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Montag, 27. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Überholspur: Lia Thalmann ist auf und neben der Rundbahn nicht aufzuhalten.
... oder zumindest fast allen – Lia Thalmann (17) gehört zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten im Sprint. Der 100-Meter- sowie der 200-Meter-Sprint sind die grossen Leidenschaften der jungen Zuckenrieterin Lia Thalmann. Immer wieder schafft sie es mit ihren Leistungen auf das Podest.
Leichtathletik Der Startschuss zu Lia Thalmanns Sprintkarriere fiel im zarten Alter von sechs Jahren in der Jugi. «Wir machten viel Polysport zusammen und gingen an den UBS-Kids-Cup», erinnert sich die 17-Jährige zurück. Am Kids-Cup musste sich Thalmann in den Disziplinen 60-Meter-Sprint, Ballwerfen und Weitsprung beweisen. «Sprint gefiel mir damals schon sehr und ich schaffte es an den Final nach Zürich», sagt Thalmann, die dort einen ersten Erfolg auf der Rundbahn feiern konnte.
Erste Schritte beim KTV Wil
Im Jahr 2013 kam Lia Thalmann schliesslich zum KTV Wil und legte ihren Fokus später nur noch auf den Sprint. Dass die junge Frau Talent in ihrer Disziplin hatte, wurde schnell klar. «Sprint machte mir am meisten Spass und irgendwie konnte ich immer vorne mitlaufen», sagt sie.
Dabei kommt die Zuckenrieterin nicht einmal aus einer Leichtathletikfamilie. «Ich bin bei uns die Einzige, die einen Sport in dieser Art und Weise betreibt.» Sportliche Betätigung hat Thalmann schon immer Freude bereitet. Beim KTV Wil konnte sie diese Freude mit ihrer «Begabung», wie sie den Sprintsport selbst nennt, kombinieren. Aus einem wöchentlichen Training wurden anfangs zwei, dann drei und mittlerweile trainiert sie sechsmal pro Woche. Ob das junge Sprinttalent einmal oder sechsmal pro Woche trainiert – der Spass an der Sache bleibt derselbe. «Mir macht die Bewegung Freude und wenn etwas Spass macht, dann merkt man ehrlich gesagt gar nicht so sehr, dass es einen grossen Teil seines Lebens beansprucht», so Thalmann. Für die St.Gallerin ist der Sprintsport bis jetzt immer ein Dürfen und kein Müssen.
Alles unter einen Hut bringen
Lia Thalmann steckt mittendrin in allen Beanspruchungen, die der Leistungssport mit sich bringt. «Geplant war es ehrlich gesagt nie», schmunzelt sie. Ihre Lehre als medizinische Praxisassistentin, die häufigen Trainings sowie Familie und Freunde unter einen Hut zu bringen, fällt der 17-Jährigen nicht immer ganz leicht.
«Leistungssport hat mehr mit Organisation zu tun, als man denkt. Aber ich muss auch sagen, dass ich reingewachsen bin und mein nahes Umfeld über meine Trainings Bescheid weiss», sagt die Auszubildende, die in diesem Sommer ihre Lehre abschliessen wird. Nach der Lehrzeit möchte sie reduziert arbeiten, damit noch genügend Zeit für das Training bleibt. «Ich freue mich schon darauf, auch mal unter der Woche am Nachmittag Trainings absolvieren zu können.» Viele Trainings sind auch vonnöten, wenn man ganz vorne an der Sprintspitze mithalten will. Ganz zuoberst auf dem Podest stand sie schon im vergangenen Sommer. «Die Teilnahme in Jerusalem an der U18-EM und die beiden Goldmedaillen an der U18-Schweizermeisterschaft waren für mich auf jeden Fall zwei Highlights.»
Doch nicht nur international gehört der Name Thalmann auf den Zettel, sondern auch national bringt sie sich und den KTV Wil immer wieder ins Gespräch. An den Schweizermeisterschaften der Aktiven im vergangenen Sommer im Zürcher Letzigrund lief sie im 100-Meter-Sprint bis in den Halbfinal.
Viel vor im Jahr 2023
Sportlich gesehen ist es für Lia Thalmann für dieses Jahr das Ziel, einen guten Saisoneinstieg zu absolvieren. «Ich möchte weiterhin internationale Erfahrungen sammeln und mich optimal auf die bevorstehende U20-Europameisterschaft vorbereiten», sagt sie. Diese finden Anfang August erneut in der israelischen Stadt Jerusalem statt. Um sich dafür zu qualifizieren, braucht es allerdings mehr als nur schnelle Schuhe an den Füssen. «Es gibt sehr viele gute Sprinterinnen in der Schweiz und die Konkurrenz ist ziemlich gross. Wenn ich mich optimal vorbereite und schnelle Zeiten laufe, rechne ich damit, dass eine Teilnahme klappt», sagt Thalmann. Neben der EM steht noch ein weiterer Wettkampf in der Agenda von Lia Thalmann: die U20-Schweizermeisterschaften im September. Ob sie in diesem Jahr ihre Bestzeit von 11,76 Sekunden im 100-Meter-Sprint unterbietet, lässt sich noch nicht sagen. «Ich gebe mein Bestes», sagt sie.
Von Jan Isler
Überholspur: Lia Thalmann ist auf und neben der Rundbahn nicht aufzuhalten.
... oder zumindest fast allen – Lia Thalmann (17) gehört zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten im Sprint. Der 100-Meter- sowie der 200-Meter-Sprint sind die grossen Leidenschaften der jungen Zuckenrieterin Lia Thalmann. Immer wieder schafft sie es mit ihren Leistungen auf das Podest.
Leichtathletik Der Startschuss zu Lia Thalmanns Sprintkarriere fiel im zarten Alter von sechs Jahren in der Jugi. «Wir machten viel Polysport zusammen und gingen an den UBS-Kids-Cup», erinnert sich die 17-Jährige zurück. Am Kids-Cup musste sich Thalmann in den Disziplinen 60-Meter-Sprint, Ballwerfen und Weitsprung beweisen. «Sprint gefiel mir damals schon sehr und ich schaffte es an den Final nach Zürich», sagt Thalmann, die dort einen ersten Erfolg auf der Rundbahn feiern konnte.
Erste Schritte beim KTV Wil
Im Jahr 2013 kam Lia Thalmann schliesslich zum KTV Wil und legte ihren Fokus später nur noch auf den Sprint. Dass die junge Frau Talent in ihrer Disziplin hatte, wurde schnell klar. «Sprint machte mir am meisten Spass und irgendwie konnte ich immer vorne mitlaufen», sagt sie.
Dabei kommt die Zuckenrieterin nicht einmal aus einer Leichtathletikfamilie. «Ich bin bei uns die Einzige, die einen Sport in dieser Art und Weise betreibt.» Sportliche Betätigung hat Thalmann schon immer Freude bereitet. Beim KTV Wil konnte sie diese Freude mit ihrer «Begabung», wie sie den Sprintsport selbst nennt, kombinieren. Aus einem wöchentlichen Training wurden anfangs zwei, dann drei und mittlerweile trainiert sie sechsmal pro Woche. Ob das junge Sprinttalent einmal oder sechsmal pro Woche trainiert – der Spass an der Sache bleibt derselbe. «Mir macht die Bewegung Freude und wenn etwas Spass macht, dann merkt man ehrlich gesagt gar nicht so sehr, dass es einen grossen Teil seines Lebens beansprucht», so Thalmann. Für die St.Gallerin ist der Sprintsport bis jetzt immer ein Dürfen und kein Müssen.
Alles unter einen Hut bringen
Lia Thalmann steckt mittendrin in allen Beanspruchungen, die der Leistungssport mit sich bringt. «Geplant war es ehrlich gesagt nie», schmunzelt sie. Ihre Lehre als medizinische Praxisassistentin, die häufigen Trainings sowie Familie und Freunde unter einen Hut zu bringen, fällt der 17-Jährigen nicht immer ganz leicht.
«Leistungssport hat mehr mit Organisation zu tun, als man denkt. Aber ich muss auch sagen, dass ich reingewachsen bin und mein nahes Umfeld über meine Trainings Bescheid weiss», sagt die Auszubildende, die in diesem Sommer ihre Lehre abschliessen wird. Nach der Lehrzeit möchte sie reduziert arbeiten, damit noch genügend Zeit für das Training bleibt. «Ich freue mich schon darauf, auch mal unter der Woche am Nachmittag Trainings absolvieren zu können.» Viele Trainings sind auch vonnöten, wenn man ganz vorne an der Sprintspitze mithalten will. Ganz zuoberst auf dem Podest stand sie schon im vergangenen Sommer. «Die Teilnahme in Jerusalem an der U18-EM und die beiden Goldmedaillen an der U18-Schweizermeisterschaft waren für mich auf jeden Fall zwei Highlights.»
Doch nicht nur international gehört der Name Thalmann auf den Zettel, sondern auch national bringt sie sich und den KTV Wil immer wieder ins Gespräch. An den Schweizermeisterschaften der Aktiven im vergangenen Sommer im Zürcher Letzigrund lief sie im 100-Meter-Sprint bis in den Halbfinal.
Viel vor im Jahr 2023
Sportlich gesehen ist es für Lia Thalmann für dieses Jahr das Ziel, einen guten Saisoneinstieg zu absolvieren. «Ich möchte weiterhin internationale Erfahrungen sammeln und mich optimal auf die bevorstehende U20-Europameisterschaft vorbereiten», sagt sie. Diese finden Anfang August erneut in der israelischen Stadt Jerusalem statt. Um sich dafür zu qualifizieren, braucht es allerdings mehr als nur schnelle Schuhe an den Füssen. «Es gibt sehr viele gute Sprinterinnen in der Schweiz und die Konkurrenz ist ziemlich gross. Wenn ich mich optimal vorbereite und schnelle Zeiten laufe, rechne ich damit, dass eine Teilnahme klappt», sagt Thalmann. Neben der EM steht noch ein weiterer Wettkampf in der Agenda von Lia Thalmann: die U20-Schweizermeisterschaften im September. Ob sie in diesem Jahr ihre Bestzeit von 11,76 Sekunden im 100-Meter-Sprint unterbietet, lässt sich noch nicht sagen. «Ich gebe mein Bestes», sagt sie.
Von Jan Isler
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