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Sonntag, 24. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Sibylle surft
Mein aller erster Text erschien in der «Berner Zeitung». Es war kein Artikel und ich keine Journalistin. Es handelte sich um meinen ersten (und einzigen) Leserbrief, den ich je geschrieben habe. 1992 war das, und ich äusserte mich zur EWR-Abstimmung. Ich war mächtig stolz, meine Worte schwarz auf weiss und für tous Bern sichtbar, zu lesen. Das war vor den digitalen Zeitungen, ja, sogar noch fast vor dem ganzen Internet. Jegliches Feedback auf den Leserbrief bekam ich damals direkt, Auge in Auge, von realen Menschen, die ich mit Namen kannte.
Gute alte Zeit! Wie anders sieht es heute, knapp 30 Jahre später, an dieser Front aus. Digitale Medien und – vor allem! – Kommentarfunktion sei Dank. Ganz ehrlich? Ich lese manche Online-Artikel nur, um so schnell wie möglich zu den Kommentaren zu gelangen und mir all die Schlaumeiereien anzutun, die dort im Minutentakt eintrudeln. Von unfassbar bis unfassbar peinlich, und manchmal sogar was ganz ohne Rechtschreibefehler – das meiste verfasst unter abenteuerlichen Pseudonymen. Persönlich halte ich mich eher zurück mit polarisierenden Meinungsäusserungen online. Genau, weil ich keine Lust habe, mich mit namens- und gesichtslosen Internet-Trollen (böse Menschen im Netz) zu duellieren.
Neulich hab ichs aber doch getan. Auf der Seite einer grossen Tageszeitung hab ich mich zur Umbenennung eines mir ans Herz gewachsenen Blogs geäussert. Harmlos, sollte man meinen. Leider nein. Ehe ich mich versah, steckte ich in einer völlig surrealen Debatte um einen Schweizer Schoggi-Gupf der überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hatte.
Was ist passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Bevor sich das Ganze zu einem ausgewachsenen Shitstorm (alle gegen einen, in diesem Fall gegen mich) entwickelte, klinkte ich mich zähneknirschend aus. Und schwor mir einmal mehr: Ich will mehr Pandas! Katzen! Yogabowls! Aber keine politischen Diskussionen online.
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surft
Mein aller erster Text erschien in der «Berner Zeitung». Es war kein Artikel und ich keine Journalistin. Es handelte sich um meinen ersten (und einzigen) Leserbrief, den ich je geschrieben habe. 1992 war das, und ich äusserte mich zur EWR-Abstimmung. Ich war mächtig stolz, meine Worte schwarz auf weiss und für tous Bern sichtbar, zu lesen. Das war vor den digitalen Zeitungen, ja, sogar noch fast vor dem ganzen Internet. Jegliches Feedback auf den Leserbrief bekam ich damals direkt, Auge in Auge, von realen Menschen, die ich mit Namen kannte.
Gute alte Zeit! Wie anders sieht es heute, knapp 30 Jahre später, an dieser Front aus. Digitale Medien und – vor allem! – Kommentarfunktion sei Dank. Ganz ehrlich? Ich lese manche Online-Artikel nur, um so schnell wie möglich zu den Kommentaren zu gelangen und mir all die Schlaumeiereien anzutun, die dort im Minutentakt eintrudeln. Von unfassbar bis unfassbar peinlich, und manchmal sogar was ganz ohne Rechtschreibefehler – das meiste verfasst unter abenteuerlichen Pseudonymen. Persönlich halte ich mich eher zurück mit polarisierenden Meinungsäusserungen online. Genau, weil ich keine Lust habe, mich mit namens- und gesichtslosen Internet-Trollen (böse Menschen im Netz) zu duellieren.
Neulich hab ichs aber doch getan. Auf der Seite einer grossen Tageszeitung hab ich mich zur Umbenennung eines mir ans Herz gewachsenen Blogs geäussert. Harmlos, sollte man meinen. Leider nein. Ehe ich mich versah, steckte ich in einer völlig surrealen Debatte um einen Schweizer Schoggi-Gupf der überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hatte.
Was ist passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Bevor sich das Ganze zu einem ausgewachsenen Shitstorm (alle gegen einen, in diesem Fall gegen mich) entwickelte, klinkte ich mich zähneknirschend aus. Und schwor mir einmal mehr: Ich will mehr Pandas! Katzen! Yogabowls! Aber keine politischen Diskussionen online.
Text und Bild: Sibylle Ambs
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