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Samstag, 28. Januar 2023
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In der vergangenen Woche war die katholische Kirche Dussnang fest in der Hand der Zivilschützer. Aktuell wird draussen die Fassade renoviert. Aber auch im Inneren der Kirche passiert einiges. Im Rahmen ihres jährlichen WK griff die Truppe rund um Oberleutnant Dominik Knobel der katholischen Kirche unter die Arme.
Dussnang Sie werden gerne belächelt in der Bevölkerung – die Zivilschützer. Doch die Zeiten von blauen Anzügen und monotoner Arbeit sind vorbei. In der Schweiz gibt es 70'000 aktive Zivilschützer und diese erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Eine ist der Schutz und die Erhaltung von Kulturgütern. Im Kanton Thurgau sind hierfür die Kulturgüterschutzspezialisten des KKE Thurgau zuständig, die Oberleutnant Dominik Knobel seit der Entstehung führt. «Vor drei Jahren wurde der KGS-Zug neu gegründet», erzählt der Sirnacher. Mittlerweile zählt der Zug 35 Zivilschützer und 14 KGS-Experten aus dem ganzen Kanton. Eine Fachexpertin, die den Umzug in Dussnang begleitete, ist Betty Sonnberger.
WK an echten Objekten
Jährlich führt der KGS-Zug zwei Wiederholungskurse durch. In diesem lernen die Zivilschützer den Umgang mit Kulturgütern. Begleitet werden die dreitägigen WK von Daniel Häberli, der als Leiter der Fachstelle für Kulturgüterschutz beim Amt für Denkmalpflege tätig ist und sich mit den Kulturgütern im Kanton bestens auskennt. Er war es auch, der den Einsatz an echten Objekten für den diesjährigen Herbst-WK eingefädelt hatte. «Jetzt konnten die Zivilschützer zeigen, was sie draufhaben. Wir haben in den vergangenen Jahren viel an Übungsmaterial aus dem Brockenhaus trainiert», so Häberli.
Ihr Auftrag war es, verschiedene Kulturgüter aus der eingerüsteten katholischen Kirche Dussnang in den Kulturgüterschutzraum im Kloster Fischingen zu zügeln. Der Respekt vor der Materie war den Zivilschützern sichtlich anzumerken.
Einpacken und transportieren
In einem ersten Schritt wurde der Gruppe von Betty Sonnberger und der Mesmerin Käthi Schär gezeigt, welche Kulturgüter alle mit nach Fischingen mussten. «Wir haben Kruzifixe, diffizile Gipsfiguren und Statuen von Heiligen da. Diese Schätze werden umziehen», erzählte die Spezialistin. Am ersten Tag wurden die vielen einzelnen Schätze sorgfältig zuerst in Seidenpapier gewickelt und anschliessend in Luftpolsterfolie verpackt. «So wird das Kulturgut während des Transports ins Kloster Fischingen optimal geschützt», erklärte Dominik Knobel. Bei einigen Kulturgütern war Muskelkraft gefragt, bei anderen Fingerspitzengefühl.
Die Truppe kam gut vorwärts und konnte einen Grossteil der Kulturgüter am ersten Tag transportfertig machen. Am zweiten Tag folgten dann die grossen Gipsfiguren aus der Unterkirche und das Highlight: der Kirchenschatz der katholischen Kirche Maria-Lourdes. Dieser bestand hauptsächlich aus vergoldeten liturgischen Gefässen, die einen Wert von mehreren Tausend Franken aufweisen.
Von Jan Isler
In der vergangenen Woche war die katholische Kirche Dussnang fest in der Hand der Zivilschützer. Aktuell wird draussen die Fassade renoviert. Aber auch im Inneren der Kirche passiert einiges. Im Rahmen ihres jährlichen WK griff die Truppe rund um Oberleutnant Dominik Knobel der katholischen Kirche unter die Arme.
Dussnang Sie werden gerne belächelt in der Bevölkerung – die Zivilschützer. Doch die Zeiten von blauen Anzügen und monotoner Arbeit sind vorbei. In der Schweiz gibt es 70'000 aktive Zivilschützer und diese erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Eine ist der Schutz und die Erhaltung von Kulturgütern. Im Kanton Thurgau sind hierfür die Kulturgüterschutzspezialisten des KKE Thurgau zuständig, die Oberleutnant Dominik Knobel seit der Entstehung führt. «Vor drei Jahren wurde der KGS-Zug neu gegründet», erzählt der Sirnacher. Mittlerweile zählt der Zug 35 Zivilschützer und 14 KGS-Experten aus dem ganzen Kanton. Eine Fachexpertin, die den Umzug in Dussnang begleitete, ist Betty Sonnberger.
WK an echten Objekten
Jährlich führt der KGS-Zug zwei Wiederholungskurse durch. In diesem lernen die Zivilschützer den Umgang mit Kulturgütern. Begleitet werden die dreitägigen WK von Daniel Häberli, der als Leiter der Fachstelle für Kulturgüterschutz beim Amt für Denkmalpflege tätig ist und sich mit den Kulturgütern im Kanton bestens auskennt. Er war es auch, der den Einsatz an echten Objekten für den diesjährigen Herbst-WK eingefädelt hatte. «Jetzt konnten die Zivilschützer zeigen, was sie draufhaben. Wir haben in den vergangenen Jahren viel an Übungsmaterial aus dem Brockenhaus trainiert», so Häberli.
Ihr Auftrag war es, verschiedene Kulturgüter aus der eingerüsteten katholischen Kirche Dussnang in den Kulturgüterschutzraum im Kloster Fischingen zu zügeln. Der Respekt vor der Materie war den Zivilschützern sichtlich anzumerken.
Einpacken und transportieren
In einem ersten Schritt wurde der Gruppe von Betty Sonnberger und der Mesmerin Käthi Schär gezeigt, welche Kulturgüter alle mit nach Fischingen mussten. «Wir haben Kruzifixe, diffizile Gipsfiguren und Statuen von Heiligen da. Diese Schätze werden umziehen», erzählte die Spezialistin. Am ersten Tag wurden die vielen einzelnen Schätze sorgfältig zuerst in Seidenpapier gewickelt und anschliessend in Luftpolsterfolie verpackt. «So wird das Kulturgut während des Transports ins Kloster Fischingen optimal geschützt», erklärte Dominik Knobel. Bei einigen Kulturgütern war Muskelkraft gefragt, bei anderen Fingerspitzengefühl.
Die Truppe kam gut vorwärts und konnte einen Grossteil der Kulturgüter am ersten Tag transportfertig machen. Am zweiten Tag folgten dann die grossen Gipsfiguren aus der Unterkirche und das Highlight: der Kirchenschatz der katholischen Kirche Maria-Lourdes. Dieser bestand hauptsächlich aus vergoldeten liturgischen Gefässen, die einen Wert von mehreren Tausend Franken aufweisen.
Von Jan Isler
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