Rudolf Kuhn
schiesst Silberjodidraketen in den Himmel um Hagel abzuwehren.
Einige Vorwürfe um Ursula Egli wurden aufgeklärt. lin
Gegen die Stadträtin Ursula Egli wurden vergangenes Jahr schwere Mobbingvorwürfe erhoben. Das Stadtparlament hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) vor knapp einem Jahr mit der Prüfung des Falles beauftragt. Der Bericht wurde letzten Freitag veröffentlicht.
Wil Nach dem Abgang der ehemaligen Stadtplanerin Beatrice Aebi Anfang 2023 wurde der Departementsleiterin Bau Umwelt und Verkehr (BUV) Ursula Egli (Bild) vorgeworfen, sie solle die Kündigung von
Aebi aktiv angestrebt und ihr den Lohnstufenanstieg verweigert haben. Auch Mobbing stand im Raum. Die Geschäftsprüfungskommission hat die Vorwürfe überprüft, nun liegen die Ergebnisse vor: Als Arbeitgeberin stehe die Stadträtin in der Pflicht, die Persönlichkeit und Würde der Arbeitnehmenden zu achten, heisst es im Bericht der GPK. «Mit ihrem vorschnellen Vorgehen ohne sorgfältige Vorabklärungen hat U. Egli dies in der Auseinandersetzung mit B. Aebi nicht genügend wahrgenommen».
Im Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) werden sowohl der Vorwurf der angestrebten Kündigung als auch den der Verweigerung des ordentlichen Stufenanstiegs bestätigt: Im Oktober 2022 habe Ursula Egli den «persönlichen Entscheid» getroffen, «sich von B. Aebi zu trennen» heisst es von der GPK. Dies habe Egli in einer Stadtratssitzung im Dezember des selben Jahres angekündigt, wobei für die Stadt «eine einseitige Trennung infolge eines fehlenden sachlichen Kündigungsgrunds» nicht infrage kam. Weiter ist im GPK-Bericht festgehalten, dass Egli den Departementsleiter Bau, Umwelt und Verkehr (BUV) Ende des Jahres 2022 beauftragt habe, der ehemaligen Stadtplanerin «keinen ordentlichen Stufenanstieg gemäss Personalreglement und Qualifikation» zu gewähren. Als sich Beatrice Aebi gegen diesen Entscheid wehrte, habe die übergeordnete Instanz jedoch entschieden, den Stufenanstieg «aufgrund von fehlenden sachlichen Gründen» zu gewähren.
Da es faktisch weder zur Kündigung, noch zur Verhinderung des Stufenanstiegs gekommen ist, wurden die geltenden Zuständigkeiten und Verhaltensregeln gemäss GPK schlussendlich eingehalten. Aufgrund der fehlenden sachlichen Gründe habe das Vorgehen von Egli allerdings in «verschiedenen Punkten den Gepflogenheiten widersprochen», wird im Bericht festgestellt. «Die Fehler, die von der GPK erwähnt werden, nehme ich zur Kenntnis», reagiert Egli. «Der Bericht hilft mir, das Personalmanagement zu verbessern.» Ein idealer Zeitpunkt sei das Erscheinen des Berichts noch vor dem zweiten Wahlgang nicht, so Egli. Für sie bleibe ein schaler Beigeschmack: «Ich schliesse nicht aus, dass dies bewusst von meinen politischen Gegnern beeinflusst wurde», vermutet die Stadträtin. Trotzdem sei die Stimmung im BUV sehr gut. Von ihren Mitarbeitenden habe Egli in den letzten Tagen viel Unterstützung gespürt.
Ob das Verhalten von Ursula Egli nun als Mobbing eingestuft wird, geht aus dem Bericht der GPK nicht hervor. «Die Beurteilung von den im Parlament und in der Presse gefallenen Mobbingvorwürfen war nicht Ge-genstand der Fragestellungen», wird darin ausdrücklich festgehalten. Das Wort «Mobbing» sei in den Gesprächen nie gefallen, weshalb diesbezüglich nie eine Anzeige eingereicht worden sei. Auch Ursula Egli selbst betont weiterhin: «Die Vorwürfe sind unberechtigt» und hätten sie sehr verletzt und ein Jahr lang belastet. Nun möchte die Stadträtin deshalb damit abschliessen: «Ich ziehe meine Lehren aus dieser Geschichte und damit ist die Sache für mich erledigt.»
Linda Bachmann
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