Jenny Breimaier
setzt sich in ihrem Projekt für mehr Inklusion von Beeinträchtigten ein.
Pascal Stieger (kl. Bild) fragt sich, wie viel der Gratisvelokurs die Stadt kostete. z.V.g.
Die städtischen Finanzen führten im Parlament mehrfach zu heissen Diskussionen – verschiedenste Projekte wurden aufgrund der vom Parlament als kritisch beurteilten Finanzlage der Äbtestadt von dessen Mitgliedern abgelehnt. Die SVP hinterfragt die finanzielle Belastung kleinerer Projekte.
Wil Der SVP-Parlamentarier Pascal Stieger stellte dem Stadtrat gleich zwei Anfragen, in denen er Informationen zur Finanzierung des Velolieferdienstes Via Velo und des Velokurses für Migrantinnen fordert. Letzterer sei, so Silvia Amman, eine der Verantwortlichen, auf Anregung von Deutschkursteilnehmerinnen entstanden.
Fünf Teilnehmerinnen hätten sich an drei Nachmittagen getroffen, um die Verkehrsregeln zu lernen und so Sicherheit im Strassenverkehr zu erlangen. Organisiert wurde der Kurs in Zusammenarbeit mit Pro Velo St.Gallen-Appenzell. « Dieses Vorgehen ist zwar löblich, jedoch wurden hier auch wieder Gelder von unseren stark strapazierten Stadtfinanzen benötigt», bemängelt Pascal Stieger der SVP-Fraktion. Gemäss einer Medienmitteilung der Projektverantwortlichen unterstützte die Stadt Wil den Velokurs mit einem Beitrag zur Integrationsförderung aus dem Fonds für Verkehrssicherheit. Stieger möchte nun wissen, was genau finanziert wurde, wer die Gelder bekam und wie hoch die einzelnen Positionen waren. Zudem solle der Stadtrat das Kosten-Nutzen-Verhältnis beurteilen sowie Auskunft geben, ob der Kurs weiterhin angeboten wird und wie hoch die dementsprechenden Kosten für die Stadt Wil wären.
Die zweite Anfrage des SVP-Manns bezieht sich auf ein bereits etwas älteres Projekt: den Velolieferdienst Via Velo. Das Angebot wurde im April 2021 von der Stadt Wil lanciert. Das Ziel des dreijährigen Pilotprojekts war ursprünglich die Unterstützung des lokalen Gewerbes, welches durch den Lockdown während der Corona-Pandemie stark gelitten hatte. Fahrradkuriere der Stiftung Heimstätten liefern Einkäufe bis zu einem Maximalgewicht von 20 Kilogramm für 3.50 Franken innerhalb der Äbtestadt, inklusive Bronschhofen und Rossrüti. Während der Pilotphase stellte die Stadt Wil jährlich 25’000 Franken zur Unterstützung des Velolieferdienstes zur Verfügung – «grosszügige Mittel aus unserer stark gebeutelten Stadtkasse», beschreibt Stieger. Vor allem, wenn man den Gratisliefermonat im Juni und die Gratischristbaumlieferaktion sowie deren Werbemassnahmen bedenke. Der SVP-Parlamentarier fordert den Stadtrat auf, eine detaillierte Aufstellung der Nutzung des Angebots zu machen und zu beantworten, in welchem Mass die Stadt aktuell noch an der Finanzierung des Lieferangebots berteiligt ist und ob noch andere Unternehmen die Finanzierung von Via Velo unterstützen.»
Linda Bachmann
Im Vereins-Domino stehen Vereine..
«An der Strasse vor unserem Haus..
Egal ob über Kies, enge Waldwege..
Die Aussentemperaturen steigen..
Bereits im vergangenen September..
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