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Sonntag, 24. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Wir Menschen sind manchmal ganz schön grässlich. Kaum war die News draussen, dass Walter Beller vor zwei Wochen gestorben ist, erreichten mich Nachrichten im Stil von «Hat Irina den Champagner schon geöffnet?».
Mir ist klar: Eine Ehe, in der die Frau viel jünger und der Mann viel reicher ist, ist prädestiniert für Vorurteile. Bei Walter und Irina Beller (kl. Bild) kam noch dazu, dass sie nie ein Geheimnis daraus gemacht hat, nicht nur auf seine inneren Werte, sondern auch auf seinen finanziellen Status zu stehen. Trotzdem: Die beiden haben sich geliebt. Da wette ich meine Seele und ein Bein drauf. Wann immer ich mit Irina und Walter an einem Tisch sass, haben sich die Zwei angehimmelt und angepöbelt. Vor allem aber haben sie sich immer angefasst. Da eine Umarmung, dort ein Küssli. Wäre sie nur auf sein Geld aus gewesen, hätte sie keine 20 Jahre an seiner Seite ausharren müssen. Das Paar lebte bis zum Schluss ein gemeinsames Leben, weil sie es beide so wollten.
Wer nun meint, ich sei verblendet, weil ich ein bedingungsloser Beller-Fan bin, irrt sich. Irinas ständige Nackt-Show auf Instagram finde ich uncool. Ihre regelmässigen verbalen Provokationen anstrengend. Alle ihre Pelzmäntel in ihrem Schrank unnötig. Ich finde auch, man darf sich zu Recht fragen, ob es wirklich nötig war, dass Irina Walters Tod im «Blick» tagelang ausgeschlachtet hat. Wir erfuhren, dass der Baulöwr wahrscheinlich einem Herzversagen im Schlaf erlegen ist, dass er erst gerade ein Testament aufgesetzt hatte, dass die Beerdigung nur im kleinen Kreis ohne Freunde über die Bühne ging. Und last but not least: Dass es von Irina, aus Respekt Walter gegenüber, keine Nacktbilder mehr auf Social Media geben wird. Finde ich super. Und bin sicher, dass auch Walter da oben inmitten Konfetti-Regen aus Gold und Platin applaudiert!
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ / instagram
Wir Menschen sind manchmal ganz schön grässlich. Kaum war die News draussen, dass Walter Beller vor zwei Wochen gestorben ist, erreichten mich Nachrichten im Stil von «Hat Irina den Champagner schon geöffnet?».
Mir ist klar: Eine Ehe, in der die Frau viel jünger und der Mann viel reicher ist, ist prädestiniert für Vorurteile. Bei Walter und Irina Beller (kl. Bild) kam noch dazu, dass sie nie ein Geheimnis daraus gemacht hat, nicht nur auf seine inneren Werte, sondern auch auf seinen finanziellen Status zu stehen. Trotzdem: Die beiden haben sich geliebt. Da wette ich meine Seele und ein Bein drauf. Wann immer ich mit Irina und Walter an einem Tisch sass, haben sich die Zwei angehimmelt und angepöbelt. Vor allem aber haben sie sich immer angefasst. Da eine Umarmung, dort ein Küssli. Wäre sie nur auf sein Geld aus gewesen, hätte sie keine 20 Jahre an seiner Seite ausharren müssen. Das Paar lebte bis zum Schluss ein gemeinsames Leben, weil sie es beide so wollten.
Wer nun meint, ich sei verblendet, weil ich ein bedingungsloser Beller-Fan bin, irrt sich. Irinas ständige Nackt-Show auf Instagram finde ich uncool. Ihre regelmässigen verbalen Provokationen anstrengend. Alle ihre Pelzmäntel in ihrem Schrank unnötig. Ich finde auch, man darf sich zu Recht fragen, ob es wirklich nötig war, dass Irina Walters Tod im «Blick» tagelang ausgeschlachtet hat. Wir erfuhren, dass der Baulöwr wahrscheinlich einem Herzversagen im Schlaf erlegen ist, dass er erst gerade ein Testament aufgesetzt hatte, dass die Beerdigung nur im kleinen Kreis ohne Freunde über die Bühne ging. Und last but not least: Dass es von Irina, aus Respekt Walter gegenüber, keine Nacktbilder mehr auf Social Media geben wird. Finde ich super. Und bin sicher, dass auch Walter da oben inmitten Konfetti-Regen aus Gold und Platin applaudiert!
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ / instagram
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