Simon Lumpert
kümmert sich mit seiner Frau in Zukunft um die Wiler Adventsfenster.
Sie haben es geschafft. Mitglieder des Keflam haben über 1000 Unterschriften gegen das kantonale Strassenprojekt Ottilienstrasse gesammelt. Somit kommt das Geschäft in Bütschwil vor das Volk.
Bütschwil-Ganterschwil Mit dem Ziel, die Ottilienstrasse aus dem Kantonsstrassennetz zu entlassen und dafür die Langenrainstrasse als Kantonsstrasse zu klassieren, ergriff das Komitee für echte flankierende Massnahmen (Keflam) das Referendum. Vor rund einem Monat starteten sie eine Unterschriftenaktion (die WN berichteten am 17. August: «Ottilienstrasse entlasten, nicht forcieren»). Am vergangenen Freitag deponierten Vorstandsmitglieder des Keflam 1058 Unterschriften auf der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil. Notwendig gewesen wären 337 Unterschriften. Entsprechend zufrieden zeigte sich SVP-Kantonsrat Christian Vogel: «Das ist wohl die höchste Zahl an Unterschriften, die in Bütschwil je für ein Referendum zustande gekommen ist. Und dies, obwohl mehrere Parteien das Referendum nicht unterstützten und den Bürgern gar von einer Unterschrift abgeraten hatten.» Man habe, wenn das Stimmvolk am 19. November ein Nein in die Urne lege, wieder die Kontrolle über die Ottilienstrasse und vor allem nicht 3,3 Millionen Franken für einen gefährlichen Strassenumbau aufgewendet, so Vogel. Auch FDP-Kantonsrat Ruben Schuler und das Keflam-Vorstandsmitglied Felix Widmer (Die Mitte) zeigten sich erfreut über den eindrücklichen Rücklauf. Ruben Schuler rechnete das Unterschriftenresultat von Bütschwil-Ganterschwil auf die nationale Stufe um und kam auf ganze 1,7 Millionen Unterschriften. «Bütschwil-Ganterschwil zählt 3400 Stimmberechtigte. Somit hat jeder Dritte das Referendum unterstützt», freut sich Schuler. Der Rückhalt in der Bevölkerung sei gross. Viele Stimmberechtigte hätten selber mit Unterschriftenbögen aktiv mitgesammelt. Somit sei die erfolgreiche Unterschriftensammlung der aktiven Beteiligung der Bürgerschaft zu verdanken, das sei wichtig. Das Begehren des Keflam sei zudem von der TCS-Regionalgruppe Toggenburg mitgetragen worden, so der FDP-Kantonsrat. Der Vorstand des Keflam habe beim Dorfspaziergang, an dem 100 Personen teilnahmen, gespürt, dass die Bevölkerung ihr Begehren unterstütze. «Mit dem heutigen Tag sind die anderen flankierenden Massnahmen von der Ottilienstrasse bis zur Engi angenommen. Nun braucht es ein Nein am 19. November und der Weg ist frei für eine Kantonsstrasse über die Langenrainstrasse», sagte Christian Vogel abschliessend.
Von Andreas Lehmann
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