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Samstag, 28. Januar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Das Projektil durchschoss Samus linkes Hinterbein fast. Das Bein des Katers wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Noch ist nicht sicher, ob sich der zweijährige Kater vollständig erholen wird.
Um 13.30 Uhr am Montagnachmittag sei noch alles in Ordnung gewesen. «Wir waren draussen, haben eins geraucht und Samu im Garten beobachtet. Ihm ging es tipptopp», erzählt Karin Dick. Eine halbe Stunde später konnte sich der zweijährige Kater nur noch mit Mühe durch das Katzentor in die Wohnung schleppen. «Er konnte kaum noch aufrecht stehen.» Karin Dick wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung war und fuhr mit Samu zum Tierarzt. Dort stellte sich heraus, dass die Katze von einem Luftgewehr angeschossen wurde. Das Projektil drang in das linke Hinterbein des Katers ein und durchbohrte es fast vollständig.
Karin Dick kann nicht verstehen, warum jemand mutwillig auf eine Katze schiessen würde: «Wahrscheinlich handelt es sich um einen Lausbubenstreich. Ich will einfach, dass alle wissen, dass so ein Sauhund unterwegs ist.» Karin Dick wohnt mit ihrem Partner und zwei Katzen – Samu und Cindy – an der Grubenstrasse. Bisher gab es keinerlei Zwischenfälle mit den Katzen. Im Gegenteil, Samu sei im Quartier sehr beliebt: «Er ist immer den ganzen Tag unterwegs und unterhält alle Wartenden an der Bushaltestelle.» Nach dem Zwischenfall vom vergangenen Montag ist die Mobilität des Kater jetzt allerdings etwas eingeschränkt. Da immer mit einer Infektion gerechnet werden muss (siehe Kasten), ist auch noch nicht sicher, ob sich Samu wieder vollständig erholen wird.
Nachdem ihr der Tierarzt versichert hatte, dass die Verletzung durch ein Luftgewehrprojektil entstanden ist, meldete Karin Dick den Vorfall bei der Polizei. Auf eine Anzeige verzichtete sie aber. Glücklicherweise handle es sich bei diesem Angriff um einen Einzelfall, sagt Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei. «Wir wissen aber, dass die Leute ihre Tiere sehr gerne haben und so ein Vorfall trifft sie. Wir nehmen die Sache dementsprechend ernst und würden einen Täter natürlich zur Anzeige bringen.» Karin Dick hat keine allzu grossen Hoffnungen darauf, dass die Täter ermittelt werden könnten: «Ein Luftgewehr hat doch fast jeder.» Trotzdem: Auch in Zukunft soll sich Samu frei in der Nachbarschaft bewegen können: «Der macht ja jetzt schon Terror, weil er nicht raus kann.»
tiz
Herr Walter Schmid, Sie sind Tierarzt in der achilles-vetclinic. ag in Rossrüti und haben am vergangenen Montag Samu behandelt. Wussten Sie von Anfang an, dass er angeschossen wurde?
«Nein, zu Beginn sieht man das nicht. Er hat einfach am Hinterbein geblutet und hatte eine vier Millimeter grosse Eintrittsstelle. Beim Röntgen sah man dann aber natürlich schnell, dass ein Projektil in seinem Bein steckte. Es war ein spitzes Luftgewehr- Projektil. Der Kater hatte aber wirklich Glück: Wäre er einen Zentimeter weiter vorne getroffen worden, hätten grosse Gefässe verletzt werden können.»
Sie erwähnten, dass es ein spitzes Projektil war. Haben Sie so etwas schon häufiger gesehen?
«Ja, solche Fälle haben wir immer mal wieder – ich würde sagen alle paar Jahre. Die Projektile sind bekannt. Samu wurde aber mit einem spitzen angeschossen. Das war wohl kein Katzenliebhaber, sondern eher eine gezielte Aktion.»
Wird sich der zweijährige Kater denn wieder vollständig erholen?
«Das ist noch offen. Wir haben das Projektil herausoperiert, die Wunde gespült und er bekommt jetzt Antibiotika und Schmerzmittel. Aber natürlich ist einiges an Haaren eingetreten. Die Wunde könnte sich also immer noch infizieren.»
Notiert: tiz
Das Projektil durchschoss Samus linkes Hinterbein fast. Das Bein des Katers wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Noch ist nicht sicher, ob sich der zweijährige Kater vollständig erholen wird.
Um 13.30 Uhr am Montagnachmittag sei noch alles in Ordnung gewesen. «Wir waren draussen, haben eins geraucht und Samu im Garten beobachtet. Ihm ging es tipptopp», erzählt Karin Dick. Eine halbe Stunde später konnte sich der zweijährige Kater nur noch mit Mühe durch das Katzentor in die Wohnung schleppen. «Er konnte kaum noch aufrecht stehen.» Karin Dick wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung war und fuhr mit Samu zum Tierarzt. Dort stellte sich heraus, dass die Katze von einem Luftgewehr angeschossen wurde. Das Projektil drang in das linke Hinterbein des Katers ein und durchbohrte es fast vollständig.
Karin Dick kann nicht verstehen, warum jemand mutwillig auf eine Katze schiessen würde: «Wahrscheinlich handelt es sich um einen Lausbubenstreich. Ich will einfach, dass alle wissen, dass so ein Sauhund unterwegs ist.» Karin Dick wohnt mit ihrem Partner und zwei Katzen – Samu und Cindy – an der Grubenstrasse. Bisher gab es keinerlei Zwischenfälle mit den Katzen. Im Gegenteil, Samu sei im Quartier sehr beliebt: «Er ist immer den ganzen Tag unterwegs und unterhält alle Wartenden an der Bushaltestelle.» Nach dem Zwischenfall vom vergangenen Montag ist die Mobilität des Kater jetzt allerdings etwas eingeschränkt. Da immer mit einer Infektion gerechnet werden muss (siehe Kasten), ist auch noch nicht sicher, ob sich Samu wieder vollständig erholen wird.
Nachdem ihr der Tierarzt versichert hatte, dass die Verletzung durch ein Luftgewehrprojektil entstanden ist, meldete Karin Dick den Vorfall bei der Polizei. Auf eine Anzeige verzichtete sie aber. Glücklicherweise handle es sich bei diesem Angriff um einen Einzelfall, sagt Gian Andrea Rezzoli, Mediensprecher der Kantonspolizei. «Wir wissen aber, dass die Leute ihre Tiere sehr gerne haben und so ein Vorfall trifft sie. Wir nehmen die Sache dementsprechend ernst und würden einen Täter natürlich zur Anzeige bringen.» Karin Dick hat keine allzu grossen Hoffnungen darauf, dass die Täter ermittelt werden könnten: «Ein Luftgewehr hat doch fast jeder.» Trotzdem: Auch in Zukunft soll sich Samu frei in der Nachbarschaft bewegen können: «Der macht ja jetzt schon Terror, weil er nicht raus kann.»
tiz
Herr Walter Schmid, Sie sind Tierarzt in der achilles-vetclinic. ag in Rossrüti und haben am vergangenen Montag Samu behandelt. Wussten Sie von Anfang an, dass er angeschossen wurde?
«Nein, zu Beginn sieht man das nicht. Er hat einfach am Hinterbein geblutet und hatte eine vier Millimeter grosse Eintrittsstelle. Beim Röntgen sah man dann aber natürlich schnell, dass ein Projektil in seinem Bein steckte. Es war ein spitzes Luftgewehr- Projektil. Der Kater hatte aber wirklich Glück: Wäre er einen Zentimeter weiter vorne getroffen worden, hätten grosse Gefässe verletzt werden können.»
Sie erwähnten, dass es ein spitzes Projektil war. Haben Sie so etwas schon häufiger gesehen?
«Ja, solche Fälle haben wir immer mal wieder – ich würde sagen alle paar Jahre. Die Projektile sind bekannt. Samu wurde aber mit einem spitzen angeschossen. Das war wohl kein Katzenliebhaber, sondern eher eine gezielte Aktion.»
Wird sich der zweijährige Kater denn wieder vollständig erholen?
«Das ist noch offen. Wir haben das Projektil herausoperiert, die Wunde gespült und er bekommt jetzt Antibiotika und Schmerzmittel. Aber natürlich ist einiges an Haaren eingetreten. Die Wunde könnte sich also immer noch infizieren.»
Notiert: tiz
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