Philipp Gattermann
kombiniert Schreinerei mit seiner Leidenschaft für den Naturschutz.
Christoph Blocher
Es ist auffällig: Weltweit ist gegenwärtig der herrschende gesellschaftliche Konsens am Zerfallen. Fast in allen europäischen Ländern. In Amerika am auffälligsten: Gegen alle Prognostiker ist der umstrittene «Aussenseiter» Donald Trump zum zweiten Mal als amerikanischer Präsident gewählt worden. Vier Jahre leistete er Widerstand gegen seine massiven, verleumderischen und prügelnden Gegner.
Jetzt will Trump aufräumen. Die Regulierungen der Bürokratie seien das Hauptproblem. Und er redet nicht nur – er handelt. Er engagiert Elon Musk, um die Regulierungen massiv zurückzufahren. Dieser hat als erstes bestimmt: In der Verwaltung ist Schluss mit Homeoffice und Teilzeitanstellungen, und die Verwaltung werde deutlich reduziert. Punkto Umweltauflagen hätten das «Pariser Protokoll», die Weltgesundheitsorganisation und andere internationale Organisationen eine sinnlose Bürokratie ausgelöst, die müsse «verschwinden».
Donald Trump möchte den Panama-Kanal kontrollieren und findet, das nahe den USA liegende Grönland gehöre eigentlich gar nicht zu Dänemark. Auch China und Russland erheben Ansprüche auf diese wichtige Insel, so dass Trump findet, man könne die Insel kaufen – typisch amerikanisch. Er schliesst Waffeneinsatz nicht aus, denn es geht um direkte amerikanische Sicherheit. Wie Figura zeigt: Solange andere Staaten eine Armee haben, ist Krieg nicht auszuschliessen. Darum ist für die Sicherheit der Schweiz die immerwährende, bewaffnete und umfassende Neutralität so überlebensnotwendig. Sie schreckt einen Gegner ab, die Schweiz anzugreifen. Doch die Verteidigungsministerin und die Armeespitze möchten lieber in die NATO und damit bei Kriegen mitmischen, womit sie den Krieg in die Schweiz holen. Für die Schweiz heisst die Schicksalsfrage: glaubwürdige Neutralität oder Krieg?
E gfreuti Wuche.
Christoph Blocher
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