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Donnerstag, 7. Juli 2022
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Rund um die Agrar-Initiative kursieren viele Zahlen – Patrick Dümmler von der Avenir Suisse schafft Klarheit.
Daniel Schönenberger von der SP Wil äusserte sich vergangene Woche in der «WN»-Debatte zur Agrar- Initiative. Eine Aussage aus seinem Pro-Statement, in dem er sich auf die Avenir Suisse bezieht, warf bei den Lesern Fragen auf. Die Avenir Suisse klärt auf.
Wil «Der Bauer bekommt Subventionen für seine Dienstleistung (wir sprechen gemäss Avenir Suisse von durchschnittlich 400?000 Franken pro Bauernhof und Jahr)» ? diese Aussage von Daniel Schönenberger der SP Wil in der letzten «WN»-Debatte zur Agrar-Initiative stiess bei einigen Lesern auf Verständnislosigkeit. «Die Zahl 400?000 Franken pro Bauernhof hätte ich gerne einmal erklärt», sagte beispielsweise eine Leserin. Ein weiterer Leser meinte: «Das kann nicht korrekt sein.» Die Wiler Nachrichten haben bei Avenir Suisse, auf welche sich Daniel Schönenberger bezieht, nachgefragt.
Die Sachlage ist äusserst komplex. Patrick Dümmler, Senior Fellow und Forschungsleiter Offene Schweiz bei der Avenir Suisse, betont, dass die erwähnten 400?000 Franken pro Hof im Pro-Statement zwar in der Publikation «Privilegienregister: Weiterhin wachsende Kosten der Landwirtschaft» der Avenir Suisse ausgewiesen worden seien, jedoch «nicht als Subventionen, nur rein rechnerisch». Ausgangslage seien die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten der Schweizer Agrarpolitik von rund 20.6 Milliarden Franken geteilt durch die Anzahl der Höfe, rund 50?000. «Wir möchten betonen, dass die 20.6 Milliarden Franken keine Subventionen sind. Sie setzen sich aus direkten monetären Ausgaben ? rund 4.3 Milliarden Franken ? und indirekten Kosten ? 16.3 Milliarden Franken ? in Form von Mindereinnahmen von Bund und Kantonen sowie Folgeschäden und volkswirtschaftlichen Kosten aus der Ungleichbehandlung des Sektors mit anderen Wirtschaftszweigen zusammen», so Dümmler.
Für die korrekte Berechnung der Subventionen sollten laut Avenir Suisse die 4.3 Milliarden Franken als Grundlage genommen werden, um pro Vollzeitäquivalent in der Landwirtschaft rund 43?000 Franken an Transfers beziehungsweise Subventionen zu erhalten. Daniel Schönenberger sagt, der Kern der Geschichte sei ? wie er in seinem Pro-Beitrag geschrieben habe ? nicht der geleistete Beitrag von Staat und Haushalt. «Es ist meines Erachtens sekundär, ob zusätzliche Zahlungen erfolgen müssten oder nicht. Wichtig ist, dass die öffentliche Hand und die privaten Haushalte einen enormen Beitrag an die Einkommen der Landwirte ausrichten und deshalb über die Produktequalität mitentscheiden können», sagt er.
Von Darina Schweizer
Rund um die Agrar-Initiative kursieren viele Zahlen – Patrick Dümmler von der Avenir Suisse schafft Klarheit.
Daniel Schönenberger von der SP Wil äusserte sich vergangene Woche in der «WN»-Debatte zur Agrar- Initiative. Eine Aussage aus seinem Pro-Statement, in dem er sich auf die Avenir Suisse bezieht, warf bei den Lesern Fragen auf. Die Avenir Suisse klärt auf.
Wil «Der Bauer bekommt Subventionen für seine Dienstleistung (wir sprechen gemäss Avenir Suisse von durchschnittlich 400?000 Franken pro Bauernhof und Jahr)» ? diese Aussage von Daniel Schönenberger der SP Wil in der letzten «WN»-Debatte zur Agrar-Initiative stiess bei einigen Lesern auf Verständnislosigkeit. «Die Zahl 400?000 Franken pro Bauernhof hätte ich gerne einmal erklärt», sagte beispielsweise eine Leserin. Ein weiterer Leser meinte: «Das kann nicht korrekt sein.» Die Wiler Nachrichten haben bei Avenir Suisse, auf welche sich Daniel Schönenberger bezieht, nachgefragt.
Die Sachlage ist äusserst komplex. Patrick Dümmler, Senior Fellow und Forschungsleiter Offene Schweiz bei der Avenir Suisse, betont, dass die erwähnten 400?000 Franken pro Hof im Pro-Statement zwar in der Publikation «Privilegienregister: Weiterhin wachsende Kosten der Landwirtschaft» der Avenir Suisse ausgewiesen worden seien, jedoch «nicht als Subventionen, nur rein rechnerisch». Ausgangslage seien die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten der Schweizer Agrarpolitik von rund 20.6 Milliarden Franken geteilt durch die Anzahl der Höfe, rund 50?000. «Wir möchten betonen, dass die 20.6 Milliarden Franken keine Subventionen sind. Sie setzen sich aus direkten monetären Ausgaben ? rund 4.3 Milliarden Franken ? und indirekten Kosten ? 16.3 Milliarden Franken ? in Form von Mindereinnahmen von Bund und Kantonen sowie Folgeschäden und volkswirtschaftlichen Kosten aus der Ungleichbehandlung des Sektors mit anderen Wirtschaftszweigen zusammen», so Dümmler.
Für die korrekte Berechnung der Subventionen sollten laut Avenir Suisse die 4.3 Milliarden Franken als Grundlage genommen werden, um pro Vollzeitäquivalent in der Landwirtschaft rund 43?000 Franken an Transfers beziehungsweise Subventionen zu erhalten. Daniel Schönenberger sagt, der Kern der Geschichte sei ? wie er in seinem Pro-Beitrag geschrieben habe ? nicht der geleistete Beitrag von Staat und Haushalt. «Es ist meines Erachtens sekundär, ob zusätzliche Zahlungen erfolgen müssten oder nicht. Wichtig ist, dass die öffentliche Hand und die privaten Haushalte einen enormen Beitrag an die Einkommen der Landwirte ausrichten und deshalb über die Produktequalität mitentscheiden können», sagt er.
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