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Freitag, 19. August 2022
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Im «Tages-Anzeiger» lese ich über das tragische Schicksal von blutjungen russischen Soldaten, die im Ukrainekrieg gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese Teenager starben für Putin auf dem Schlachtfeld». Wir leiden in Wort und Bild mit, wie... weiterlesen
TV: «Outland – Planet der Verdammten» In einer nicht näher definierten Zukunft wird Marshal William O’Niel (S. Connery) zu einer Bergbaustation auf dem Jupitermond Io versetzt. Dort kommt er schon bald einem Drogenhandel auf die Spur, in den... weiterlesen
Warum der Mann auf allen Vieren geht und warum er eine Maske trägt, will mein Zweijähriger wissen, als wir letzten Samstag Vormittag am Limmatquai spazieren. Noch eine Sache treibt den Kleinen um: «Hat der Mann vergessen, ein Unterhösli.. weiterlesen
Überall blüht und grünt es, auch bei den WN. In der Sommerserie «Wir sind im Garten» stellen wir aussergewöhnliche Gärten und Gärtner der Region vor. Im ersten Teil sind wir bei Heidi Schmucki im Gemeinschaftsgarten Tannhof in der Nähe von Münchwilen zu Gast.
Münchwilen Der Gemeinschaftsgarten beim Tannhof war eine Idee der Landbesitzerin Heidi Schmucki. Sie und ihr Mann Franz, der Bauer ist, wohnen schon seit mehreren Jahrzehnten auf dem Bauernhof Tannhof. «Vor etwa 15 Jahren habe ich einen Vortrag zum Thema Selbstversorgung besucht. Da dachte ich mir, ein grosser Garten, in dem gemeinsam für- und miteinander gearbeitet wird, das wäre es doch», sagt sie.
Vision mit göttlichem Hintergrund
Gartenarbeit war für die Bauernfrau bis dahin immer ein notwendiges Muss. «Ich habe im Garten wirklich zwei linke Hände, aber wenn der Herr es so will, dann führe ich seinen Plan aus», so Heidi Schmucki. Nach einigen Gesprächen mit ihrem Mann Franz und ihrem gemeinsamen Sohn Andreas, der den Hof leitet, reifte die Idee des Gemeinschaftsgartens. Heute, zehn Jahre nach der Gründung, ist der Gemeinschaftsgarten etwa so gross wie ein Fussballfeld und es gibt so gut wie nichts, was nicht im Garten wächst. «Nicht nur der Garten ist kontinuierlich gewachsen, sondern auch die Mitgliederzahl. Anfangs waren wir zu sechst. Mittlerweile sind wir 40 registrierte Mitglieder und etwa 20 Kinder, die sich die Arbeit im Garten aufteilen», sagt sie. Die Mitglieder liegen ihr besonders am Herzen. Ihr ist es völlig egal, wer mit welchen Fähigkeiten im Garten mithelfen will. «Bei uns hat es Platz im Garten für jeden. Es lässt sich immer eine Arbeit finden», so die Münchwilerin mit einem herzlichen Lächeln.
Von der Stadt aufs Land hinaus
Einer, der den Gemeinschaftsgarten besonders schätzt, ist der Wiler Reinhold Dörig. «Wir sind früher viel mit dem Rad unterwegs gewesen und oft am Tannhof vorbeigefahren. Ich habe mich dort schon gefragt, was es mit diesem Gemeinschaftsgarten auf sich hat», erklärt er. Da der Wiler in seiner Stadtwohnung keinen Garten hat, ist der Gemeinschaftsgarten eine willkommene Abwechslung für ihn. «Ich schätze das Miteinander und das gemeinsame Arbeiten hier oben in der freien Natur sehr», sagt er und stochert mit einem Holzstock in der Feuerschale. Ausgerüstet ist die Truppe mittlerweile sehr professionell. Es gibt im Garten ein Trampolin für die Kleinen, eine Bewässerungsanlage, eine Brätelstelle und jede Menge Rabatten, in denen es wuchert und gedeiht. Von Kartoffeln über Kopfsalat bis hin zu Schnittlauch oder Exoten wie Yacon wächst so einiges und ist ein «Geschenk Gottes», so Heidi Schmucki.
Knapp einen Franken pro Tag
Für die Koordination der Aufgaben im Garten ist das Gründungsmitglied Catrina Wüst zuständig. «Ich informiere die Mitglieder jeweils in Absprache mit Heidi, was es zu tun gibt», sagt sie. Der Mitgliederbeitrag ist 300 Franken im Jahr. «Sobald man Mitglied ist, hilft man einerseits mit, darf sich aber auch gleich am Geernteten bedienen», sagt sie. Im Leitbild wird auch die Gemeinschaft und das Zusammensein grossgeschrieben. Neben dem Garten betreiben die Gemeinschaftsgärtler auch eine kleine Backstube in Münchwilen und verarbeiten das Geerntete regelmässig in Einmachgläsern. Bei dem sommerlichen Wetter ist der Gemeinschaftsgarten gut besucht und bereitet grossen und kleinen Mitgliedern eine Freude.
Von Jan Isler
Überall blüht und grünt es, auch bei den WN. In der Sommerserie «Wir sind im Garten» stellen wir aussergewöhnliche Gärten und Gärtner der Region vor. Im ersten Teil sind wir bei Heidi Schmucki im Gemeinschaftsgarten Tannhof in der Nähe von Münchwilen zu Gast.
Münchwilen Der Gemeinschaftsgarten beim Tannhof war eine Idee der Landbesitzerin Heidi Schmucki. Sie und ihr Mann Franz, der Bauer ist, wohnen schon seit mehreren Jahrzehnten auf dem Bauernhof Tannhof. «Vor etwa 15 Jahren habe ich einen Vortrag zum Thema Selbstversorgung besucht. Da dachte ich mir, ein grosser Garten, in dem gemeinsam für- und miteinander gearbeitet wird, das wäre es doch», sagt sie.
Vision mit göttlichem Hintergrund
Gartenarbeit war für die Bauernfrau bis dahin immer ein notwendiges Muss. «Ich habe im Garten wirklich zwei linke Hände, aber wenn der Herr es so will, dann führe ich seinen Plan aus», so Heidi Schmucki. Nach einigen Gesprächen mit ihrem Mann Franz und ihrem gemeinsamen Sohn Andreas, der den Hof leitet, reifte die Idee des Gemeinschaftsgartens. Heute, zehn Jahre nach der Gründung, ist der Gemeinschaftsgarten etwa so gross wie ein Fussballfeld und es gibt so gut wie nichts, was nicht im Garten wächst. «Nicht nur der Garten ist kontinuierlich gewachsen, sondern auch die Mitgliederzahl. Anfangs waren wir zu sechst. Mittlerweile sind wir 40 registrierte Mitglieder und etwa 20 Kinder, die sich die Arbeit im Garten aufteilen», sagt sie. Die Mitglieder liegen ihr besonders am Herzen. Ihr ist es völlig egal, wer mit welchen Fähigkeiten im Garten mithelfen will. «Bei uns hat es Platz im Garten für jeden. Es lässt sich immer eine Arbeit finden», so die Münchwilerin mit einem herzlichen Lächeln.
Von der Stadt aufs Land hinaus
Einer, der den Gemeinschaftsgarten besonders schätzt, ist der Wiler Reinhold Dörig. «Wir sind früher viel mit dem Rad unterwegs gewesen und oft am Tannhof vorbeigefahren. Ich habe mich dort schon gefragt, was es mit diesem Gemeinschaftsgarten auf sich hat», erklärt er. Da der Wiler in seiner Stadtwohnung keinen Garten hat, ist der Gemeinschaftsgarten eine willkommene Abwechslung für ihn. «Ich schätze das Miteinander und das gemeinsame Arbeiten hier oben in der freien Natur sehr», sagt er und stochert mit einem Holzstock in der Feuerschale. Ausgerüstet ist die Truppe mittlerweile sehr professionell. Es gibt im Garten ein Trampolin für die Kleinen, eine Bewässerungsanlage, eine Brätelstelle und jede Menge Rabatten, in denen es wuchert und gedeiht. Von Kartoffeln über Kopfsalat bis hin zu Schnittlauch oder Exoten wie Yacon wächst so einiges und ist ein «Geschenk Gottes», so Heidi Schmucki.
Knapp einen Franken pro Tag
Für die Koordination der Aufgaben im Garten ist das Gründungsmitglied Catrina Wüst zuständig. «Ich informiere die Mitglieder jeweils in Absprache mit Heidi, was es zu tun gibt», sagt sie. Der Mitgliederbeitrag ist 300 Franken im Jahr. «Sobald man Mitglied ist, hilft man einerseits mit, darf sich aber auch gleich am Geernteten bedienen», sagt sie. Im Leitbild wird auch die Gemeinschaft und das Zusammensein grossgeschrieben. Neben dem Garten betreiben die Gemeinschaftsgärtler auch eine kleine Backstube in Münchwilen und verarbeiten das Geerntete regelmässig in Einmachgläsern. Bei dem sommerlichen Wetter ist der Gemeinschaftsgarten gut besucht und bereitet grossen und kleinen Mitgliedern eine Freude.
Von Jan Isler
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Im «Tages-Anzeiger» lese ich über das tragische Schicksal von blutjungen russischen Soldaten, die im Ukrainekrieg gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese Teenager starben für Putin auf dem Schlachtfeld». Wir leiden in Wort und Bild mit, wie... weiterlesen
TV: «Outland – Planet der Verdammten» In einer nicht näher definierten Zukunft wird Marshal William O’Niel (S. Connery) zu einer Bergbaustation auf dem Jupitermond Io versetzt. Dort kommt er schon bald einem Drogenhandel auf die Spur, in den... weiterlesen
Warum der Mann auf allen Vieren geht und warum er eine Maske trägt, will mein Zweijähriger wissen, als wir letzten Samstag Vormittag am Limmatquai spazieren. Noch eine Sache treibt den Kleinen um: «Hat der Mann vergessen, ein Unterhösli.. weiterlesen
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