Für den gesunden Kita-Alltag

Wil Im Sommer 2020 startete die Projektplanung, die mit der Erweiterung des oberen Stockwerks der Kita Nord begann. Im August 2021 wurde schliesslich das Richtfest gefeiert. Fast genau zwei Jahre später könne nun die Eröffnung des Erlebnisgartens gefeiert werden, so Christian Stieger, der Präsident des Stiftungsrates. «Um den Erlebnisgarten so zu gestalten, dass alle zufrieden sind, mussten wir sogar ins Ausland gehen, da es in der Schweiz keinen vergleichbaren Garten gab», erklärte Edith Goetz, die Leiterin der Kita, in ihrer Ansprache. «Mit 36 Kindern und rund 20 Mitarbeiterinnen war es eng, laut und anstrengend», sagte Edith Goetz. «Wir mussten etwas unternehmen.» Der Garten soll einen gesunden Kita-Alltag bieten, der alles hat, was die Kinder benötigen. Es ist ein Ort, in dem die Kinder sich selbst sein können, ohne künstlich beschäftigt zu werden. Goetz meinte, dass es ein Ort sei, an dem man beobachten, lernen, staunen, entdecken, kriechen und sich besinnen könne. Bei der Planung wurde darauf geachtet, nur Naturprodukte zu verwenden, um die Natur bestmöglich widerzuspiegeln. Es war auch wichtig, dass der Garten aus Wil stammte, mit Bäumen und Sträuchern von einem lokalen Gärtner und einem örtlichen Planungsbüro. Besonders erfreut ist Edith Goetz über den Bach: «Er hat sogar einen Namen, nämlich Meierschenbach.» Der Erlebnisgarten soll keinen herkömmlichen Spielplatz darstellen und ist auch nicht fertig. Der Garten wächst mit den Kindern und wird daher immer wieder verändert.

pd/ mba