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Montag, 27. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Stefan Segmüller: «Auch neben dem Mehrzweckgebäude (links) wird eine PV-Anlage auf den Unterstand montiert.» ale
Gemeindeeigene Liegenschaften sollen in Kirchberg mit Photovoltaikanlagen bestückt werden. Die Gemeinde möchte rund 2,4 Millionen Franken investieren. Die WN haben Stefan Segmüller, Mitglied der Energiekommission, zum Grossprojekt befragt.
Kirchberg Die Gemeinde Kirchberg darf sich seit zehn Jahren Energiestadt nennen. Um diesem Label Rechnung zu tragen und unter anderem erneuerbare Energien kontinuierlich auszubauen, sollen in den kommenden drei Jahren über zwei Millionen Franken in Solaranlagen investiert werden.
Am Sonntag hiessen die Kirchberger Stimmbürger mit gut 63 Prozent Ja-Stimmen das Reglement zum Energieförderprogramm der Gemeinde gut. Somit ist der Weg frei, dass an der Bürgerversammlung 175'000 Franken gesprochen werden. Ein Urnengang wurde notwendig, da das Referendum gegen das Reglement ergriffen wurde. Die Gemeinde plant aber unabhängig von diesem für sie erfreulichen Ergebnis weiter in die Energiezukunft.
Energie sparen ist derzeit in aller Munde. Auch in Kirchberg befassen sich der Gemeinderat und die Energiekommission mit dem Energiekonzept 2050 und der 2000-Watt-Gesellschaft. Mit dem Ziel, auf Gemeindeebene im Energiebereich möglichst autark werden zu können, erarbeitete die Energiekommission ein Solarprojekt. Mit diesem sollen künftig möglichst viele gemeindeeigene Liegenschaften über eine Photovoltaikanlage verfügen. «Die Gemeinde verfügt über einige Liegenschaften mit grossen zusammenhängenden Dächern. Diese wollen wir sinnvoll nutzen und damit erneuerbare Energie gewinnen. Wir haben für das Projekt das Leitbild, das Konzept sowie das Rahmenprogramm ausgearbeitet und dem Gemeinderat vorgelegt», sagt Stefan Segmüller, Leiter Liegenschaften und Infrastruktur. Er ist als Vertreter der Gemeinde Mitglied der Energiekommission Kirchberg.
Im Rahmen der Ausarbeitung des Projekts hat die Energiekommission die verschiedenen Gemeindeliegenschaften geprüft. «Bei der Beurteilung spielten zahlreiche Kriterien, wie beispielsweise Dachgrösse, Ausrichtung oder Zustand eine Rolle», erklärt Segmüller und ergänzt, Ziel sei es, dass die Anlagen möglichst langlebig seien. Man rechne deren Nutzbarkeit auf 20 bis 25 Jahre. Nachdem die Energiekommission die gemeindeeigenen Liegenschaften bestimmt hatte, erteilte sie dem Verein Energietal Toggenburg den Auftrag, das Potenzial der Dächer in Bezug auf Photovoltaik-anlagen zu prüfen.
Die Energiekommission hat in ihrem Konzept neun Liegenschaften für das Projekt vorgesehen. Vier davon sollen in einem ersten Schritt realisiert werden. Es sind dies das Oberstufenschulhaus Lerchenfeld, das Mehrzweckgebäude Husen in Kirchberg und die Primarschulhäuser von Gähwil und Dietschwil. «Das Oberstufenschulhaus Lerchenfeld verfügt bereits über eine PV-Anlage. Diese wird von der Regionalwerk Toggenburg AG betrieben. Es gibt aber noch freie Flächen, die noch nicht genutzt werden», sagt er.
Nebst den verschiedenen Aufgaben hat sich die Energiekommission auch Gedanken gemacht, wie der erwirtschaftete Strom genutzt werden kann. Möglich sei ein sogenanntes
Bürgermodell. Dieses würde auch Mietern die Möglichkeit geben, zu profitieren. Konkrete Pläne lägen aber noch nicht auf dem Tisch, erklärt der Leiter Liegenschaften und Infrastruktur und ergänzt: «In einem weiteren Punkt ist auch der Netzbetreiber gefordert. Er muss mit dem Strom, der in Spitzenzeiten anfällt, umgehen und handeln können.»
Die Kosten für das gesamte Vorhaben belaufen sich auf 2,4 Millionen Franken. Die ersten vier Liegenschaften schlagen mit etwa einem Drittel zu Buche und sind im Budget 2023 enthalten. Die Bürgerversammlung vom 31. März wird darüber entscheiden.
Von Andreas Lehmann
Stefan Segmüller: «Auch neben dem Mehrzweckgebäude (links) wird eine PV-Anlage auf den Unterstand montiert.» ale
Gemeindeeigene Liegenschaften sollen in Kirchberg mit Photovoltaikanlagen bestückt werden. Die Gemeinde möchte rund 2,4 Millionen Franken investieren. Die WN haben Stefan Segmüller, Mitglied der Energiekommission, zum Grossprojekt befragt.
Kirchberg Die Gemeinde Kirchberg darf sich seit zehn Jahren Energiestadt nennen. Um diesem Label Rechnung zu tragen und unter anderem erneuerbare Energien kontinuierlich auszubauen, sollen in den kommenden drei Jahren über zwei Millionen Franken in Solaranlagen investiert werden.
Am Sonntag hiessen die Kirchberger Stimmbürger mit gut 63 Prozent Ja-Stimmen das Reglement zum Energieförderprogramm der Gemeinde gut. Somit ist der Weg frei, dass an der Bürgerversammlung 175'000 Franken gesprochen werden. Ein Urnengang wurde notwendig, da das Referendum gegen das Reglement ergriffen wurde. Die Gemeinde plant aber unabhängig von diesem für sie erfreulichen Ergebnis weiter in die Energiezukunft.
Energie sparen ist derzeit in aller Munde. Auch in Kirchberg befassen sich der Gemeinderat und die Energiekommission mit dem Energiekonzept 2050 und der 2000-Watt-Gesellschaft. Mit dem Ziel, auf Gemeindeebene im Energiebereich möglichst autark werden zu können, erarbeitete die Energiekommission ein Solarprojekt. Mit diesem sollen künftig möglichst viele gemeindeeigene Liegenschaften über eine Photovoltaikanlage verfügen. «Die Gemeinde verfügt über einige Liegenschaften mit grossen zusammenhängenden Dächern. Diese wollen wir sinnvoll nutzen und damit erneuerbare Energie gewinnen. Wir haben für das Projekt das Leitbild, das Konzept sowie das Rahmenprogramm ausgearbeitet und dem Gemeinderat vorgelegt», sagt Stefan Segmüller, Leiter Liegenschaften und Infrastruktur. Er ist als Vertreter der Gemeinde Mitglied der Energiekommission Kirchberg.
Im Rahmen der Ausarbeitung des Projekts hat die Energiekommission die verschiedenen Gemeindeliegenschaften geprüft. «Bei der Beurteilung spielten zahlreiche Kriterien, wie beispielsweise Dachgrösse, Ausrichtung oder Zustand eine Rolle», erklärt Segmüller und ergänzt, Ziel sei es, dass die Anlagen möglichst langlebig seien. Man rechne deren Nutzbarkeit auf 20 bis 25 Jahre. Nachdem die Energiekommission die gemeindeeigenen Liegenschaften bestimmt hatte, erteilte sie dem Verein Energietal Toggenburg den Auftrag, das Potenzial der Dächer in Bezug auf Photovoltaik-anlagen zu prüfen.
Die Energiekommission hat in ihrem Konzept neun Liegenschaften für das Projekt vorgesehen. Vier davon sollen in einem ersten Schritt realisiert werden. Es sind dies das Oberstufenschulhaus Lerchenfeld, das Mehrzweckgebäude Husen in Kirchberg und die Primarschulhäuser von Gähwil und Dietschwil. «Das Oberstufenschulhaus Lerchenfeld verfügt bereits über eine PV-Anlage. Diese wird von der Regionalwerk Toggenburg AG betrieben. Es gibt aber noch freie Flächen, die noch nicht genutzt werden», sagt er.
Nebst den verschiedenen Aufgaben hat sich die Energiekommission auch Gedanken gemacht, wie der erwirtschaftete Strom genutzt werden kann. Möglich sei ein sogenanntes
Bürgermodell. Dieses würde auch Mietern die Möglichkeit geben, zu profitieren. Konkrete Pläne lägen aber noch nicht auf dem Tisch, erklärt der Leiter Liegenschaften und Infrastruktur und ergänzt: «In einem weiteren Punkt ist auch der Netzbetreiber gefordert. Er muss mit dem Strom, der in Spitzenzeiten anfällt, umgehen und handeln können.»
Die Kosten für das gesamte Vorhaben belaufen sich auf 2,4 Millionen Franken. Die ersten vier Liegenschaften schlagen mit etwa einem Drittel zu Buche und sind im Budget 2023 enthalten. Die Bürgerversammlung vom 31. März wird darüber entscheiden.
Von Andreas Lehmann
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