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Samstag, 16. Januar 2021
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Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
Am nächsten Dienstag ist der Restauranttester Daniel Bumann auf dem TV-Sender 3+ zu Gast im Ristorante Pizzeria Edelweiss in Bazenheid. Die WN haben Wirt Omar Francesco Di Cicco gefragt, wie er Bumann erlebt hat – und wie es dem Restaurant mittlerweile geht.
Bazenheid Es ist Freitagvormittag, 10 Uhr. Das Ristorante Pizzeria Edelweiss in Bazenheid ist menschenleer. Nur ein paar italienische Wortfetzen dringen durch das geöffnete Fenster in die Gaststube. Draussen steht der Wirt Omar Francesco Di Cicco. Er telefoniert. In der Hand hält er eine Zigarette, die er gerade im Aschenbecher ausdrückt. Als er ins Restaurant tritt, winkt er fröhlich. Trotz der leeren Tische. «Um diese Zeit ist es hier immer so», sagt er und blickt durchs Restaurant. «Dafür läuft es am Mittag super.» Das war nicht immer so.
Vor zwei Jahren, drei Jahre, nachdem Di Cicco das Restaurant übernommen hatte, begannen die Probleme. «Es hat mit dem Personal nicht gepasst, wir hatten zu viele Leute und eine zu grosse Karte», erzählt der Wirt. Der Umsatz sank in den Keller. Nur mit Mühe schaffte es das Ristorante Pizzeria Edelweiss wieder einigermassen auf die Beine. Doch der schlechte Ruf blieb. Und die roten Zahlen auch. Deshalb beschloss Di Cicco letztes Jahr, sich beim Restauranttester Daniel Bumann zu melden. Im Herbst 2019 kam dieser bei ihm vorbei. «Das war eine spannende Erfahrung», erinnert sich Di Cicco lachend zurück. «Die Zeit war intensiv. Doch was er gesagt hat, war am Ende richtig.» Bumann riet Di Cicco zu einer kleineren Karte, weniger Personal und sich darauf zu fokussieren, was er gut kann. Ausserdem sollte er an seinen finanziellen Problemen und am häufigen Rauchen arbeiten. «Das hab ich getan. Nur das Rauchen habe ich mir noch nicht abgewöhnt», so Di Cicco schmunzelnd.
Inzwischen ist die Karte im Ristorante Pizzeria Edelweiss nur halb so gross wie einst, statt sechs arbeiten nur drei Angestellte hier und man fokussiert sich in erster Linie auf Pizzen. «Sie sind bei den Leuten besonders beliebt. Die Bazenheider unterstützen uns tatkräftig. Dafür sind wir unendlich dankbar», freut sich Di Cicco. Und wie läuft es finanziell, seit Daniel Bumann da war? «Bis zum Lockdown gut», sagt der Wirt. Und auch den Lockdown habe man überstanden. «Doch seit den verschärften Massnahmen im Oktober kämpfen wir jeden Tag. Der Mittag läuft zwar wie gesagt sehr gut. Doch am Abend kommen viel zu wenige Leute. Das geht ins Geld», so Di Cicco. Mit den neusten Corona-Massnahmen wird sich sein Problem wohl noch verschärfen. Dennoch hofft der Wirt, dass er Unterstützung erhält und alles gut kommt. «Vielleicht hat ja ein Millionär Erbarmen mit mir», sagt Di Cicco lachend. Seinen Humor wird er wohl nie verlieren.
Von Darina Schweizer
Am nächsten Dienstag ist der Restauranttester Daniel Bumann auf dem TV-Sender 3+ zu Gast im Ristorante Pizzeria Edelweiss in Bazenheid. Die WN haben Wirt Omar Francesco Di Cicco gefragt, wie er Bumann erlebt hat – und wie es dem Restaurant mittlerweile geht.
Bazenheid Es ist Freitagvormittag, 10 Uhr. Das Ristorante Pizzeria Edelweiss in Bazenheid ist menschenleer. Nur ein paar italienische Wortfetzen dringen durch das geöffnete Fenster in die Gaststube. Draussen steht der Wirt Omar Francesco Di Cicco. Er telefoniert. In der Hand hält er eine Zigarette, die er gerade im Aschenbecher ausdrückt. Als er ins Restaurant tritt, winkt er fröhlich. Trotz der leeren Tische. «Um diese Zeit ist es hier immer so», sagt er und blickt durchs Restaurant. «Dafür läuft es am Mittag super.» Das war nicht immer so.
Vor zwei Jahren, drei Jahre, nachdem Di Cicco das Restaurant übernommen hatte, begannen die Probleme. «Es hat mit dem Personal nicht gepasst, wir hatten zu viele Leute und eine zu grosse Karte», erzählt der Wirt. Der Umsatz sank in den Keller. Nur mit Mühe schaffte es das Ristorante Pizzeria Edelweiss wieder einigermassen auf die Beine. Doch der schlechte Ruf blieb. Und die roten Zahlen auch. Deshalb beschloss Di Cicco letztes Jahr, sich beim Restauranttester Daniel Bumann zu melden. Im Herbst 2019 kam dieser bei ihm vorbei. «Das war eine spannende Erfahrung», erinnert sich Di Cicco lachend zurück. «Die Zeit war intensiv. Doch was er gesagt hat, war am Ende richtig.» Bumann riet Di Cicco zu einer kleineren Karte, weniger Personal und sich darauf zu fokussieren, was er gut kann. Ausserdem sollte er an seinen finanziellen Problemen und am häufigen Rauchen arbeiten. «Das hab ich getan. Nur das Rauchen habe ich mir noch nicht abgewöhnt», so Di Cicco schmunzelnd.
Inzwischen ist die Karte im Ristorante Pizzeria Edelweiss nur halb so gross wie einst, statt sechs arbeiten nur drei Angestellte hier und man fokussiert sich in erster Linie auf Pizzen. «Sie sind bei den Leuten besonders beliebt. Die Bazenheider unterstützen uns tatkräftig. Dafür sind wir unendlich dankbar», freut sich Di Cicco. Und wie läuft es finanziell, seit Daniel Bumann da war? «Bis zum Lockdown gut», sagt der Wirt. Und auch den Lockdown habe man überstanden. «Doch seit den verschärften Massnahmen im Oktober kämpfen wir jeden Tag. Der Mittag läuft zwar wie gesagt sehr gut. Doch am Abend kommen viel zu wenige Leute. Das geht ins Geld», so Di Cicco. Mit den neusten Corona-Massnahmen wird sich sein Problem wohl noch verschärfen. Dennoch hofft der Wirt, dass er Unterstützung erhält und alles gut kommt. «Vielleicht hat ja ein Millionär Erbarmen mit mir», sagt Di Cicco lachend. Seinen Humor wird er wohl nie verlieren.
Von Darina Schweizer