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Donnerstag, 9. Februar 2023
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Präsident Severino Budel (links) und Kassier Tarcisio Adami waren am Montag dabei, als ihr Vereinshäuschen nach 17 Jahren auf dem Stihl-Gelände abgebrochen wurde. Auf diesen Stühlen sassen sie früher beim Kartenspiel.
Der «Associazione Nazionale Alpini» vereint ehemalige italienische Gebirgssoldaten. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft, man trifft sich seit Jahrzehnten. Diese Woche endet aber ein grosses Kapitel des Vereins: Ihr 17-jähriges Clubhaus auf dem Stihl-Gelände wurde abgebrochen.
Wil Severino Budel bewegt die Hand vor seiner Brust schnell vor und zurück. «Als der Bagger die erste Wand abriss», sagt er. Damit will der Präsident des Wiler Alpini-Club zeigen, wie stark sein Herz schlug, als vergangenen Montag der Abbruch ihres Clubhauses begann. Zusammen mit dem Kassier des Vereins war er vor Ort, um zu entscheiden welche Stücke man behalten will und was in die Mulde kommt. Allzu viel wird von dem kleinen Häuschen aber nicht übrigbleiben, denn eine neue Vereinsstube hat der Alpini-Club nicht.
Die Mitglieder des Alpini-Vereins sind alles ehemalige, italienische Gebirgssoldaten. Gruppierungen wie jene in Wil gibt es an vielen Orten in der Schweiz. Und die meisten haben das gleiche Problem: der Nachwuchs. «An unserem letzten Treffen erschienen nur drei. Aktive Mitglieder haben wir noch elf», sagt Severino Budel. Er zuckt mit den Schultern. «Es war schön, aber jetzt ist es vorbei. Etwas Neues zu suchen, macht keinen Sinn.» Faktisch stirbt mit dem Clubhaus also auch der Wiler Alpini-Ableger. Natürlich: Die Kameraden werden sich weiter treffen, vielleicht in einer Beiz. Aber das bekannte Polenta und Pasta-Fest, das jeweils viele Besucher anzog, ist wohl Geschichte. Denn die Kinder der Alpini-Vereins-Mitglieder werden die Tradition nicht weitertragen. «Unsere Söhne gingen nicht mehr in das Militär nach Italien. Warum sollten sie auch?», sagt Budel. Es sei eine andere Zeit heute, eine andere Welt: «Wir verstehen das natürlich.»
Aber: Die vergangenen Jahre waren schön, erzählen Severino Budel und Tarcisio Adami. Auch dank der Grosszügigkeit von Stihl. Denn für das Clubhaus, das der Alpini-Club vor 17 Jahren neben dem Parkplatz bezog, musste der Verein nie Miete bezahlen. «Sogar Strom und Wasser wurden bezahlt. Dafür sind wir sehr dankbar», sagt Severino Budel. Dass das Haus nun doch abgebrochen wurde, hat mit den zukünftigen Ausbauplänen des Unternehmens Stihl zu tun.
Timo Züst
Präsident Severino Budel (links) und Kassier Tarcisio Adami waren am Montag dabei, als ihr Vereinshäuschen nach 17 Jahren auf dem Stihl-Gelände abgebrochen wurde. Auf diesen Stühlen sassen sie früher beim Kartenspiel.
Der «Associazione Nazionale Alpini» vereint ehemalige italienische Gebirgssoldaten. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft, man trifft sich seit Jahrzehnten. Diese Woche endet aber ein grosses Kapitel des Vereins: Ihr 17-jähriges Clubhaus auf dem Stihl-Gelände wurde abgebrochen.
Wil Severino Budel bewegt die Hand vor seiner Brust schnell vor und zurück. «Als der Bagger die erste Wand abriss», sagt er. Damit will der Präsident des Wiler Alpini-Club zeigen, wie stark sein Herz schlug, als vergangenen Montag der Abbruch ihres Clubhauses begann. Zusammen mit dem Kassier des Vereins war er vor Ort, um zu entscheiden welche Stücke man behalten will und was in die Mulde kommt. Allzu viel wird von dem kleinen Häuschen aber nicht übrigbleiben, denn eine neue Vereinsstube hat der Alpini-Club nicht.
Die Mitglieder des Alpini-Vereins sind alles ehemalige, italienische Gebirgssoldaten. Gruppierungen wie jene in Wil gibt es an vielen Orten in der Schweiz. Und die meisten haben das gleiche Problem: der Nachwuchs. «An unserem letzten Treffen erschienen nur drei. Aktive Mitglieder haben wir noch elf», sagt Severino Budel. Er zuckt mit den Schultern. «Es war schön, aber jetzt ist es vorbei. Etwas Neues zu suchen, macht keinen Sinn.» Faktisch stirbt mit dem Clubhaus also auch der Wiler Alpini-Ableger. Natürlich: Die Kameraden werden sich weiter treffen, vielleicht in einer Beiz. Aber das bekannte Polenta und Pasta-Fest, das jeweils viele Besucher anzog, ist wohl Geschichte. Denn die Kinder der Alpini-Vereins-Mitglieder werden die Tradition nicht weitertragen. «Unsere Söhne gingen nicht mehr in das Militär nach Italien. Warum sollten sie auch?», sagt Budel. Es sei eine andere Zeit heute, eine andere Welt: «Wir verstehen das natürlich.»
Aber: Die vergangenen Jahre waren schön, erzählen Severino Budel und Tarcisio Adami. Auch dank der Grosszügigkeit von Stihl. Denn für das Clubhaus, das der Alpini-Club vor 17 Jahren neben dem Parkplatz bezog, musste der Verein nie Miete bezahlen. «Sogar Strom und Wasser wurden bezahlt. Dafür sind wir sehr dankbar», sagt Severino Budel. Dass das Haus nun doch abgebrochen wurde, hat mit den zukünftigen Ausbauplänen des Unternehmens Stihl zu tun.
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