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Donnerstag, 9. Februar 2023
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Am Dienstag haben Werner Messmer und Josef Keller ihren Wohnmobilstellplatz beim Skilift in Gähwil eröffnet. Bis Ende Oktober dauert eine erste Testphase. Dass Fahrende angelockt werden – so eine Befürchtung der Bürger – schliessen die beiden aus.
Gähwil Leer. Verlassen. Ungenutzt. Jedes Mal, wenn Josef Keller am Parkplatz des Skiliftes in Gähwil vorbeifuhr, gingen ihm diese Worte durch den Kopf. «Schade», dachte er sich. «Man könnte den Platz bestimmt besser nutzen.» Und da kam ihm ein Geistesblitz.
Als eingefleischter Wohnmobilfahrer war ihm schon oft aufgefallen, dass man in der Schweiz extrem wenige Wohnmobilstellplätze antrifft. Es gibt zwar zahlreiche Campingplätze mit Infrastruktur wie Toiletten oder Restaurants, wo nebenbei auch vereinzelte Stellplätze angeboten werden, doch nur sehr selten reine Stellplätze. «Dabei sind solche gefragt. Wohnmobilfahrer suchen auf ihrer Durchreise oft lange nach einem Ort, wo sie selbständig einchecken und für ein paar wenige Nächte günstig bleiben können. Dafür brauchen sie keine grosse Infrastruktur», so Keller. Wieso also nicht einen solchen Ort auf dem leeren Skilift-Parkplatz erschaffen?
Sein Kollege Werner Messmer war von der Idee begeistert. Und so stellten die beiden an einer Gemeindesprechstunde ihre Idee vor. Eine Woche später wurde das Thema im Gemeinderat behandelt, es gab eine Infoveranstaltung für die Bewohner, ein Baugesuch für eine «Umnutzung für touristische Zwecke» wurde eingereicht und gutgeheissen. Am Dienstag konnte der Stellplatz nun eröffnet werden. Auch wenn gewisse Bürger noch Befürchtungen gehabt hatten.
«Was, wenn wir so Fahrende anziehen?», war eine Sorge, die den beiden Initianten zu Ohren kam. Diese halten sie für unbegründet. «Fahrende haben Wohnwagengespanne, die bei uns nicht abgestellt werden dürfen. Wir kommen jeden Abend vorbei und überprüfen, wer auf dem Platz ist. Die Maximalaufenthaltsdauer ist fünf Tage. Das ist für Fahrende nicht interessant, das sagen auch andere Stellplätze», so Messmer. Er und Keller glauben, Grund für die anfängliche Skepsis sei auch, dass viele Leute Stellplätze noch nicht kennen würden. Das wird sich in Gähwil nun ändern. In einer ersten Testphase bis Ende Oktober und danach von April bis Ende Oktober 2020 werden zehn Stellplätze mit Stromanschluss für Wohnmobile bis zehn Meter Länge angeboten. 16 Franken zahlt man pro Tag. Ob die Stellplätze bleiben, hängt von zwei Faktoren ab: Ob das Bedürfnis da ist und ob es keine Beschwerden aus der Bevölkerung gibt. «Mit Letzerem rechnen wir nicht», geben sich die beiden optimistisch. Auch der finanzielle Aspekt muss noch geklärt werden. In der Versuchsphase zahlen Messmer und Keller bisher 100 Franken Miete pro Monat für den Stellplatz.
«Rein finanziell ist ein Stellplatz für eine Gemeinde nicht rentabel», sagt Messmer. «Doch er ist ungemein wertvoll für den Tourismus. Wir bringen unser Bike-, Naherholungs- und Wandergebiet sowie unsere Ausflugszeile wie die Iddaburg und das Kloster Fischingen an die Leute. Sie kaufen während ihres Aufenthalts in unseren Läden ein und essen in unseren Restaurants. Und bestenfalls erzählen sie anderen davon», so Keller strahlend. Auch der Kirchberger Gemeindepräsident Roman Habrik ist überzeugt davon, dass der Stellplatz eine grosse Wertschätzung in der Gemeinde auslöst: «Gerade der lokale Dorfladen und die Restaurants dürften davon profitieren.» Man sei immer froh um innovative Einwohner und unterstütze solch positive Initiativen gerne. «Wir sind nun gespannt auf den Versuchsbetrieb und hoffen mit den Initianten auf ein erfolgreiches und gefreutes Projekt.»
Von Darina Schweizer
Am Dienstag haben Werner Messmer und Josef Keller ihren Wohnmobilstellplatz beim Skilift in Gähwil eröffnet. Bis Ende Oktober dauert eine erste Testphase. Dass Fahrende angelockt werden – so eine Befürchtung der Bürger – schliessen die beiden aus.
Gähwil Leer. Verlassen. Ungenutzt. Jedes Mal, wenn Josef Keller am Parkplatz des Skiliftes in Gähwil vorbeifuhr, gingen ihm diese Worte durch den Kopf. «Schade», dachte er sich. «Man könnte den Platz bestimmt besser nutzen.» Und da kam ihm ein Geistesblitz.
Als eingefleischter Wohnmobilfahrer war ihm schon oft aufgefallen, dass man in der Schweiz extrem wenige Wohnmobilstellplätze antrifft. Es gibt zwar zahlreiche Campingplätze mit Infrastruktur wie Toiletten oder Restaurants, wo nebenbei auch vereinzelte Stellplätze angeboten werden, doch nur sehr selten reine Stellplätze. «Dabei sind solche gefragt. Wohnmobilfahrer suchen auf ihrer Durchreise oft lange nach einem Ort, wo sie selbständig einchecken und für ein paar wenige Nächte günstig bleiben können. Dafür brauchen sie keine grosse Infrastruktur», so Keller. Wieso also nicht einen solchen Ort auf dem leeren Skilift-Parkplatz erschaffen?
Sein Kollege Werner Messmer war von der Idee begeistert. Und so stellten die beiden an einer Gemeindesprechstunde ihre Idee vor. Eine Woche später wurde das Thema im Gemeinderat behandelt, es gab eine Infoveranstaltung für die Bewohner, ein Baugesuch für eine «Umnutzung für touristische Zwecke» wurde eingereicht und gutgeheissen. Am Dienstag konnte der Stellplatz nun eröffnet werden. Auch wenn gewisse Bürger noch Befürchtungen gehabt hatten.
«Was, wenn wir so Fahrende anziehen?», war eine Sorge, die den beiden Initianten zu Ohren kam. Diese halten sie für unbegründet. «Fahrende haben Wohnwagengespanne, die bei uns nicht abgestellt werden dürfen. Wir kommen jeden Abend vorbei und überprüfen, wer auf dem Platz ist. Die Maximalaufenthaltsdauer ist fünf Tage. Das ist für Fahrende nicht interessant, das sagen auch andere Stellplätze», so Messmer. Er und Keller glauben, Grund für die anfängliche Skepsis sei auch, dass viele Leute Stellplätze noch nicht kennen würden. Das wird sich in Gähwil nun ändern. In einer ersten Testphase bis Ende Oktober und danach von April bis Ende Oktober 2020 werden zehn Stellplätze mit Stromanschluss für Wohnmobile bis zehn Meter Länge angeboten. 16 Franken zahlt man pro Tag. Ob die Stellplätze bleiben, hängt von zwei Faktoren ab: Ob das Bedürfnis da ist und ob es keine Beschwerden aus der Bevölkerung gibt. «Mit Letzerem rechnen wir nicht», geben sich die beiden optimistisch. Auch der finanzielle Aspekt muss noch geklärt werden. In der Versuchsphase zahlen Messmer und Keller bisher 100 Franken Miete pro Monat für den Stellplatz.
«Rein finanziell ist ein Stellplatz für eine Gemeinde nicht rentabel», sagt Messmer. «Doch er ist ungemein wertvoll für den Tourismus. Wir bringen unser Bike-, Naherholungs- und Wandergebiet sowie unsere Ausflugszeile wie die Iddaburg und das Kloster Fischingen an die Leute. Sie kaufen während ihres Aufenthalts in unseren Läden ein und essen in unseren Restaurants. Und bestenfalls erzählen sie anderen davon», so Keller strahlend. Auch der Kirchberger Gemeindepräsident Roman Habrik ist überzeugt davon, dass der Stellplatz eine grosse Wertschätzung in der Gemeinde auslöst: «Gerade der lokale Dorfladen und die Restaurants dürften davon profitieren.» Man sei immer froh um innovative Einwohner und unterstütze solch positive Initiativen gerne. «Wir sind nun gespannt auf den Versuchsbetrieb und hoffen mit den Initianten auf ein erfolgreiches und gefreutes Projekt.»
Von Darina Schweizer
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Unerfahrene junge Idealisten wollen neue Bilaterale Verträge, welche die EU-Rechtsübernahme und fremde Richter beinhalten sollen. Falls das nicht möglich ist, möchten sie, dass die Schweiz dem Europäischen Wirtschaftraum (EWR) beitritt. Sie... weiterlesen
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