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Donnerstag, 7. Juli 2022
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Es ist das ganz grosse Ziel des mittlerweile 78-jährigen Martin Ebners. Er kämpft für eine Wildbrücke über der Autobahn A1 bei Bommershüsli. Den WN hat der passionierte Jäger den aktuellen Projektstand und die Vorteile einer solchen Brücke erklärt.
Tuttwil Wildbrücken findet man auf der Autobahnstrecke St.Gallen–Winterthur und somit im Hinterthurgau vergebens. Einer, der das ändern will, ist der Tuttwiler Martin Ebner. Er ist der Idee nun einen entscheidenden Schritt näher gekommen. «Der Thurgauer Regierungsrat hat den Projektauftrag ‹Vorprojekt Wildtierüberführung A1 Wängi› genehmigt und für erste Abklärungen 50'000 Franken gesprochen», sagt Ebner sichtlich erleichtert.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Die Wildtierbrücke beschäftigt ihn schon länger. «Bereits vor zehn Jahren habe ich mich beim Kanton Thurgau für eine Wildbrücke über der A1 eingesetzt und Ende 2020 ein komplettes Dossier mit den Vorteilen einer Wildbrücke verfasst und den beiden Regierungsrätinnen Carmen Haag und Cornelia Komposch zugesendet.» In den vergangenen Jahren hat er sich immer wieder nach dem Stand erkundigt und ist stets am Ball geblieben. «Ich hoffe sehr, dass sich die Bemühungen auszahlen und ich die Wildtierbrücke selber noch erleben darf. Im Notfall komme ich mit dem Rollator von Tuttwil ins Bommershüsli hinunter», meint er mit einem Schmunzeln.
Gendefekte und das ASTRA
Dass die 25 Meter breite Brücke sinnvoll wäre, zeigt Martin Ebners Dossier detailliert auf. «Wenn die Wanderroute von Tieren wie Rothirschen, Luchsen und Gämsen unterbrochen wird, kann es zu Gendefekten kommen, wenn sich zu viele Tiere auf engem Raum befinden», weiss der aktive Jäger und ergänzt: «Die Tiere müssen auf ihren natürlichen Wanderrouten unterwegs sein können.» Zudem bevorzugen grössere Wildtiere Übergange und nicht kleine Tunnels unter der Autobahn hindurch. Durch die Wildbrücke wären uneingeschränkte Seitenwechsel und Wanderungen wieder möglich für die Tiere. Doch bis die Autobrücke zur Wildbrücke ausgebaut wird, geht es noch einige Zeit. «Das Projekt müsste zeitlich mit der Sanierung der A1 durch das Bundesamt für Strassen umgesetzt werden», heisst es in deren Mitteilung. «Das wird frühestens in sieben oder acht Jahren der Fall sein», erklärt Ebner. Die Kosten für das Projekt, rund drei Millionen Franken, müsste der Kanton Thurgau übernehmen. Das gäbe eine Volksabstimmung.
Von Jan Isler
Es ist das ganz grosse Ziel des mittlerweile 78-jährigen Martin Ebners. Er kämpft für eine Wildbrücke über der Autobahn A1 bei Bommershüsli. Den WN hat der passionierte Jäger den aktuellen Projektstand und die Vorteile einer solchen Brücke erklärt.
Tuttwil Wildbrücken findet man auf der Autobahnstrecke St.Gallen–Winterthur und somit im Hinterthurgau vergebens. Einer, der das ändern will, ist der Tuttwiler Martin Ebner. Er ist der Idee nun einen entscheidenden Schritt näher gekommen. «Der Thurgauer Regierungsrat hat den Projektauftrag ‹Vorprojekt Wildtierüberführung A1 Wängi› genehmigt und für erste Abklärungen 50'000 Franken gesprochen», sagt Ebner sichtlich erleichtert.
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Die Wildtierbrücke beschäftigt ihn schon länger. «Bereits vor zehn Jahren habe ich mich beim Kanton Thurgau für eine Wildbrücke über der A1 eingesetzt und Ende 2020 ein komplettes Dossier mit den Vorteilen einer Wildbrücke verfasst und den beiden Regierungsrätinnen Carmen Haag und Cornelia Komposch zugesendet.» In den vergangenen Jahren hat er sich immer wieder nach dem Stand erkundigt und ist stets am Ball geblieben. «Ich hoffe sehr, dass sich die Bemühungen auszahlen und ich die Wildtierbrücke selber noch erleben darf. Im Notfall komme ich mit dem Rollator von Tuttwil ins Bommershüsli hinunter», meint er mit einem Schmunzeln.
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Dass die 25 Meter breite Brücke sinnvoll wäre, zeigt Martin Ebners Dossier detailliert auf. «Wenn die Wanderroute von Tieren wie Rothirschen, Luchsen und Gämsen unterbrochen wird, kann es zu Gendefekten kommen, wenn sich zu viele Tiere auf engem Raum befinden», weiss der aktive Jäger und ergänzt: «Die Tiere müssen auf ihren natürlichen Wanderrouten unterwegs sein können.» Zudem bevorzugen grössere Wildtiere Übergange und nicht kleine Tunnels unter der Autobahn hindurch. Durch die Wildbrücke wären uneingeschränkte Seitenwechsel und Wanderungen wieder möglich für die Tiere. Doch bis die Autobrücke zur Wildbrücke ausgebaut wird, geht es noch einige Zeit. «Das Projekt müsste zeitlich mit der Sanierung der A1 durch das Bundesamt für Strassen umgesetzt werden», heisst es in deren Mitteilung. «Das wird frühestens in sieben oder acht Jahren der Fall sein», erklärt Ebner. Die Kosten für das Projekt, rund drei Millionen Franken, müsste der Kanton Thurgau übernehmen. Das gäbe eine Volksabstimmung.
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