Simon Lumpert
kümmert sich mit seiner Frau in Zukunft um die Wiler Adventsfenster.
Alexandra Hälg (l.) und Céline Osterwalder feiern beide ihre Jubiläen.
Als Lernende starteten Alexandra Hälg und Céline Osterwalder vor fünfzehn respektive zehn Jahren ihre berufliche Laufbahn bei der Gemeinde Zuzwil. Bis heute sind sie ihrem Arbeitgeber treu geblieben. Die WN haben nachgefragt, warum.
Zuzwil Anfang August 2008 begann Alexandra Hälg ihre Lehre bei der Gemeindeverwaltung. Dass sich die Zuzwilerin genau für diesen Arbeitgeber entschieden hatte, war kein Zufall. «Für mich war schon immer klar, dass ich eine Verwaltungslehre absolvieren möchte. Der enge Bezug zur Gemeinde, in der man aufgewachsen ist und meine Familie schon seit Generationen wohnt, war mir wichtig und deshalb kam auch nur die Gemeinde Zuzwil infrage, als es um die Lehrstellensuche ging», so Hälg. Während drei Jahren absolvierte die Zuzwilerin die Ausbildung zur Kauffrau EFZ öffentliche Verwaltung und schloss diese zusammen mit der Berufsmaturität H ab. Nach der Lehre war sie in verschiedenen Abteilungen tätig und sammelte so Berufserfahrung. Währenddessen bildete sie sich berufsbegleitend weiter und erlangte die Diplome als Fachfrau Schuldbetreibungsrecht GFS und SB Immobilienbewirtschafterin SVIT.
Vor gut acht Jahren wurde sie vom Gemeinderat zur Abteilungsleiterin für das Einwohneramt, Betreibungsamt und Frontoffice gewählt. Nach erfolgreichem Abschluss als Prüfungsexpertin für die Lehrabschlussprüfungen übernahm sie im Jahr 2019 die Verantwortung für die Ausbildung der Lernenden im Gemeindehaus. Aufgrund einer internen Rochade wurde sie am 1. November 2020 zur Abteilungsleiterin Finanzen und Betreibungsamt berufen und bildete sich im Zuge dessen zur Fachperson Rechnungswesen öffentliche Verwaltung weiter. Anfang August durfte sie nun ihr 15-jähriges Arbeitsjubiläum feiern. An einen Wechsel habe Hälg in all der Zeit nie gedacht, wie sie den WN verrät: «Glücklicherweise wurde mir immer wieder eine Aufstiegsmöglichkeit geboten – somit hatte ich nie das Bedürfnis, mich nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen.» Dies war auch nach der Lehre der Fall, erinnert sich Hälg. «Die Ausbildung habe ich mit Berufsmatura absolviert, so hätten mir nach der Lehre auch andere Wege offengestanden – dennoch habe ich mich über die angebotene Stelle nach der Lehre sehr gefreut und habe sofort zugesagt.» Für die Jubilarin macht einen guten Arbeitgeber aus, wenn dieser Wertschätzung, ein gutes Arbeitsklima, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und attraktive Arbeitsbedingungen bietet. Genau das mache die Gemeinde Zuzwil als Arbeitgeber, schwärmt Hälg: «Mein Arbeitgeber punktet mit gut eingerichteten Arbeitsplätzen, guten Arbeitsbedingungen und einem Team, welches sehr gut zusammenarbeitet.» Könnte sich Hälg auch vorstellen, der Gemeinde Zuzwil bis zur Pension treu zu blieben? Aktuell stimme es für sie vollkommen und es seien keine Veränderungen geplant. «Wer weiss, was das Leben für mich noch bereithält. Bis zur Pension dauert es noch einige Jahre», so die Zuzwilerin.
Fünf Jahre später als ihre Bürokollegin Alexandra Hälg, begann am 1. August 2013 Céline Osterwalder die Ausbildung zur Kauffrau EFZ öffentliche Verwaltung. «Ich war während der Berufswahl in diversen Berufen und Ausbildungsbetrieben schnuppern. Die abwechslungsreiche Ausbildung bei der Gemeinde Zuzwil hat mir schlussendlich am besten gefallen und hat mich überzeugt», erinnert sich Osterwalder. Nach Lehrende absolvierte sie einen Sprachaufenthalt und unterstützte anschliessend während eines Jahres verschiedene Abteilungen (Gemeinderatskanzlei, Sozialamt, Steueramt) tatkräftig. An einen Wechsel habe Osterwalder nie gedacht, wie sie verrät: «Mir wurden intern immer wieder neue Aufgabenbereiche und neue Aufstiegschancen geboten, sodass ich nie das Gefühl hatte, dass ich den Arbeitgeber wechseln müsse, um weiterzukommen.» Ab Herbst 2017 war Osterwalder dann als Sachbearbeiterin Betreibungsamt/Einwohneramt angestellt. Parallel dazu bildete sich Céline Osterwalder weiter und erlangte so das Diplom als Fachfrau Schuldbetreibungsrecht GFS sowie den eidgenössischen Fachausweis als Fachfrau öffentliche Verwaltung. Der Gemeinderat wählte sie per Anfang November 2020 zur Abteilungsleiterin des Einwohner- und Bestattungsamtes sowie des Frontoffice und als Sektionschefin. Dass Osterwalder ihrem Arbeitgeber nun schon so lange treu sei, habe verschiedene Gründe, wie die Zuzwilerin verrät. «Es stimmt einfach sehr vieles hier auf der Gemeinde Zuzwil. Wir haben ein tolles Team, ich finde meine Arbeit spannend und auch die Wertschätzung und den kurzen Arbeitsweg schätze ich sehr.» Auch wenn Osterwalder die Karriereleiter schon steil nach oben gegangen ist, angekommen sei die Zuzwilerin noch nicht, wie sie erklärt: «Es gibt immer Luft nach oben. Ich bin der Meinung, dass man in meinem Alter noch weitere Ziele haben sollte.» So lässt Osterwalder auch offen, ob sie sich vorstellen könnte, bis zur Pension bei der Gemeinde Zuzwil zu arbeiten. «Das liegt noch zu weit weg, um dies jetzt beurteilen zu können. Man wird sehen, was die Zukunft bringt», so Osterwalder.
Von Lui Eigenmann
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