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Montag, 19. April 2021
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Ich höre ausnahmsweise die «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Gast ist Walter Kielholz der frühere Präsident von Credit Suisse, der jetzt, mit siebzig, das Präsidium der Swiss Re – ehemals Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft – niederlegt. Er... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
TV: «Columbo – Playback» Die Flimmerkiste hat diese Woche zur Primetime nicht allzuviel zu bieten. Gut gibt es da Sat1 Gold, das am Samstag regelmässig mit der Krimireihe «Columbo» aufwartet. Schliesslich gibt es kaum jemanden, der den gammeligen,... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Bereits zum sechsten Mal findet vom Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. September, das Hof-Spektakel in Wil statt. Seit dem Start im Jahr 2007 ist Marius Ammann im OK. Er ist unter anderem für den Markt, das Lager und das Programm verantwortlich.
Wil Wir schreiben den 20. August 2017. Ort des Geschehens: Ein kleiner Acker in Pfyn. Irgendetwas scheint falsch. Die Menschen kleiden sich, als wären sie im 12. Jahrhundert. Ritter und Bogenschützen, Hufschmiede und Burgfräuleins, Schausteller und Marktschreier sind anzutreffen. Mitten unter ihnen bewegt sich mit einer absoluten Selbstverständlichkeit der Bazenheider Marius Ammann. Am Wiler Hof-Spektakel, welches am zweiten Septemberwochenende auf der Weierwise und der Reitwiese stattfindet, ist er für Markt, Lager, Verpflegung und Spektakelprogramm verantwortlich. «Der Falkner und der Feuermacher werden in Wil auch dabei sein», erklärt Ammann und begrüsst jeden Zweiten auf Platz mit Namen. Im Vorfeld zum Hof-Spektakel ist er an unterschiedlichen Veranstaltungen unterwegs, um die besten Standbetreiber und Lagerbewohner in die Äbtestadt einzuladen.
Während Marius Ammann von Stand zu Stand schlendert, betrachtet er die Arbeiten der Handwerker. Darunter Zunderbüchsen, Schwerter und Bögen, aber auch Musikinstrumente wie Tonpfeifen und Lauten. Dabei trägt er selbstgenähte Lederstiefel, weite Hosen und ein weisses Obergewand, darüber ein dunkles Gilet. Um die Hüfte hängt ein breiter Gürtel, an dem ein Beutel, ein Horn und zwei Messer befestigt sind. «Eines davon habe ich in mühsamer Arbeit selbst geschmiedet», erklärt Ammann stolz. «Und das kleinere davon aus Damast eines Leopard-Panzerrohrs.» Der Grund für seine Gewandung: Authentizität. «Darauf legen wir am Hof-Spektakel grossen Wert», sagt der studierte Hotelier. «Deshalb wird man bei uns keine neuzeitigen Jahrmarktstände oder Kunststoffzelte im Lager finden.» Das Einzige, das manchmal nicht ins Bild passe, seien ungewandete Besucher. Aber diese seien natürlich herzlich willkommen. «Wir machen das Spektakel ja auch für die interessierte Bevölkerung, nicht nur für uns.»
Im nachgestellten Dorf erwacht das mittelalterliche Lagerleben in Zelten und Tavernen und der Dorfplatz mit Gastronomie und Bühne wird zum bunten und lebhaften Schauplatz des Lebens wie vor 800 Jahren. Rund um den Dorfplatz prägen alte Händler- und Handwerksberufe die Atmosphäre des historischen Markttreibens. Gleichzeitig zeigen Gaukler spektakuläre Kunststücke, während Musiker die typischen Melodien jener Zeit spielen. Aktionsreiche Schaukämpfe und Umzüge mit Hunderten von Gewandeten lassen den Zuschauer endgültig ins Mittelalter eintauchen. Im September findet das Spektakel zum sechsten Mal statt. Planungsstart für der erste Hof-Spektakel im Frühling 2008 war bereits ein Jahr zuvor. «Ich habe also mein persönliches 10-Jahr-Jubiläum», sagt Ammann und grinst. Am Anfang sei er als Berater für gastronomische Fragen ins Boot geholt worden, seit der Gründung des Vereins Hof-Spektakel ist er als Beisitzer Mitglied im Präsidium. Dieses Jahr findet das Mittelalterspektakel übrigens zum ersten Mal im September statt. «So können wir dem in den letzten Jahren verregneten Mai entgehen. Und wir erreichen wieder den Zweijahresrhythmus in ungeraden Jahren, für den wir uns im Jahr 2009 entschieden haben», erklärt Ammann den Wechsel in den Herbst. «Damit hoffen wir dieses Jahr auf rund 10'000 Besucher.»
Am Samstag, 9. September, zwischen 10.30 und 11.45 Uhr, zieht der Graf von Toggenburg in die Stadt Wil ein. Heinrich von Toggenburg ehelichte in Kirchberg bei Ulm seine junge Frau Idda. Auf der Heimreise in seine Stammburg ob Gähwil machten sie der Stadt Wil ihre Aufwartung. Das Paar wird begleitet von Edelleuten aus allen Teilen Europas. Zu den geladenen Gästen gehören auch die Ritter der schwarzen Lanze. Neu angeworbene Krieger marschieren im festlichen Zug mit. Viele Musikanten, Akrobaten und Gaukler geben dem Tross ein farbenfrohes und fröhliches Gesicht. Die Route geht über die Obere Bahnhofstrasse via Weierstrasse auf die Reitwiese. Detaillierte Infos zur Veranstaltung unter www.hof-spektakel-wil.ch.
Bereits zum sechsten Mal findet vom Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. September, das Hof-Spektakel in Wil statt. Seit dem Start im Jahr 2007 ist Marius Ammann im OK. Er ist unter anderem für den Markt, das Lager und das Programm verantwortlich.
Wil Wir schreiben den 20. August 2017. Ort des Geschehens: Ein kleiner Acker in Pfyn. Irgendetwas scheint falsch. Die Menschen kleiden sich, als wären sie im 12. Jahrhundert. Ritter und Bogenschützen, Hufschmiede und Burgfräuleins, Schausteller und Marktschreier sind anzutreffen. Mitten unter ihnen bewegt sich mit einer absoluten Selbstverständlichkeit der Bazenheider Marius Ammann. Am Wiler Hof-Spektakel, welches am zweiten Septemberwochenende auf der Weierwise und der Reitwiese stattfindet, ist er für Markt, Lager, Verpflegung und Spektakelprogramm verantwortlich. «Der Falkner und der Feuermacher werden in Wil auch dabei sein», erklärt Ammann und begrüsst jeden Zweiten auf Platz mit Namen. Im Vorfeld zum Hof-Spektakel ist er an unterschiedlichen Veranstaltungen unterwegs, um die besten Standbetreiber und Lagerbewohner in die Äbtestadt einzuladen.
Während Marius Ammann von Stand zu Stand schlendert, betrachtet er die Arbeiten der Handwerker. Darunter Zunderbüchsen, Schwerter und Bögen, aber auch Musikinstrumente wie Tonpfeifen und Lauten. Dabei trägt er selbstgenähte Lederstiefel, weite Hosen und ein weisses Obergewand, darüber ein dunkles Gilet. Um die Hüfte hängt ein breiter Gürtel, an dem ein Beutel, ein Horn und zwei Messer befestigt sind. «Eines davon habe ich in mühsamer Arbeit selbst geschmiedet», erklärt Ammann stolz. «Und das kleinere davon aus Damast eines Leopard-Panzerrohrs.» Der Grund für seine Gewandung: Authentizität. «Darauf legen wir am Hof-Spektakel grossen Wert», sagt der studierte Hotelier. «Deshalb wird man bei uns keine neuzeitigen Jahrmarktstände oder Kunststoffzelte im Lager finden.» Das Einzige, das manchmal nicht ins Bild passe, seien ungewandete Besucher. Aber diese seien natürlich herzlich willkommen. «Wir machen das Spektakel ja auch für die interessierte Bevölkerung, nicht nur für uns.»
Im nachgestellten Dorf erwacht das mittelalterliche Lagerleben in Zelten und Tavernen und der Dorfplatz mit Gastronomie und Bühne wird zum bunten und lebhaften Schauplatz des Lebens wie vor 800 Jahren. Rund um den Dorfplatz prägen alte Händler- und Handwerksberufe die Atmosphäre des historischen Markttreibens. Gleichzeitig zeigen Gaukler spektakuläre Kunststücke, während Musiker die typischen Melodien jener Zeit spielen. Aktionsreiche Schaukämpfe und Umzüge mit Hunderten von Gewandeten lassen den Zuschauer endgültig ins Mittelalter eintauchen. Im September findet das Spektakel zum sechsten Mal statt. Planungsstart für der erste Hof-Spektakel im Frühling 2008 war bereits ein Jahr zuvor. «Ich habe also mein persönliches 10-Jahr-Jubiläum», sagt Ammann und grinst. Am Anfang sei er als Berater für gastronomische Fragen ins Boot geholt worden, seit der Gründung des Vereins Hof-Spektakel ist er als Beisitzer Mitglied im Präsidium. Dieses Jahr findet das Mittelalterspektakel übrigens zum ersten Mal im September statt. «So können wir dem in den letzten Jahren verregneten Mai entgehen. Und wir erreichen wieder den Zweijahresrhythmus in ungeraden Jahren, für den wir uns im Jahr 2009 entschieden haben», erklärt Ammann den Wechsel in den Herbst. «Damit hoffen wir dieses Jahr auf rund 10'000 Besucher.»
Am Samstag, 9. September, zwischen 10.30 und 11.45 Uhr, zieht der Graf von Toggenburg in die Stadt Wil ein. Heinrich von Toggenburg ehelichte in Kirchberg bei Ulm seine junge Frau Idda. Auf der Heimreise in seine Stammburg ob Gähwil machten sie der Stadt Wil ihre Aufwartung. Das Paar wird begleitet von Edelleuten aus allen Teilen Europas. Zu den geladenen Gästen gehören auch die Ritter der schwarzen Lanze. Neu angeworbene Krieger marschieren im festlichen Zug mit. Viele Musikanten, Akrobaten und Gaukler geben dem Tross ein farbenfrohes und fröhliches Gesicht. Die Route geht über die Obere Bahnhofstrasse via Weierstrasse auf die Reitwiese. Detaillierte Infos zur Veranstaltung unter www.hof-spektakel-wil.ch.
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