Juliana Hassler
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Wenige Tage nach der Littering-Aktion (WN vom 27. Februar) in Mosnang sorgte ein Vandalenakt für Ernüchterung. Von den über 500 Fähnli, die den gesammelten Abfall sichtbar machen sollten, wurden rund 40 auf die Strasse geworfen. Organisatorin Monika Mutti-Schaltegger hält trotzdem an ihrem Engagement fest.
Mosnang «Unsere Littering-Aktion war ein Erfolg. Die zwölf Teilnehmenden haben in kurzer Zeit alle500 Fähnli platziert», freut sich Monika Mutti-Schaltegger, Vorstandsmitglied der Grünen Toggenburg, über die Littering-Aktion in Mosnang Anfang März. In zwei Gruppen aufgeteilt sammelten die Teilnehmenden Abfall auf der Bütschwilerstrasse in Richtung Bütschwil und entlang der Libingerstrasse in Richtung Dreien. Das Team von Mutti-Schaltegger erhielt während der Aktion durchweg positive Rückmeldungen. «Es stellte sich jedoch auch heraus, dass der Sinn der Fähnli nicht für alle nachvollziehbar ist», verrät sie. «Ziel der Fähnli», erklärt Monika Mutti-Schaltegger, «ist die Sichtbarkeit des gesammelten Mülls. Denn bei jedem Abfallteil, das gefunden wird, wird ein Fähnli hineingesteckt.» Das Vorhaben liess sich nicht vollständig umsetzen: «Dies hätte dazu geführt, dass wir nur etwa die Hälfte der Strecke hätten säubern können. Mit anderen Worten: Wir hätten 1000 Fähnli benötigt.» Ein Grossteil des Abfalls seien giftige Zigarettenstummel gewesen, weiss Mutti-Schaltegger.
Auch wenn am Tag der Aktion viel positives Feedback kam, gab es einige Tage später ein böses Erwachen: «Leider kam es zu Sachbeschädigungen, denn rund 40 Fähnli wurden ausgerissen oder beschädigt und auf die Strasse geworfen.» Dies sei bei solchen Aktionen, wohl nicht selten: «In den letzten Jahren gab es ähnliche Aktionen organisiert vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB), dem Energietal Toggenburg und dem Bauernverband. Da beim Vandalenakt auch einige Fähnli geknickt wurden, meldete ich dies dem ZAB. Auch bei früheren Aktionen mussten immer wieder Fähnli ersetzt werden. So gesehen, gehe ich davon aus, dass es nicht um die Sache des Anlasses in Mosnang ging, sondern um unbedachte Streiche.»
«Man muss auch bedenken, dass in Mosnang gerade Fasnacht war», sagt Gemeindepräsident Renato Truniger. «Das könnte eine Rolle gespielt haben. Dennoch ist es schade, dass die Fähnli beschädigt wurden.» Nichtsdestotrotz bedauere auch er den Vorfall: «Die Littering-Aktion ist eine lobenswerte Sache. Dass die Fähnli herausgerissen und teils beschädigt wurden, ist sehr unschön.» Die Aktion, so der Gemeindepräsident, habe aus seiner Sicht über alle politischen Parteien einen gemeinsamen Nenner, weshalb er sie gerne unterstütze. «Sie ist sinnvoll und hält uns als Gesellschaft auch den Spiegel vor.»
«Um die Fasnacht herum wurden Fähnli ausgerissen», bestätigt Monika Mutti-Schaltegger. «Die 40 beschädigten Exemplare stammen jedoch aus den Tagen danach.» Von einer Anzeige sah sie ab: «Zuerst wollten wir den Vandalenakt bei der Polizei melden, jedoch, nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte und auch andere Stimmen meinten, das sei nicht zielführend, habe ich mich dagegen entschieden.» Ob die Aktion langfristig etwas bewirke, so das Vorstandsmitglied der Grünen Toggenburg, sei schwer abschätz-bar. «Nichts gegen das Littering zu machen, ist aber auch nicht die Lösung.»
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