Juliana Hassler
half Kindern, ihre eigenen Schoko-Osterhasen
herzustellen.
Im letzten Monat wurde eine Menge Plastik aus den Fischinger Wäldern entfernt. Auch Waldbesitzer und Forstrevierpräsident Jakob Hug (kl. Bild) hat mitgemacht.
Waldbesitzer und Forstrevierpräsident Jakob Hug hat an der in der letzten WN-Ausgabe vorgestellten Aufräumaktion im Forstrevier Fischingen teilgenommen. Seine Beweggründe und Erfahrungen hat er nun mit den WN geteilt.
Oberwangen Für den Schutz der Natur und für eine saubere Waldlandschaft hat sich im Forstrevier Fischingen im vergangenen Monat einiges getan. Diverse Waldbesitzer haben ihre Waldstücke entrümpelt und den angefallenen Abfall an den drei festgelegten Zwischenlagern zur Entsorgung deponiert. Auch Waldbesitzer und Forstrevierpräsident Jakob Hug aus Oberwangen hat sich an der Aufräumaktion beteiligt und im Wald schon interessante Entdeckungen gemacht, wie er im Interview verraten hat.
Jakob Hug, wie stehen Sie zu der von Wald Thurgau und dem kantonalen Forstamt ins Leben gerufenen Aufräumaktion? Halten Sie diese für notwendig?
Es ist bedauerlich, dass eine solche Aktion nötig ist.
Ein Hauptgrund für die Aufräumaktion war, dass vor allem Einzelschutzhüllen aus Plastik oft zu lange im Wald bleiben, weil diese mit der Zeit vergessen gehen. Ist das unter Waldbesitzern tatsächlich ein Problem?
Die Sache mit den Plastikschützen ist in Fischingen nicht wirklich ein Problem, aber die Summe aller anderen Abfälle hat die lokalen Waldbesitzer dazu bewogen, trotzdem mitzumachen.
Auch Sie haben mitgemacht. Was erhoffen Sie sich durch Ihre Teilnahme?
Als Forstrevierpräsident sehe ich es als meine Pflicht, als Vorbild mitzumachen. Ich erhoffe mir durch diese Aktion eine Sensibilisierung der Waldnutzer, dass Abfall jeglicher Art nicht in den Wald gehört. Seit Januar nehme ich allen Abfall, den ich bei meinen Tätigkeiten im Wald sehe, mit nach Hause – und das nicht nur aus meinem eigenen Wald. Dabei hat sich eine ansehnliche Menge angehäuft.
Haben Sie im vergangenen Monat in Ihrem eigenen Waldstück Abfälle von anderen Waldnutzern entdeckt? Falls ja, wie gehen Sie damit um?
In meinem eigenen Wald waren zurzeit keine Abfälle von Waldnutzern zu finden, aber das war nicht immer so. Über die Jahre habe ich schon alles Mögliche der korrekten Entsorgung zugeführt. Als Beispiel: Autopneus, Plastiksäcke, Überreste von Verpflegung, Flaschen, Büchsen, sogar Schwangerschaftstests.
Denken Sie, dass solche Aufräumaktionen langfristig zu einem bewussteren Umgang mit Materialien – insbesondere Plastik – im Wald führen?
Ich denke, dass sich 80 Prozent der Waldnutzer korrekt verhalten. Die Wirkung auf die Nachlässigen ist bekanntlich von kurzer Dauer. Was hier zählt, ist nicht aufgeben.
jms
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