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Samstag, 28. Januar 2023
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Die Wilener Flur Staa beim Waldhof wurde letzte Woche zum archäologischen Untersuchungsfeld (WN vom 12. Mai: «Auf der Suche nach dem Wilener Schatz»). Nach dem Fund von zahlreichen keltischen und römischen Münzen wurde bereits über einen Tempel spekuliert. Ist nun etwas dran?
Wilen Alle hatten gehofft. Kantonsarchäologen, freiwillige Helfer und Schaulustige: Alle wünschten sich, dass beim Wilener Waldhof ein Heiligtum wie eine Tempelanlage zum Vorschein käme (WN vom 12. Mai: «Auf der Suche nach dem Wilener Schatz»). Hinweise gab es einige. So hatten die Hobby-Archäologen Walter Truniger und Daniela Wiesli zuvor rund 70 keltische und römische Münzen gefunden. Nach zweitägiger Untersuchung mit dem Magnetometer und Georadar steht nun jedoch fest: Einen Tempel gab es nicht. Doch Urs Leuzinger vom Thurgauer Amt für Archäologie ist nicht enttäuscht – im Gegenteil.
«Auch ein negativer Befund ist eine interessante Aussage», sagt er. «Statt eines Tempels kamen über 50 römische und keltische Münzen im untersuchten Feld zum Vorschein.» Diese Konzentration sei sehr auffällig. «Allenfalls war der Ort ein wichtiger Punkt. Vielleicht verehrte man einen alten Baum oder opferte in diesem ehemaligen Feuchtgebiet den Göttern», mutmasst er. Gefunden wurden ausserdem eine Wasser- und Stromleitung, das Fundament eines alten Hochspannungsleitungsmasts sowie eine Gusseisenröhre, mit der man vor über 50 Jahren wohl den Grundwasserpegel mass.
Leuzinger ist sehr zufrieden. «Dank des Engagements freiwilliger Personen weiss man über die Geschichte und Archäologie in der Gemeinde heute viel mehr. Wilen ist mittlerweile ein wichtiger Fundpunkt auf der kantonalen archäologischen Karte», so der Museumsleiter. Sobald er eine genaue Auswertung erhält, wird er einen Bericht zu den Arbeiten im Feld verfassen. Die Münzen werden im Amt für Archäologie Thurgau konserviert, von einem Numismatiker bestimmt und die Resultate werden danach eventuell in einer Fachpublikation veröffentlicht. Die bewilligte Suche von Daniela Wiesli und Walter Truniger wird weitergehen, denn eines ist klar: Es schlummern noch mehr interessante Funde im Wilener Feld.
Von Darina Schweizer
Die Wilener Flur Staa beim Waldhof wurde letzte Woche zum archäologischen Untersuchungsfeld (WN vom 12. Mai: «Auf der Suche nach dem Wilener Schatz»). Nach dem Fund von zahlreichen keltischen und römischen Münzen wurde bereits über einen Tempel spekuliert. Ist nun etwas dran?
Wilen Alle hatten gehofft. Kantonsarchäologen, freiwillige Helfer und Schaulustige: Alle wünschten sich, dass beim Wilener Waldhof ein Heiligtum wie eine Tempelanlage zum Vorschein käme (WN vom 12. Mai: «Auf der Suche nach dem Wilener Schatz»). Hinweise gab es einige. So hatten die Hobby-Archäologen Walter Truniger und Daniela Wiesli zuvor rund 70 keltische und römische Münzen gefunden. Nach zweitägiger Untersuchung mit dem Magnetometer und Georadar steht nun jedoch fest: Einen Tempel gab es nicht. Doch Urs Leuzinger vom Thurgauer Amt für Archäologie ist nicht enttäuscht – im Gegenteil.
«Auch ein negativer Befund ist eine interessante Aussage», sagt er. «Statt eines Tempels kamen über 50 römische und keltische Münzen im untersuchten Feld zum Vorschein.» Diese Konzentration sei sehr auffällig. «Allenfalls war der Ort ein wichtiger Punkt. Vielleicht verehrte man einen alten Baum oder opferte in diesem ehemaligen Feuchtgebiet den Göttern», mutmasst er. Gefunden wurden ausserdem eine Wasser- und Stromleitung, das Fundament eines alten Hochspannungsleitungsmasts sowie eine Gusseisenröhre, mit der man vor über 50 Jahren wohl den Grundwasserpegel mass.
Leuzinger ist sehr zufrieden. «Dank des Engagements freiwilliger Personen weiss man über die Geschichte und Archäologie in der Gemeinde heute viel mehr. Wilen ist mittlerweile ein wichtiger Fundpunkt auf der kantonalen archäologischen Karte», so der Museumsleiter. Sobald er eine genaue Auswertung erhält, wird er einen Bericht zu den Arbeiten im Feld verfassen. Die Münzen werden im Amt für Archäologie Thurgau konserviert, von einem Numismatiker bestimmt und die Resultate werden danach eventuell in einer Fachpublikation veröffentlicht. Die bewilligte Suche von Daniela Wiesli und Walter Truniger wird weitergehen, denn eines ist klar: Es schlummern noch mehr interessante Funde im Wilener Feld.
Von Darina Schweizer
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