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Donnerstag, 23. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Martin Hubmann hat seine erste Saison als Profi-OL-Läufer hinter sich. Trotz guten Aussichten und Hoffnungen ist es nicht ganz nach seinen Wünschen verlaufen. Chinesische Gegner und ein Ast im Oberschenkel machten es ihm schwer.
OL Vom 18. bis 27. Oktober fanden die 7. CISM Military World Games in Wuhan, China statt. An vorderster Front mit dabei war Martin Hubmann. Als Militärsportler nimmt er an genau solchen Wettkämpfen teil, als WK-Ersatz. Doch nicht nur die Medaillen zählen an den militärischen Spielen, sondern auch die Erfahrungen. Von diesen durfte Hubmann eine Menge machen.
Schon die Anreise führte ihn durch strenge Sicherheitskontrollen und blank geputzten Strassen. Doch so sauber wie diese waren, so leer waren sie auch. Extra für die Spiele wurden alle Arbeiten in der Umgebung eingestellt, egal ob Bauarbeiten oder Verkehr. «Man merkte, dass diese Spiele China sehr wichtig waren», sagt Hubmann. Selbst Präsident Xi Jinping war an der drei Stunden langen Eröffnungsfeier anwesend. Für die rund 9000 Athleten verschiedenster Nationen und Sportarten wurde noch auf die Schnelle eine Anlage mit mehreren Hochhäusern erstellt als Beherbergung und Austragungsort. Auch sonst sei China gut organisiert gewesen. «Fast schon überorganisiert», so Hubmann. Bei Sicherheitskontrollen seien den Sportlern manchmal sogar die Wasserflaschen weggenommen worden. Trotz sorgfältiger Organisation und makelloser Fassade erfuhr Hubmann, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Angeschlagen durch eine Entzündung an der Achillessehne lief er in der Mitteldistanz auf den fünften Platz. Nicht ganz seinen Erwartungen entsprechend lief auch die Langdistanz, auf der er den 18. Rang machte. Eine Goldmedaille durfte er trotzdem entgegennehmen, und zwar für die Teamwertung, bei der die vier besten Resultate der Nation zählen. Doch im letzten Rennen, der Staffeldisziplin, passierte es. Nach einem Sprung von einem Felsvorsprung landete ein Ast in seinem Oberschenkel. Heftig blutend suchte er, mitten in den Wäldern, nach Hilfe, die ihn dank guter Organisation nach zwei Minuten auch erreichte. Auf der Fahrt ins Spital sah er dann die andere Seite Chinas. Der Verkehr, die Strassen, laufende Baustellen und endlich auch Bewohner. Weniger sauber, mehr Leben. So sieht das echte China aus. Die darauffolgenden Weltcupläufe musste Hubmann auslassen.
Seine Trainingspause musste er gezwungenermassen vorverlegen. Auf China blickt er mit gemischten Gefühlen zurück. «Es war eine tolle Erfahrung viele verschiedene Sportarten und auch Nationen kennenzulernen», so Hubmann. Gebiete wie Südamerika und der Nahe Osten waren vertreten. Auch im OL, was aussergewöhnlich sei. «OL ist eine Militärsportart», sagt Hubmann. Dies erklärt die Tatsache, warum solche Nationen nur an den Militärischen Wettkämpfen vertreten wären. Doch nebst neuen Freundschaften gab es auch weniger erfreuliche Dinge. Auffällig waren die erstaunlich guten Resultate, die die chinesischen Gegner hinlegten, mit nur einem Jahr OL-Erfahrung. Das rief zu Spekulationen auf. «OL ist ein Sport, der von Fairness lebt», findet Hubmann. Sich Bahnstrecken im Voraus zu holen und sich anzusehen ist machbar, jedoch nicht erlaubt, da man diese erst kurz nach dem Start erhält. Dies ist schlecht kontrollierbar. China zog seine Läufer zurück, doch sagte nichts zu den Gerüchten. «Hier sieht man, dass Olympia den OL komplett verändern würde», sagt Hubmann. Trotz Enttäuschungen gegen Ende blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft. «Eine Medaille an der WM in Dänemark nächste Jahr ist das Ziel.»
Debora Baumann
Martin Hubmann hat seine erste Saison als Profi-OL-Läufer hinter sich. Trotz guten Aussichten und Hoffnungen ist es nicht ganz nach seinen Wünschen verlaufen. Chinesische Gegner und ein Ast im Oberschenkel machten es ihm schwer.
OL Vom 18. bis 27. Oktober fanden die 7. CISM Military World Games in Wuhan, China statt. An vorderster Front mit dabei war Martin Hubmann. Als Militärsportler nimmt er an genau solchen Wettkämpfen teil, als WK-Ersatz. Doch nicht nur die Medaillen zählen an den militärischen Spielen, sondern auch die Erfahrungen. Von diesen durfte Hubmann eine Menge machen.
Schon die Anreise führte ihn durch strenge Sicherheitskontrollen und blank geputzten Strassen. Doch so sauber wie diese waren, so leer waren sie auch. Extra für die Spiele wurden alle Arbeiten in der Umgebung eingestellt, egal ob Bauarbeiten oder Verkehr. «Man merkte, dass diese Spiele China sehr wichtig waren», sagt Hubmann. Selbst Präsident Xi Jinping war an der drei Stunden langen Eröffnungsfeier anwesend. Für die rund 9000 Athleten verschiedenster Nationen und Sportarten wurde noch auf die Schnelle eine Anlage mit mehreren Hochhäusern erstellt als Beherbergung und Austragungsort. Auch sonst sei China gut organisiert gewesen. «Fast schon überorganisiert», so Hubmann. Bei Sicherheitskontrollen seien den Sportlern manchmal sogar die Wasserflaschen weggenommen worden. Trotz sorgfältiger Organisation und makelloser Fassade erfuhr Hubmann, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Angeschlagen durch eine Entzündung an der Achillessehne lief er in der Mitteldistanz auf den fünften Platz. Nicht ganz seinen Erwartungen entsprechend lief auch die Langdistanz, auf der er den 18. Rang machte. Eine Goldmedaille durfte er trotzdem entgegennehmen, und zwar für die Teamwertung, bei der die vier besten Resultate der Nation zählen. Doch im letzten Rennen, der Staffeldisziplin, passierte es. Nach einem Sprung von einem Felsvorsprung landete ein Ast in seinem Oberschenkel. Heftig blutend suchte er, mitten in den Wäldern, nach Hilfe, die ihn dank guter Organisation nach zwei Minuten auch erreichte. Auf der Fahrt ins Spital sah er dann die andere Seite Chinas. Der Verkehr, die Strassen, laufende Baustellen und endlich auch Bewohner. Weniger sauber, mehr Leben. So sieht das echte China aus. Die darauffolgenden Weltcupläufe musste Hubmann auslassen.
Seine Trainingspause musste er gezwungenermassen vorverlegen. Auf China blickt er mit gemischten Gefühlen zurück. «Es war eine tolle Erfahrung viele verschiedene Sportarten und auch Nationen kennenzulernen», so Hubmann. Gebiete wie Südamerika und der Nahe Osten waren vertreten. Auch im OL, was aussergewöhnlich sei. «OL ist eine Militärsportart», sagt Hubmann. Dies erklärt die Tatsache, warum solche Nationen nur an den Militärischen Wettkämpfen vertreten wären. Doch nebst neuen Freundschaften gab es auch weniger erfreuliche Dinge. Auffällig waren die erstaunlich guten Resultate, die die chinesischen Gegner hinlegten, mit nur einem Jahr OL-Erfahrung. Das rief zu Spekulationen auf. «OL ist ein Sport, der von Fairness lebt», findet Hubmann. Sich Bahnstrecken im Voraus zu holen und sich anzusehen ist machbar, jedoch nicht erlaubt, da man diese erst kurz nach dem Start erhält. Dies ist schlecht kontrollierbar. China zog seine Läufer zurück, doch sagte nichts zu den Gerüchten. «Hier sieht man, dass Olympia den OL komplett verändern würde», sagt Hubmann. Trotz Enttäuschungen gegen Ende blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft. «Eine Medaille an der WM in Dänemark nächste Jahr ist das Ziel.»
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Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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