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Freitag, 22. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Bild: Thomas Riesen
Marianne Gartmann
WIL Seit mehr als 15 Jahren unterrichtet Marianne Gartmann (Bild) im Schulhaus Sonnenhof die Jugendlichen der Einstiegsklasse für Fremdsprachige. Durchschnittlich sind es rund ein Duzend Schülerinnen und Schüler die zwischen 12 und 18 Jahre alt sind. «Dieser Unterricht ist sehr wichtig für die zugezogene Familie, denn es ist die erste Station auf dem Weg zur Integration», sagt sie und erläutert: «In diesem Rahmen dürfen die Jugendlichen fragen ohne ausgelacht zu werden und auch noch unsicher sein.» Die Unterrichtssprache ist hochdeutsch, denn nicht alle verstehen gut schweizerdeutsch. Unterrichtet wird nach dem Grundsatz: fordern und fördern. Dabei haben die Jugendlichen viel Bonus und werden individuell unterstützt. Das Ziel ist die Integration in eine Regelklasse. Der einzige Unterschied ist die Möglichkeit mit den Aufgaben sich wieder an Marianne Gartmann zu wenden, denn in der Regel fehlt zu Hause die Möglichkeit einer Hilfe. Und so finden fast alle ihrer Schützlinge eine berufliche Anschlusslösung, meist in Form eines Vorlehrjahres oder einer Attestlehre. «Für ihre Weiterbildung sind sie aber selber verantwortlich», betont die Lehrerin. Einige ihrer Schüler haben gar den Sprung an die Kantonsschule geschafft, denn es sind immer wieder auch Schützlinge aus Kulturen dabei, in denen Bildung hoch gehalten wird. Wenn es Probleme gibt, dann meist mit den Eltern. Deren Erwartungen sind teilweise zu hoch. «Integration per Knopfdruck gibt es nicht», sagt Marianne Gartmann. Schwierig wird es auch, wenn Schülerinnen und Schüler nicht bereit sind Berufe zu ergreifen, bei denen man schmutzige Hände bekommt, da die Konkurrenz in den anderen Beruf oft zu gross ist. Erschwerend kommen Schwierigkeiten dazu, weil sich die Familienverhältnisse durch den Umzug in die Schweiz stark verändern. Und wenn konservative Eltern ihren Kindern nicht erlauben die Pubertät auszuleben, dann wird Marianne Gartmann klar zu deren Anwalt. Schliesslich sind es ihre Schützlinge.
Thomas Riesen
Bild: Thomas Riesen
Marianne Gartmann
WIL Seit mehr als 15 Jahren unterrichtet Marianne Gartmann (Bild) im Schulhaus Sonnenhof die Jugendlichen der Einstiegsklasse für Fremdsprachige. Durchschnittlich sind es rund ein Duzend Schülerinnen und Schüler die zwischen 12 und 18 Jahre alt sind. «Dieser Unterricht ist sehr wichtig für die zugezogene Familie, denn es ist die erste Station auf dem Weg zur Integration», sagt sie und erläutert: «In diesem Rahmen dürfen die Jugendlichen fragen ohne ausgelacht zu werden und auch noch unsicher sein.» Die Unterrichtssprache ist hochdeutsch, denn nicht alle verstehen gut schweizerdeutsch. Unterrichtet wird nach dem Grundsatz: fordern und fördern. Dabei haben die Jugendlichen viel Bonus und werden individuell unterstützt. Das Ziel ist die Integration in eine Regelklasse. Der einzige Unterschied ist die Möglichkeit mit den Aufgaben sich wieder an Marianne Gartmann zu wenden, denn in der Regel fehlt zu Hause die Möglichkeit einer Hilfe. Und so finden fast alle ihrer Schützlinge eine berufliche Anschlusslösung, meist in Form eines Vorlehrjahres oder einer Attestlehre. «Für ihre Weiterbildung sind sie aber selber verantwortlich», betont die Lehrerin. Einige ihrer Schüler haben gar den Sprung an die Kantonsschule geschafft, denn es sind immer wieder auch Schützlinge aus Kulturen dabei, in denen Bildung hoch gehalten wird. Wenn es Probleme gibt, dann meist mit den Eltern. Deren Erwartungen sind teilweise zu hoch. «Integration per Knopfdruck gibt es nicht», sagt Marianne Gartmann. Schwierig wird es auch, wenn Schülerinnen und Schüler nicht bereit sind Berufe zu ergreifen, bei denen man schmutzige Hände bekommt, da die Konkurrenz in den anderen Beruf oft zu gross ist. Erschwerend kommen Schwierigkeiten dazu, weil sich die Familienverhältnisse durch den Umzug in die Schweiz stark verändern. Und wenn konservative Eltern ihren Kindern nicht erlauben die Pubertät auszuleben, dann wird Marianne Gartmann klar zu deren Anwalt. Schliesslich sind es ihre Schützlinge.
Thomas Riesen
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