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Donnerstag, 23. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Dorfkönig Sonnental
In zahlreichen Gazetten und Magazinen gehören sie dazu wie das Salz zur Suppe. Gekrönte Häupter Europas lächeln oft und gerne von den Titelseiten. Auch aus dem Sonnental gibt es Königliches zu berichten.
Sonnental Königinnen und Könige samt Hofstaat gibt es überall auf der Welt. Auch die Schweiz hat Könige wie Jörg Abderhalden, Noldi Forrer oder den derzeit amtierenden Schwingerkönig Joel Wicki in ihren Reihen. Nun hat die Königsgilde Zuwachs bekommen. Nicht etwa aus Toggenburger Schwingerkreisen, nein, der neue König stammt aus dem beschaulichen Sonnental zwischen Oberbüren und Zuzwil. Sein Name ist König Fabio und er dürfte mit seinem zarten Alter von sechs Jahren der jüngste König der Schweiz sein. Dass er nun Dorfkönig sein darf, kam für den jungen Sonnentaler überraschend.
«Das riesengrosse Dreikönigsbrot lag bereit und rund 100 Einwohner taten sich am 7. Januar gütlich daran», erzählt Fabios Mutter Daniela Knill. Der Dreikönigsschmaus findet alle zwei Jahre zum Abschluss der Dorfadventsfenster im Sonnental statt.
In all den feinen Brötchen sei nur ein Figürchen versteckt, so Knill. Nebst den Brötchen gab es auch heisse Getränke und Feuerschalen spendeten Wärme. Gemütliches Beisammensein und gespanntes Warten prägten das Dreikönigsessen. Auch Fabio war mit seiner älteren Schwester Leonie sowie den Eltern Daniela und Daniel Knill am Anlass dabei. Fabios Mutter sprach am Anlass mit Lenny Binders Mutter. Lenny war damals als Zweitklässler 2017 zum König gekrönt worden. «Wir rätselten noch, wer es wohl 2023 wird, denn treffen kann es jeden», erzählt Daniela Knill. Plötzlich spürte Fabio etwas Ungewöhnliches zwischen seinen Zähnen und förderte das Königsfigürchen zutage. «Mami, lueg, ich ha Glück gha und bin jetzt König», freute sich Fabio und zeigte ihr stolz das Figürchen.
Rasch machte die frohe Kunde unter den Gästen die Runde und Fabio wurde feierlich mit dem Aufsetzen der Krone zum Sonnentaler Regenten für zwei Jahre gekrönt. «Das ganze Dorf freute sich mit uns. Im Anschluss an die Krönung begab sich Leonie mit den Dreikönigssängern auf den Weg und brachte den Dorfbewohnern den Segen», sagt Daniela Knill. Als Fabio am Montag nach der Krönung den Kindergarten besuchte, wussten alle, dass er nun der Dorfkönig ist.
Fabio geht gerne in den «Chindsgi». Er hat auch ein Lieblingsspiel namens Clicks. Das sei ähnlich wie Lego und man könne tolle Sachen damit zusammenbauen, erzählt er und seine Augen strahlen. Noch lieber als die Clicks sind dem kleinen Mann die grossen, schweren Geräte.
«Er ist nämlich Traktorenfan. Besonders jene der Marke Fendt haben es ihm angetan», sagt seine Mutter und ergänzt, dies habe wohl familiäre Gründe.
Dass König Fabio die grossen Landwirtschaftsfahrzeuge liebt, davon zeugen einerseits sein T-Shirt und das grüne Fendt-Jäckchen und auch ein Blick in sein Kinderzimmer offenbart Grossmotoriges. Ein grosser Kalender mit Fendt-Traktoren ziert die Wand über dem Schreibtisch. «Zum Glück gibt es einen Landwirt in der Nachbarschaft. Ich helfe ihm manchmal und freue mich jedes Mal, wenn ich mit dem Traktor mitfahren kann», schwärmt der Sechsjährige.
Als König darf man auch träumen und sich etwas wünschen. Wenn es nach Fabio geht, bekommt das Sonnental schon bald ein grosses Fendtwerk. Sein Wunsch wäre aber auch, dass er einmal mit dem Fendt-Traktor in den Kindergarten gefahren wird. «Das wäre schon cool», sagt Fabio und fügt an: «Wenn ich einmal gross bin, möchte ich nämlich Bauer werden. Ich helfe ja manchmal dem Nachbarsbauer Erwin auf dem Hof beim Melken oder der Futterzubereitung. Das macht mir richtig Spass.»
Auf die Frage, ob denn auch eine Königin im Spiel sei, verneint König Fabio. Im Moment sind ihm seine Freunde aus der Nachbarschaft oder dem Kindergarten wichtig. Mit ihnen spielt er gerne ausserhalb des königlichen Palastes Fussball oder ist mit dem Bike unterwegs. Als Dorfkönig geniesst er seine Zeit und ist auch gerne mal der Lausbub von nebenan, denn adlige Pflichten und Kompetenzen hat er offiziell keine. «Das königliche Amt ist in erster Linie Ruhm und Ehre. Vielleicht darf Fabio mal an einem Dorffest den Glückskönig einer Verlosung sein», sagt Daniela Knill. Sicher ist, dass Fabio seine Krone wohl noch öfter tragen wird, und wer weiss, vielleicht erfüllen sich seine königlichen Wünsche für die Zukunft im beschaulichen Sonnental.
Von Andreas Lehmann
Dorfkönig Sonnental
In zahlreichen Gazetten und Magazinen gehören sie dazu wie das Salz zur Suppe. Gekrönte Häupter Europas lächeln oft und gerne von den Titelseiten. Auch aus dem Sonnental gibt es Königliches zu berichten.
Sonnental Königinnen und Könige samt Hofstaat gibt es überall auf der Welt. Auch die Schweiz hat Könige wie Jörg Abderhalden, Noldi Forrer oder den derzeit amtierenden Schwingerkönig Joel Wicki in ihren Reihen. Nun hat die Königsgilde Zuwachs bekommen. Nicht etwa aus Toggenburger Schwingerkreisen, nein, der neue König stammt aus dem beschaulichen Sonnental zwischen Oberbüren und Zuzwil. Sein Name ist König Fabio und er dürfte mit seinem zarten Alter von sechs Jahren der jüngste König der Schweiz sein. Dass er nun Dorfkönig sein darf, kam für den jungen Sonnentaler überraschend.
«Das riesengrosse Dreikönigsbrot lag bereit und rund 100 Einwohner taten sich am 7. Januar gütlich daran», erzählt Fabios Mutter Daniela Knill. Der Dreikönigsschmaus findet alle zwei Jahre zum Abschluss der Dorfadventsfenster im Sonnental statt.
In all den feinen Brötchen sei nur ein Figürchen versteckt, so Knill. Nebst den Brötchen gab es auch heisse Getränke und Feuerschalen spendeten Wärme. Gemütliches Beisammensein und gespanntes Warten prägten das Dreikönigsessen. Auch Fabio war mit seiner älteren Schwester Leonie sowie den Eltern Daniela und Daniel Knill am Anlass dabei. Fabios Mutter sprach am Anlass mit Lenny Binders Mutter. Lenny war damals als Zweitklässler 2017 zum König gekrönt worden. «Wir rätselten noch, wer es wohl 2023 wird, denn treffen kann es jeden», erzählt Daniela Knill. Plötzlich spürte Fabio etwas Ungewöhnliches zwischen seinen Zähnen und förderte das Königsfigürchen zutage. «Mami, lueg, ich ha Glück gha und bin jetzt König», freute sich Fabio und zeigte ihr stolz das Figürchen.
Rasch machte die frohe Kunde unter den Gästen die Runde und Fabio wurde feierlich mit dem Aufsetzen der Krone zum Sonnentaler Regenten für zwei Jahre gekrönt. «Das ganze Dorf freute sich mit uns. Im Anschluss an die Krönung begab sich Leonie mit den Dreikönigssängern auf den Weg und brachte den Dorfbewohnern den Segen», sagt Daniela Knill. Als Fabio am Montag nach der Krönung den Kindergarten besuchte, wussten alle, dass er nun der Dorfkönig ist.
Fabio geht gerne in den «Chindsgi». Er hat auch ein Lieblingsspiel namens Clicks. Das sei ähnlich wie Lego und man könne tolle Sachen damit zusammenbauen, erzählt er und seine Augen strahlen. Noch lieber als die Clicks sind dem kleinen Mann die grossen, schweren Geräte.
«Er ist nämlich Traktorenfan. Besonders jene der Marke Fendt haben es ihm angetan», sagt seine Mutter und ergänzt, dies habe wohl familiäre Gründe.
Dass König Fabio die grossen Landwirtschaftsfahrzeuge liebt, davon zeugen einerseits sein T-Shirt und das grüne Fendt-Jäckchen und auch ein Blick in sein Kinderzimmer offenbart Grossmotoriges. Ein grosser Kalender mit Fendt-Traktoren ziert die Wand über dem Schreibtisch. «Zum Glück gibt es einen Landwirt in der Nachbarschaft. Ich helfe ihm manchmal und freue mich jedes Mal, wenn ich mit dem Traktor mitfahren kann», schwärmt der Sechsjährige.
Als König darf man auch träumen und sich etwas wünschen. Wenn es nach Fabio geht, bekommt das Sonnental schon bald ein grosses Fendtwerk. Sein Wunsch wäre aber auch, dass er einmal mit dem Fendt-Traktor in den Kindergarten gefahren wird. «Das wäre schon cool», sagt Fabio und fügt an: «Wenn ich einmal gross bin, möchte ich nämlich Bauer werden. Ich helfe ja manchmal dem Nachbarsbauer Erwin auf dem Hof beim Melken oder der Futterzubereitung. Das macht mir richtig Spass.»
Auf die Frage, ob denn auch eine Königin im Spiel sei, verneint König Fabio. Im Moment sind ihm seine Freunde aus der Nachbarschaft oder dem Kindergarten wichtig. Mit ihnen spielt er gerne ausserhalb des königlichen Palastes Fussball oder ist mit dem Bike unterwegs. Als Dorfkönig geniesst er seine Zeit und ist auch gerne mal der Lausbub von nebenan, denn adlige Pflichten und Kompetenzen hat er offiziell keine. «Das königliche Amt ist in erster Linie Ruhm und Ehre. Vielleicht darf Fabio mal an einem Dorffest den Glückskönig einer Verlosung sein», sagt Daniela Knill. Sicher ist, dass Fabio seine Krone wohl noch öfter tragen wird, und wer weiss, vielleicht erfüllen sich seine königlichen Wünsche für die Zukunft im beschaulichen Sonnental.
Von Andreas Lehmann
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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