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Montag, 27. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Jeremy Kunz stellte das neue Flexy Motel im ehemaligen Wiler Hotel Freihof vor.
Einchecken per Klick, Restauranttipps über den Bildschirm, Hilfe via Telefon und Gegensprechanlage: Im Flexy Motel im ehemaligen «Freihof» gibt es – abgesehen vom Housekeeping – kein Personal mehr vor Ort. Die Rezeptionisten sitzen im Fürstentum Liechtenstein. Wie funktioniert das Konzept?
Wil Lebhaft und bewegt: So war nicht nur die Vergangenheit des «Freihofs» mit diversen Schliessungen und Wechseln, sondern so ist auch seine Lage im Herzen der Äbte-stadt. Das haben auch Hotelbetreiber ausserhalb der Region Wil mitbekommen. «Wir sind stets auf der Suche nach Liegenschaften in Orten mit einer Hotelunterversorgung. Wil und der ‹Freihof› weckten deshalb sofort unser Interesse», verrät Jeremy Kunz von b_smart selection. Die Firma aus dem Fürstentum Liechtenstein betreibt die Liegenschaft seit 2020 und analysierte den hiesigen Markt. Anfang Jahr hat sie das Flexy Motel eröffnet.
Das Besondere daran: Es gibt – bis auf das Housekeeping – kein ortsansässiges Personal. Alles wird extern gesteuert. «Hat man ein Problem oder eine Frage, erreicht man unsere Rezeptionisten im Fürstentum Liechtenstein 24 Stunden am Tag», sagt Jeremy Kunz und zeigt auf sein Handy und die Gegensprechanlage im Eingangsbereich. Das Check-in läuft folgendermassen ab: Man nehme einen fiktiven Geschäftsreisenden. Nach einem langen Arbeitstag sehnt er sich nach einer günstigen, aber gepflegten Übernachtungsmöglichkeit. Kurzerhand reserviert er ein Zimmer im Flexy Motel. Einchecken kann er mit seinem Namen rund um die Uhr über einen Smart-Check-in. Danach gibt das Gerät seine Schlüsselkarte aus. Statt eines Rezeptionisten verrät ihm ein Bildschirm vis-à-vis die nächstgelegenen Ess- und Einkaufsmöglichkeiten sowie weitere Infos. Mit dem Lift geht es insgesamt vier Stockwerke in die Höhe. Der Ausblick auf Wil ist spektakulär, das Zimmer aufs Wesentliche reduziert. Bilder oder Prospekte sucht man vergeblich. «Wir denken auch hier digital», so Kunz.
Weiter im fiktiven Beispiel: Spätabends realisiert der Geschäftsreisende, dass er seine Zahnbürste vergessen hat. Die Läden sind bereits geschlossen. Nach einem Anruf bei den externen Rezeptionisten wird ihm ein Schrank für alle Fälle geöffnet. «Darin findet sich fast alles, was man für eine kurzfristige Übernachtung braucht, wie zum Beispiel Rasierer oder Zusatzkissen», erklärt Kunz. Vor dem Zubettgehen nimmt der Gast noch ein Bier aus der Honesty Bar des Hotels. Sie ist immer offen und die Bezahlung funktioniert nach dem Vertrauensprinzip. «Das klappt tipptopp», sagt Kunz. Am nächsten Morgen muss der Gast früh raus. Er schnappt sich im Community-Raum ein Gipfeli des lokalen Bäckers Fischbacher. Während er mit dem Lift nach unten fährt und die Schlüsselkarte in die Check-out-Box wirft, beseitigt ein Staubsaugroboter seine Brösmeli.
37 Zimmer gibt es im Flexy Motel insgesamt. Wie hoch die Auslastung ist, kommuniziert die b_smart selection AG nicht. Jeremy Kunz ist aber sehr zufrieden. «Das Konzept funktioniert gut. Ein Grossteil unserer Gäste sind Stammkunden, die meisten Geschäftsreisende», meint er. Schaut man sich die Rezensionen auf Hotelplattformen an, fällt einigen Gästen das autonome Konzept jedoch noch schwer. Manche vermissen auch das Hotelrestaurant. Was sagt Kunz dazu? «Die Bewertungen stammen noch vom Hotel Freihof. Dank unseres Community-Raums haben wir das Frühstück für unsere Gäste enorm aufgewertet. Abends finden sie in Wil zahlreiche Essensmöglichkeiten – so auch das ‹El Burro› im selben Gebäude.»
Von Darina Schweizer
Jeremy Kunz stellte das neue Flexy Motel im ehemaligen Wiler Hotel Freihof vor.
Einchecken per Klick, Restauranttipps über den Bildschirm, Hilfe via Telefon und Gegensprechanlage: Im Flexy Motel im ehemaligen «Freihof» gibt es – abgesehen vom Housekeeping – kein Personal mehr vor Ort. Die Rezeptionisten sitzen im Fürstentum Liechtenstein. Wie funktioniert das Konzept?
Wil Lebhaft und bewegt: So war nicht nur die Vergangenheit des «Freihofs» mit diversen Schliessungen und Wechseln, sondern so ist auch seine Lage im Herzen der Äbte-stadt. Das haben auch Hotelbetreiber ausserhalb der Region Wil mitbekommen. «Wir sind stets auf der Suche nach Liegenschaften in Orten mit einer Hotelunterversorgung. Wil und der ‹Freihof› weckten deshalb sofort unser Interesse», verrät Jeremy Kunz von b_smart selection. Die Firma aus dem Fürstentum Liechtenstein betreibt die Liegenschaft seit 2020 und analysierte den hiesigen Markt. Anfang Jahr hat sie das Flexy Motel eröffnet.
Das Besondere daran: Es gibt – bis auf das Housekeeping – kein ortsansässiges Personal. Alles wird extern gesteuert. «Hat man ein Problem oder eine Frage, erreicht man unsere Rezeptionisten im Fürstentum Liechtenstein 24 Stunden am Tag», sagt Jeremy Kunz und zeigt auf sein Handy und die Gegensprechanlage im Eingangsbereich. Das Check-in läuft folgendermassen ab: Man nehme einen fiktiven Geschäftsreisenden. Nach einem langen Arbeitstag sehnt er sich nach einer günstigen, aber gepflegten Übernachtungsmöglichkeit. Kurzerhand reserviert er ein Zimmer im Flexy Motel. Einchecken kann er mit seinem Namen rund um die Uhr über einen Smart-Check-in. Danach gibt das Gerät seine Schlüsselkarte aus. Statt eines Rezeptionisten verrät ihm ein Bildschirm vis-à-vis die nächstgelegenen Ess- und Einkaufsmöglichkeiten sowie weitere Infos. Mit dem Lift geht es insgesamt vier Stockwerke in die Höhe. Der Ausblick auf Wil ist spektakulär, das Zimmer aufs Wesentliche reduziert. Bilder oder Prospekte sucht man vergeblich. «Wir denken auch hier digital», so Kunz.
Weiter im fiktiven Beispiel: Spätabends realisiert der Geschäftsreisende, dass er seine Zahnbürste vergessen hat. Die Läden sind bereits geschlossen. Nach einem Anruf bei den externen Rezeptionisten wird ihm ein Schrank für alle Fälle geöffnet. «Darin findet sich fast alles, was man für eine kurzfristige Übernachtung braucht, wie zum Beispiel Rasierer oder Zusatzkissen», erklärt Kunz. Vor dem Zubettgehen nimmt der Gast noch ein Bier aus der Honesty Bar des Hotels. Sie ist immer offen und die Bezahlung funktioniert nach dem Vertrauensprinzip. «Das klappt tipptopp», sagt Kunz. Am nächsten Morgen muss der Gast früh raus. Er schnappt sich im Community-Raum ein Gipfeli des lokalen Bäckers Fischbacher. Während er mit dem Lift nach unten fährt und die Schlüsselkarte in die Check-out-Box wirft, beseitigt ein Staubsaugroboter seine Brösmeli.
37 Zimmer gibt es im Flexy Motel insgesamt. Wie hoch die Auslastung ist, kommuniziert die b_smart selection AG nicht. Jeremy Kunz ist aber sehr zufrieden. «Das Konzept funktioniert gut. Ein Grossteil unserer Gäste sind Stammkunden, die meisten Geschäftsreisende», meint er. Schaut man sich die Rezensionen auf Hotelplattformen an, fällt einigen Gästen das autonome Konzept jedoch noch schwer. Manche vermissen auch das Hotelrestaurant. Was sagt Kunz dazu? «Die Bewertungen stammen noch vom Hotel Freihof. Dank unseres Community-Raums haben wir das Frühstück für unsere Gäste enorm aufgewertet. Abends finden sie in Wil zahlreiche Essensmöglichkeiten – so auch das ‹El Burro› im selben Gebäude.»
Von Darina Schweizer
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
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Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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