Tina Odermatt
leitet den Jugendtreff in Münchwilen.
Fast auf die Minute genau 24 Stunden, nachdem eine E-Bike-Fahrerin auf der Langenrainstrasse in Lütisburg-Station zu Tode kam, hat es am Dienstagabend nur 75 Meter weiter wieder geknallt. Die Kapo möchte die Unfallstellen nun einer Überprüfung unterziehen.
Lütisburg-Station Am Montag um 18.10 Uhr ist der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen ein Verkehrsunfall zwischen einem Traktor mit Anhänger und einem E-Bike auf der Langenrainstrasse, Höhe Kreuzung Grämigerstrasse, gemeldet worden. Gemäss jetzigen Erkenntnissen der Polizei fuhr eine 51-jährige Frau mit ihrem E-Bike auf der Langenrainstrasse von Mosnang in Richtung Lütisburg-Station. Gleichzeitig fuhr ein 35-jähriger Mann mit seinem Traktor und angehängtem Anhänger auf der Grämigerstrasse zur Langenrainstrasse. Im Kreuzungsbereich kam es mutmasslich zum Zusammenstoss zwischen dem Traktor und dem E-Bike. Die E-Bike-Fahrerin kam zu Fall. Trotz schneller Hilfe durch den Rettungsdienst und die Rega verstarb die 51-jährige, in der Region wohnhafte Schweizerin laut der Kantonspolizei noch auf der Unfallstelle.
Der genaue Unfallhergang und die Ursache sind unklar. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat laut einer Mitteilung der Polizei eine Strafuntersuchung eröffnet und die Spurensicherung durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen sowie das Aufgebot des Instituts für Rechtsmedizin verfügt. Zudem verfügte sie beim 35-jährigen Traktorfahrer, einem ebenfalls in der Region wohnhaften Schweizer, die Entnahme einer Blut- und Urinprobe. Es besteht kein Verdacht auf Fahrunfähigkeit. Im Einsatz standen beim Unfall am Montag mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen, der Rettungsdienst, die Rega, eine Staatsanwältin sowie die örtliche Feuerwehr, die für die gesperrte Langenrainstrasse eine Umleitung signalisierte.
Nur 24 Stunden nach dem tödlichen Unfall sind am Dienstagabend kurz vor 18.15 Uhr auf der Langenrainstrasse, also auf der gleichen Strasse, ein Motorrad und ein Auto frontal zusammengestossen. Ein 63-jähriger Mann fuhr laut der Kantonspolizei mit seinem Motorrad auf der Langenrainstrasse, von Mosnang kommend in Richtung Lütisburg-Station. Gleichzeitig fuhr ein 26-jähriger Autofahrer in die Gegenrichtung. In der leichten Kurve, kurz nach der Kreuzung mit der Grämigerstrasse, kam es zur Frontalkollision. Dabei prallte das Motorrad frontal gegen die linke Frontecke des Autos. Der Motorradfahrer wurde laut der Kantonspolizei vom Motorrad geschleudert und kam verletzt mitten auf der Fahrbahn zu liegen. Das Motorrad wurde an den Fahrbahnrand abgewiesen. Das Auto fuhr von der Fahrbahn in die angrenzende Wiese und kam dort zum Stillstand. Der Autofahrer dürfte nach jetzigen Erkenntnissen der Polizei noch versucht haben, die Kollision mit einem Ausweichmanöver nach rechts zu verhindern. Der Motorradfahrer wurde vom Rettungsdienst mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, der Rettungsdienst und die örtliche Feuerwehr, die eine Umleitung einrichtete. Die Strasse konnte kurz nach 2.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Der zweite Unfall ereignete sich nur rund 24 Stunden nach dem tödlichen Verkehrsunfall vom Pfingstmontag. Die Unfallstelle ist rund 75 Meter von derjenigen vom Vortag entfernt. Die beiden Unfallsituationen sind, wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst, augenscheinlich verschieden. Die Kantonspolizei St.Gallen wird jedoch nach eigenen Angaben die Strassensituation einer entsprechenden verkehrstechnischen Überprüfung unterziehen. Derzeit sei es aber noch zu früh, über allfällige zu treffende Massnahmen Auskunft zu geben.
Lui Eigenmann
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