Man muss sicher bereit sein, viel in die Karriere zu stecken und dafür auch auf einiges zu verzichten. Die Arbeitszeiten sind oft nicht sehr verträglich mit dem Sozialleben, gerade im Sportjournalismus. Man muss diesen Job lieben, sonst ist man im Normalfall nicht dazu bereit. Es braucht eine gesunde Mischung aus Fleiss und Leidenschaft.
Nicht nur sportinteressierte SRF-Zuschauer kennen Sie. Werden Sie oft erkannt und wie gehen Sie damit um?
Das passiert vor allem im Sportumfeld. Ansonsten sind die Schweizerinnen und Schweizer ja so angenehm zurückhaltend, dass ich es gar nicht merke, ob sie mich erkennen oder nicht. Wenn mich Menschen anspreche, finde ich das im Normalfall schön. Da sind oft nette Begegnungen dabei, eine negative Erfahrung habe ich noch nicht gemacht.
Fussball und Eishockey sind Ihre Steckenpferde. Welche Sportart betreiben Sie lieber und über welche berichten Sie lieber?
Ich möchte mich wirklich nicht zwischen den beiden entscheiden müssen. Ich bin fasziniert von beiden Sportarten und denke oft, wenn ich an einem Hockeyspiel bin: «Wow, das ist das Grösste!» Das Gleiche passiert mir aber auch im Fussballstadion oder an einem Skirennen. Ich finde es schön, dass mein Beruf so viel Abwechslung bietet.
Bitte vervollständigen Sie: Dass ich es von Aadorf bis auf die Bühne des Schweizer Fernsehens geschafft habe, verdanke ich …
... einer guten Portion Mut, einem gesunden Ehrgeiz, einem grossen Willen, viel Begeisterungsfähigkeit und ganz sicher auch dem Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen zu sein.
Von Jan Isler
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