Für mehr Sicherheit in Wil

Wil Der Stadtrat soll beauftragt werden, einen zivilen Sicherheits-, Interventions- und Präventionsdienst (SIP) zu schaffen, heisst es in der Medienmitteilung der SVP Stadt Wil. Es sei seit Langem bekannt, dass die öffentliche Sicherheit an einigen zentralen Orten der Stadt Wil prekär geworden sei. Der Bahnhofsbereich, die Allee und verschiedene Parkanlagen seien der Treffpunkt von allerlei seltsamen Gestalten geworden, so die SVP. Streitereien unter Betrunkenen, Verschmutzungen und Beschädigungen sind an der Tagesordnung. Die Drogenhändler werden immer dreister und dealen schon um das Schulhaus in Wil. Die Polizei sei überlastet und müsse deshalb Prioritäten setzen, heisst es in der Medienmitteilung. Dabei profitieren Vandalen und Störenfriede. Kein grosses Interesse oder taugliche Lösungen gegenüber dieser Entwicklung habe der Wiler Stadtrat gebracht. Aus diesen Gründen nimmt es die SVP der Stadt Wil selber in die Hand und lanciert die Volksinitiative für mehr Sicherheit in der Stadt Wil, so in der Medienmitteilung. Grosse Städte wie Zürich und Luzern setzen solche Sicherheits-, Interventions- und Präventionsdienste gezielt für die öffentlichen Plätze für mehr Sicherheit und Ordnung ein. Die Patrouillen sollen bei Belästigungen und Konflikten professionell intervenieren, vermitteln Hilfsangebote und arbeiten eng mit den Sozialdiensten und bei Bedarf mit der Polizei zusammen, sagt die SVP. Die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative «Mehr Sicherheit in der Stadt Wil» hat am 18. September angefangen und wird drei Monate laufen. 750 Unterschriften von Wiler Stimmberechtigten sind das Ziel der SVP Stadt Wil.

pd/mba