Stefan Haltinner
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Bild: mra
Noch ein Jahr, dann ist Schluss: Vereinspräsident Willi Aurich (l.) und Vize Bruno Strub stellen sich heute Donnerstagabend nochmals für ein weiteres Amtsjahr zur Wahl. In dieser Zeit soll das RLZO für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet werden.
Das Regionale Leistungszentrum Ostschweiz (RLZO) in Wil gibt es bereits seit zehn Jahren. Mit der ersten Athletin, die im Sommer ins Nationalkader nach Magglingen wechselt, wird ein Meilenstein erreicht. Dies trotz Kritik von Eltern an den RLZO-Verantwortlichen.
Kunstturnen Es waren unruhige Wochen, die das Regionale Leistungszentrum Ostschweiz (RLZO) in Wil hinter sich hat. Dabei gäbe es einiges zu feiern. Zehn Jahre gibt es das Leistungszentrum nun schon. Im Sommer wird mit Lilli Habisreutinger die erste RLZO-Athletin ins Nationalkader nach Magglingen einziehen. «Das ist für uns ein grosser Erfolg und zeigt, dass wir unseren Weg gehen und etwas richtig gemacht haben», freut sich RLZO-Präsident Willi Aurich. Er war einer der Initianten des RLZO im Jahr 2007. Heute stellt die Ostschweiz rund 25 Athleten für die Kaderauswahl des Schweizerischen Turnverbands. Im RLZO trainieren zudem ebenso viele Athletinnen und Athleten im Spitzensportbereich.
Das RLZO ist aber mehr als nur Sportstätte für zukünftige Profis. Der Breitensport nutzt die RLZO-Infrastruktur täglich über das ganze Jahr. Das sind geschätzt 150 bis 200 Sportler und eingemietete Vereine von Jugendlichen bis Senioren. Weiter bietet der Kindersport drei Mal wöchentlich zwischen 250 und 300 Kindern mit ihren Eltern eine Turnlandschaft. «Es wird während sechs Tagen Kunstturnen unterrichtet, und an Wochenenden finden Vereinstrainings oder Kindergeburtstage statt», erzählt Aurich. Willi Aurich nennt das RLZO eine Erfolgsgeschichte, gehöre es heute doch zu den drei besten Leistungszentren des Landes. Aber an der Toggenburgerstrasse 99 ist nicht alles Gold, was glänzt.
Wie eingangs erwähnt, herrscht seit einiger Zeit Unruhe im RLZO. Konkret geht es um einen Elternbrief mit Vorwürfen, der den WN vorliegt. Dieses Schreiben ging aber nicht an den Vorstand des RLZO, sondern direkt an den RLZO-Stiftungsrat und den St.Galler Turnverband (SGTV). Darin geht es um mehrere Punkte. Der erste betrifft die Rekrutierung von Nachwuchsturnerinnen durch offizielle Trainingszentren, sogenannte Satelliten. Konkret wird dem Vorstandspräsidenten Willi Aurich vorgeworfen, die Zusammenarbeit vor allem im Kunstturnen Frauen mit seiner Art der Kommunikation zu blockieren. Daher würden gute Nachwuchsturnerinnen fehlen. Darunter leide nicht zuletzt der Trainingsbetrieb und dessen Qualität. Aurich dazu: «Bei den Knaben und Männern arbeiten wir mit drei Satelliten zusammen. Das funktioniert gut.» Dies sind das TZ Fürstenland Turner, das TZ Rheintal und das TZ Maienfeld. «Bei den Frauen haben wir effektiv nur einen Satellit. Das TZ Fürstenland Frauen. Dort hapert es derzeit leider tatsächlich etwas. Aber daran arbeiten wir», so Aurich. Ein weiterer Partner war bis Ende 2017 die Turnfabrik Frauenfeld. «Der Thurgauer Turnverband und die Turnfabrik sind heute noch Partner von uns und wir arbeiten freundschaftlich zusammen. Aber aufgrund eigener Neuausrichtung ist sie kein offizieller Satellit mehr», erklärt Aurich.
Bei den Frauen habe man es in der Vergangenheit verpasst, mehr Satelliten aufzubauen. Aurich sieht hier Lösungen in der verstärkten Zusammenarbeit zwischen dem RLZO und dem St.Galler Turnverband. Man müsse sich auch bewusst sein, dass man niemanden zwingen könne, dem RLZO Athletinnen und Athleten abzugeben. Am Problem fehlender Frauennachwuchs arbeite man aber schon seit längerem. Man sei bereits kurz davor, den Turnverband Liechtenstein als Satellit zu gewinnen. «Es fehlen eigentlich nur noch das Okay der Delegiertenversammlung heute Abend und einige Unterschriften», so Aurich. Ausserdem wolle man die Zusammenarbeit mit einem grossen, lokalen Verein intensivieren. «In diesem Bereich ist aber noch nicht alles spruchreif», so Aurich weiter.
Der zweite Kritikpunkt des Elternbriefes betreffe die finanzielle Situation des Vereins. Die Rede ist von höheren und zusätzlichen Beiträgen aus Nachbarkantonen und früheren Satelliten und einer angespannten Sponsorensituation. Dazu Vizepräsident Bruno Strub: «Eltern, deren Kinder sich im RLZO ausbilden lassen und von Nicht-Satelliten oder Partnern kommen, zahlen seit Bestehen des RLZO den doppelten Ausbildungsbeitrag.» Das Sponsoringvolumen sei in den letzten Jahren stets stabil gewesen und auch die Rechnung werde, sie wird heute Abend an der DV präsentiert, positiv ausfallen.
All die Nebengeräusche haben ihren Ursprung gefühlt in der Entlassung der ehemaligen Geschäftsführerin. In der Folge wurde der RLZO-Vorstand und vor allem Präsident Willi Aurich auch medial angegriffen. «Auch meine Töchter, die im RLZO trainieren, wurden unnötig in die Sache hineingezogen mit Vorwürfen, welche die Cheftrainer nicht bestätigen konnten», so der Präsident. Es kam zur Aussprache einer Trainingsgruppe und auch zu einem Elternmorgen. Beides brachte keine wirkliche Klärung. Zuletzt kam es dann zu einer Mediation, deren Ergebnis nun seit Montag bekannt ist. Der RLZO-Vorstand und der St.Galler Turnverband verstärken ihre Zusammenarbeit, erneuern die Strukturen und bauen die Nachwuchsförderung aus. An der Delegiertenversammlung wird der RLZO-Vorstand um drei Vorstandsmitglieder erweitert und der SGTV wird direkt im Vorstand Einsitz nehmen. «Der jetzige Vorstand wird sich nochmals für eine Amtsdauer zur Verfügung stellen. Danach ist Schluss», sagt Willi Aurich. Es sei ein guter Moment, nach über zehn Jahren Abschied zu nehmen. Somit könne das siebenköpfige Gremium dann als Übergangvorstand gesehen werden. Ausserdem soll eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen werden. Der RLZO-Vorstand beauftragt diese mit der Ausarbeitung einer neuen Führungsstruktur, der Rekrutierung eines neuen Vorstandes und der Bearbeitung des wichtigen Themas Nachwuchsförderung. Sämtliche Delegierte und Mitglieder des RLZO-Vereins sowie Vertreter aus dem Thurgau sind eingeladen, in der Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.
Michael Anderegg
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Sue ist im Juni 2019 geboren. Weiblich, kastriert, ist die Schwester von Chicci und Lynn. Leider ist sie in der Gegenwart von Menschen noch enorm verunsichert. Sue würde sich auch über einen Platz in einer Scheune mit regelmässigem Futter freuen. Tierschutzverein Toggenburg Tel. 0900 951 951 www.tsw-toggenburg.ch
Lynn ist im Juni 2019 geboren. Weiblich, kastriert, sie ist die Schwester von Chicci und Sue. Lynn ist nicht ganz so mutig wie Chicci aber auch nicht so ängstlich wie Sue. Sie lässt sich anfassen, hat aber noch kein Vertrauen zum Menschen aufgebaut. Tierschutzverein Toggenburg Tel. 0900 951 951 www.tsw-toggenburg.ch
Chicci ist im Juni 2019 geboren. Weiblich, kastriert, lebte wild mit ihren Schwestern und ist daher noch sehr unsicher. Chicci ist die Mutigste von den Dreien, aber auch bei ihr braucht es sicher seine Zeit bis sie sich an ihre Menschen gewöhnt. Wir können uns Chicci gut als Zweitkatze vorstellen. Tierschutzverein Toggenburg Tel. 0900 951 951 www.tsw-toggenburg.ch
Am. Staff., männlich, kastriert, 1 jährig, ist jung und wild. Wir suchen für ihn erfahrene Menschen die ihm eine gute Grundausbildung bieten können/ möchten. Bazzinga muss noch vieles an Anstand und Respekt lernen! Bei Artgenossen steigert er sich noch sehr schnell in etwas rein, was es gilt in Bahnen zu lenken, ihn auszulasten und zu fördern. Tierschutzverein Toggenburg Tel. 0900 951 951 www.tsw-toggenburg.ch
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