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Freitag, 5. März 2021
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Rosalba Huber und Christiane Brockes (l.) sind zufrieden mit dem Pilotprojekt "ThurvitaTech".
Das Pflegeheim Thurvita Sonnenhof hat im letzten Frühjahr ein Pilotprojekt eingeführt, das es den Senioren ermöglicht, möglichst selbstständig leben zu können. Nun geht dieser Versuch dem Ende zu. Das Personal wie auch die Mieter ziehen ein Fazit und blicken in die Zukunft.
Wil Als erstes Pflegeheim der Schweiz hat die Thurvita Sonnenhof das Pilotprojekt «ThurvitaTech» zum selbstständigen Wohnen im Alter letzten Frühjahr eingeführt (WN vom 25.Juli: «Pilotprojekt der Thurvita: Damit bis in den Tod zuhause gelebt werden kann»). Christiane Brockes, CEO alcare, und Rosalba Huber, stv. Leiterin stationäre Leistungen, hatten es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Zweifel gegen die Technologie verschwinden zu lassen. Und das mit Erfolg.
Mit «ThurvitaTech» wird das selbstständigere Wohnen im Alter mit mehr Sicherheit ermöglicht. Durch Sensoren im Bad, Schlafzimmer, Gang und an der Eingangstür weiss man, dass es den Menschen zu Hause gut geht. So sollen die Pflegenden entlastet werden. Der Personalmangel in der Pflege bekommt auch die Thurvita Sonnenhof spüren. Was ein Grund für dieses Projekt war. «Diese Sensoren sollen die Arbeit der Pflegenden nicht ablösen, sondern helfen», sagt Huber dazu. Sie müssten nicht mehr jeden Tag nachsehen. Die Software ist individuell auf die Senioren und ihre Routine zuschneidbar. «Viele dachten, dass wir sie per Kamera beobachten würden», sagt Rosalba Huber lachend. Doch was die Mitarbeiter lediglich sehen, seien Diagramme, Zeiten und Zahlen. In den Wohnungen der Altersgenossenschaft Wil, nahe beim Alterszentrum Sonnenhof Thurvita wurde dieses Konzept nun erprobt, mit dem Ziel, es auch auf Wohnungen ausserhalb des Pflegezentrums und nach Bronschhofen auszuweiten.
«Skepsis war da, ja, doch auch viel Neugier», erzählt Christine Brockes von der Einführung des Pilotprojektes. Sorgen über die neue Technologie hinderten acht Mieter von Alterswohnungen nicht daran, am Projekt teilzunehmen. «Einer machte gar aus reiner Neugier mit», sagt Brockes. Auch die Mitarbeiter mussten sich an das System gewöhnen. «Es war wichtig, zuerst die Akzeptanz gegenüber diesem neuen Produkt aufzubauen, und dann die Kompetenzen zu erlernen», sagt Huber. Die Senioren wie auch die Pflegenden mussten in den Prozess miteinbezogen und auch mitgenommen werden können. Das Resultat: Positive Rückmeldungen. Sogar beim Einkaufen werden Brockes und Huber von Mietern auf die neue Technologie angesprochen. «Sie bemerken die Sensoren nicht einmal mehr», sagt Brockes.
Rosalba Huber und Christiane Brockes können mit gutem Gefühl sowohl zurück-, als auch nach vorne in die Zukunft blicken. Das Konzept soll nämlich beibehalten werden. Wie das Konzept in Bronschhofen umgesetzt werden soll, ist noch unklar.
Debora Baumann
Rosalba Huber und Christiane Brockes (l.) sind zufrieden mit dem Pilotprojekt "ThurvitaTech".
Das Pflegeheim Thurvita Sonnenhof hat im letzten Frühjahr ein Pilotprojekt eingeführt, das es den Senioren ermöglicht, möglichst selbstständig leben zu können. Nun geht dieser Versuch dem Ende zu. Das Personal wie auch die Mieter ziehen ein Fazit und blicken in die Zukunft.
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«Skepsis war da, ja, doch auch viel Neugier», erzählt Christine Brockes von der Einführung des Pilotprojektes. Sorgen über die neue Technologie hinderten acht Mieter von Alterswohnungen nicht daran, am Projekt teilzunehmen. «Einer machte gar aus reiner Neugier mit», sagt Brockes. Auch die Mitarbeiter mussten sich an das System gewöhnen. «Es war wichtig, zuerst die Akzeptanz gegenüber diesem neuen Produkt aufzubauen, und dann die Kompetenzen zu erlernen», sagt Huber. Die Senioren wie auch die Pflegenden mussten in den Prozess miteinbezogen und auch mitgenommen werden können. Das Resultat: Positive Rückmeldungen. Sogar beim Einkaufen werden Brockes und Huber von Mietern auf die neue Technologie angesprochen. «Sie bemerken die Sensoren nicht einmal mehr», sagt Brockes.
Rosalba Huber und Christiane Brockes können mit gutem Gefühl sowohl zurück-, als auch nach vorne in die Zukunft blicken. Das Konzept soll nämlich beibehalten werden. Wie das Konzept in Bronschhofen umgesetzt werden soll, ist noch unklar.
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