Juliana Hassler
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herzustellen.
Remo Sprecher und die FDP Kirchberg wollen eine saubere Abklärung zum Thema Windkraftanlagen.
Im Raum Gähwil und Dietsch-wil prüft der Kanton St.Gallen den Bau von Windrädern, damit die Schweiz auch künftig genug Strom hat. Das Thema sorgt seit Monaten für hitzige Diskussionen. Die FDP Kirchberg hat deshalb eine Petition ins Leben gerufen, die auffordert, die Fakten zu prüfen.
Kirchberg «Die FDP Kirchberg ist dafür bekannt, dass sie für einen sauberen Prozess einsteht. Im Falle der Windenergie in Kirchberg bedeutet dies, dass wir den Gemeinderat ersuchen, sich für eine gründliche und ergebnisoffene Abklärung zum Bau und Betrieb von einem oder mehreren Windkraftwerken im Raum Hamberg/Alvensberg einzusetzen. Die Bevölkerung soll mit regelmässigen Updates im Gemeindeblatt und auf der Gemeindewebseite proaktiv auf dem Laufenden gehalten werden», erzählt Vorstandsmitglied Remo Sprecher. Um ihr Vorhaben umzusetzen hat die Partei eine Petition ins Leben gerufen. «Unser Ziel ist es», weiss Sprecher, «dem Gemeinderat den Puls der Bevölkerung aufzuzeigen.» Damit die Meinung der Kirchbergerinnen und Kirchberger abgeholt werden kann, hat die FDP in ihrer Petition eine freiwillige Umfrage gestartet: «Über einen möglichen Windpark auf dem Hamberg/Alvensberg ist noch wenig bekannt. Wie stehen Sie zum jetzigen Zeitpunkt mit ihrem aktuellen Wissensstand dazu?» heisst es auf der Webseite. Die Teilnehmenden können sich selbst zwischen eins, «eine schlechte Sache», und fünf, «eine gute Sache», einordnen. «Der Durchschnittswert liegt aktuell bei 3,9», verrät Remo Sprecher. «Das zeigt uns, eine gesunde Skepsis ist da. Deshalb muss eine Aufklärung stattfinden.»
«Damit über einen Bau von Windrädern entschieden werden kann, müssen wir die Fakten kennen», so das Vorstandsmitglied. «Wir müssen also zuerst sauber abklären, wie viele Windräder und vor allem wo sie gebaut werden sollen.» Für Remo Sprecher sei die Haltung der Gegner schwierig: «Eine radikale Ablehnung des Projekts entspricht nicht meiner Auffassung von einem sauberen Prozess.»
Dabei habe die Gegnerschaft das Verständnis des FDP-Mannes: «Menschlich ist es für mich absolut nachvollziehbar. Personen auf dem Land schätzen das Landschaftsbild, die Ruhe und die Natur sehr. Jedoch sind wir auch ein Land, das gemeinsam agieren muss. In den Abstimmungen 2016 und 2024 hat man dies getan. Das Volk hat einem Bau von Windkraftanlagen zugestimmt, dort, wo es Sinn macht.»
Gegner argumentieren, dass der kantonale Sondernutzungsplan bereits feststeht und die Gemeinde gar keinen Einfluss mehr hat. Wie sieht das Remo Sprecher? «Juristisch ist der Sack seit der Bewilligung des Bundes schon ziemlich zu. Politisch geht aber noch einiges.» So gelte es, he-rauszufinden, was die Klassifizierung «Mittel geeignet» auf dem Windeignungsgebiet Hamberg/Alvensberg bedeute oder wo die Wertschöpfung allfälliger Windräder hingehen werde. «Die Kommunikation nach den Abklärungen muss klar sein. Wenn dies der Fall ist, bin ich mir sicher, können es die meisten auch nachvollziehen.» Klar sei, so Remo Sprecher, dass die Energiesicherheit in der Schweiz zu 100 Prozent gewährleistet bleiben müsse. «Die FDP Kirchberg sieht sich als neutraler Pol. Wir wollen, dass die Abklärungen und die Kommunikation korrekt ablaufen.» Aus diesem Grund, sagt Sprecher, seien auch die Gegner eingeladen, die Petition zu unterzeichnen. «Mit 250 Petitionären erhält der Gemeinderat ein solides Mandat – weitere Unterschriften stärken die Haltung.»
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«Da das Windeignungsgebiet bereits im kantonalen Richtplan festgelegt ist, steht dieses in der Mitwirkung nicht zur Diskussion. Kommt ein Baugesuch für ein konkretes Windenergieprojekt zur Auflage, haben Betroffene die Möglichkeit einer Einsprache. Denn mit der Erarbeitung des kantonalen Sondernutzungsplans kombiniert wird auch ein Baubewilligungsverfahren für den Bau der Windenergieanlage durchgeführt. Der Sondernutzungsplan und das Baugesuch werden zusammen öffentlich aufgelegt. Somit besteht die Möglichkeit, gegen die Verfahren Einsprache zu erheben. Dazu berechtigt sind Personen und Verbände, die in ihren Interessen berührt sind. Dies setzt eine räumliche Beziehung zum Projekt voraus. Ebenso müssen die Einsprechenden durch den Sondernutzungsplan oder die Erteilung der Baubewilligung unmittelbar und in höherem Ausmass als irgendjemand oder die Allgemeinheit in ihren eigenen Interessen beeinträchtigt sein.»
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