Simon Lumpert
kümmert sich mit seiner Frau in Zukunft um die Wiler Adventsfenster.
Der Huberbach verläuft ausser im Bachtobel hinter dem Buecherwäldli unterirdisch.
Den zwei Kilometer langen Huberbach kennen die wenigsten Uzwiler und Uzwilerinnen. Grund dafür ist die Eindolung vor rund 100 Jahren. Nun soll der Bach wieder offengelegt werden.
Uzwil Vor etwa einem Jahrhundert ereignete sich eine bedeutsame Veränderung im Verlauf des Huberbachs, der auch unter den Namen Bucherbach oder Centralbach bekannt ist. Der Bach wurde eingedolt. Jedoch befindet er sich nun an einem Wendepunkt, da Pläne zur Wiederherstellung des ursprünglichen Bachlaufs in Bearbeitung sind, heisst es im Mitteilungsblatt der Gemeinde. Der Gedanken hinter diesem Vorhaben ist die Hochwassergefahr, die als Hauptgrund für die Neugestaltung des Bachverlaufs angeführt wird.
Es ist noch in den Köpfen der Menschen präsent, wie im Jahr 1970 ein verheerendes Hochwasser die Ortschaften Uzwil und Niederuzwil heimsuchte. Während dieser Naturkatastrophe zeigte sich deutlich, dass der kanalisierte Huberbach nicht in der Lage war, die gewaltige Wassermenge aufzunehmen, die von den starken Regenfällen herangetragen wurde. Die Konsequenzen waren verheerend, denn das Wasser durchbrach den Bach und richtete beträchtliche Schäden an. Insbesondere die Fichtenstrasse, die den Fluten ausgesetzt war, wurde zerstört. Der Huberbach durchquert den grössten Teil seines Verlaufs innerhalb der Gemeinde Oberuzwil. Nachdem er die Grenze dieser Gemeinde überschreitet, fliesst er in Richtung Buecherwäldli. Dort läuft dieser bis zur Lindenstrasse fort, wo er schliesslich in die Uze, einen anderen Fluss, mündet. Die Planung für die Offenlegung sei schon sehr weit fortgeschritten, so Christoph Paly, Bereichsleiter Bau der Gemeinde Uzwil. Das Projekt sei sehr komplex. Verschiedene Pläne aus dem Wasserbauprojekt, dem Strassenprojekt sowie dem Zonenplan, dem Sondernutzungsplan aber auch aus dem Richtprojekt des Hochbaus müssen aufeinander abgestimmt werden. Ziel sei es, schon dieses Jahr die Auflage zu starten. Mit der Umsetzungsplanung solle, sobald das Projekt rechtskräftig sei und die Bürger den Kredit gesprochen hätten, begonnen werden. «Wenn alles gut läuft, wird im Jahr 2025 mit der ersten Etappe der Bachoffenlegung gestartet», sagt Paly.
Bei Revitalisierungen im landwirtschaftlichen Raum ergeben sich Interessenskonflikte mit der Nutzung der Flächen. Die Revitalisierung eines Bachlaufs braucht Platz, oder durchschneidet bestehende Grundstücke, die zulasten der landwirtschaftlichen Nutzfläche und deren Bewirtschaftungsmöglichkeit geht. Daher ist hier eine Abwägung wichtig. Die Massnahmen, den Bach offenzulegen, solle nicht nur dem Schutz vor Hochwasser dienen, sondern auch als eine Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Landschaft wieder dem Ursprünglichen zuzuführen.
Melanie Baumgartner
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