Simon Lumpert
kümmert sich mit seiner Frau in Zukunft um die Wiler Adventsfenster.
Christian Böhlen ist 50 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern.
2018 übernahmen Gunnar Hubmann und Christian Böhlen (50) die Geschäftsleitung der INTECH-ICS AG. Die Firma ist im Handel, in der Produktion und der Installation von physischen Sicherheitsprodukten tätig. Die Mitarbeiter konstruieren und produzieren Produkte, auf welche die Kunden sich verlassen können. Um stets einen Schritt voraus zu sein, erforscht, analysiert und testet die INTECH-ICS AG seit Mitte der 90er-Jahre ständig ihre sowie neue Produkte.
Eschlikon Christian Böhlen, welche Termine stehen heute in Ihrer Agenda?
Heute sind die Montage und die Inbetriebnahme von Gegensprechanlagen bei einem Basler Polizeiposten in der Agenda, bei dem wir nebst den Sprechanlagen beschusshemmende Hubfenster auch einen brandschutz-, beschuss- und einbruchhemmenden Empfangsschalter produzieren sowie montieren konnten. Danach geht es weiter auf eine Baustelle zur Masskontrolle. Auf dem Rückweg steht noch eine Reparatur an. Wenn es zeitlich drinliegt, ist noch Büroarbeit angesagt.
Was bedeutet Führung für Sie und was zeichnet Ihren Führungsstil aus?
Führung bedeutet für mich, jeden Mitarbeiter einzubeziehen und zu fördern, wo es nötig ist. Sie sollten ihre Ideen und Anliegen offen ansprechen können, damit wir zusammen Lösungen ausarbeiten. Meinen Führungsstil bezeichne ich als respektvoll und kollegial.
Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern besonders wichtig?
Jeder Mitarbeiter soll Ideen, Innovationen einbringen, die wir innerhalb des Teams besprechen, und dann entscheiden wir das weitere Vorgehen. Die Mitarbeiter können mit ihren Anliegen jederzeit zu mir kommen. Auch wenn es hektisch ist, nehme ich mir Zeit.
Mit wem und wo verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Da die Familie im gleichen Dorf wohnt, verbringe ich meine Mittagspause, so oft es mir möglich ist, mit ihr. Ich geniesse es, mit allen zusammen am Tisch zu sitzen und sich austauschen zu können.
Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit in Ihrer Firma und in Ihrem Privatleben?
Dank unserer hochwertigen, langlebigen Produkte sind wir als Firma schon seit Jahren nachhaltig unterwegs. Wenn es zeitlich nicht so relevant ist, verbinden wir auch Aufträge und können so einen weiteren Beitrag leisten. Privat sind wir möglichst zu Fuss, mit den Velos oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Wir achten auch darauf, dass wir regional und nachhaltig einkaufen.
Was war Ihr erstes Sackgeld und was haben Sie dabei verdient?
Mein Vater führte eine Siebdruckerei. In den Ferien half ich in der Produktion mit und verdiente so mein erstes Sackgeld. Damit erstand ich mir, zu der Zeit, eine teure Stereoanlage.
Was beschäftigt Sie zurzeit am meisten?
Geschäftlich bin ich in der glück-lichen Lage, auf ein sehr engagiertes Team zählen zu können, mit dem wir sehr gut unterwegs sind. Was mich mehr beschäftigt, ist die Weltwirtschaftslage wie auch der Klimawandel mit ihren Auswirkungen.
Engagieren Sie sich als Firmenchef in der Gemeinde?
Seit über 20 Jahren engagiere ich mich in der Ortsfeuerwehr Eschlikon. Über Jahre als Rekrutenausbildner und jetzt noch als Gruppenführer. Seit 2019 bin ich im Stiftungsrat der Bürgergemeinde Wallenwil. Die Stiftung ist zuständig für die Überbauung Mettlenhof mit 16 altersgerechten Wohnungen und dem über den Hinterthurgau hinaus bekannten Restaurant Mettlenhof.
Welchen Rat würden Sie Ihrem 18-jährigen Ich mit auf den Weg geben?
Habe den Mut, es zu versuchen. Es kommt auf jeden Fall gut.
Wer hat Sie auf dem Weg zum Chef am meisten gefördert und gefordert?
Der Gründer der Firma INTECH-ICS AG Markus Krapf hat mich am meisten gefördert und gefordert.
Was wollten Sie als Kind werden?
In einem Aufsatz in der sechsten Klasse hatten wir das Thema, was wir in 30 Jahren sein möchten. Ich habe mich schon damals als Firmenchef gesehen. Damals noch als Nachfolger von Vaters Druckerei.
Wie bekommen Sie Beruf und Privatleben unter einen Hut?
Das geht nur dank meiner Frau. Sie unterstützt mich, wo es geht.
Welches Ziel haben Sie 2023 mit Ihrem Unternehmen?
Zusammen als Team weitere he-rausfordernde Aufträge realisieren zu können.
Was tun Sie gegen den Fachkräftemangel?
Wir tun es indirekt indem wir Aufträge und Projekte mit unseren regionalen Geschäftspartnern ausführen. Bei unseren langjährigen Partnern wissen wir, dass die gute Ausbildung von zukünftigen Fachkräften ein Anliegen ist.
Wer soll als Nächstes diese Fragen beantworten und warum?
Marcel Wüthrich von der Wüthrich Schreinerei AG in Aadorf wähle ich als nächsten Kandidaten aus. Er ist ein kompetenter und flexi-bler Unternehmer, mit dem wir schon viele Projekte ausführen konnten.
pd/dot
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