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Donnerstag, 7. Juli 2022
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Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine... weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben bei einer Wahlbeteiligung von 34,4 Prozent im zweiten Wahlgang Beat Tinner (FDP) und Laura Bucher (SP) als neue Mitglieder der Regierung gewählt.
Grossspannung herrschte bis zum Schluss, denn den Ausschlag für Bucher gab erst das zuletzt eingetroffene Resultat der Stadt St.Gallen mit ihrer starken Linken.
Beat Tinner erhielt 56'028 Stimmen, auf Laura Bucher von der SP entfielen 54'328 Stimmen. Mit 52'696 Stimmen nicht gewählt wurde Michael Götte von der SVP.
Beat Tinner zeigte sich im St.Galler Pfalzkeller, wo sich die Kandidierenden und Parteifunktionäre den Medienvertretern stellten, hocherfreut, das beste Resultat der drei Kandidierenden erzielt zu haben. Für ihn war die Überraschung kleiner als für Laura Bucher, denn er lag schon nach den ersten Auszählungen klar an der Spitze, sodass seine Wahl schon bald sicher erscheinen konnte. Dennoch zeigt er sich dankbar für die breite Unterstützung: «Das Ergebnis zeigt auch, dass sich klare Positionen und eine solide politische Arbeit bezahlt machen. Ich kann meine Energie nun in die Sachgeschäfte stecken.»
Laura Bucher freute sich im Pfalzkeller natürlich ebenfalls. Mit ihr ist die SP wiederum mit zwei Mitgliedern in der Regierung vertreten und mit ihr hat nun auch das untere Rheintal in der Regierung einen Sitz, was im «Kanton der Regionen» noch immer von Bedeutung ist. Für sie ist es wichtig, dass die Linke mit zwei Vertretern im Siebnergremium ihre Ansichten dezidiert vertritt. Sie profitierte vom Frauenbonus, aber sicher auch von vielen verängstigten Bürgerinnen und Bürgern, die wegen der Krise noch mehr staatliche Unterstützung erhoffen.
Etwas enttäuscht, aber sehr gefasst reagierte Michael Götte in den vielverlangten Interviews auf die Nicht-Wahl. Die erreichte Stimmenzahl zeigte ihm, dass seine politische Arbeit anerkannt ist. Er will aber , wie er gegenüber unserer Zeitung verriet, kein drittes Mal für die Regierung kandidieren. Dagegen hat er vor, einen weiteren Schritt Richtung Wirtschaft tun, ohne aber bereits klare Vorstellungen zu haben. Auch das Amt des Gemeindepräsidenten von Tübach, das er seit fünf Jahren innehat, will er nicht bis zur Pensionierung weiterführen. Doch Götte bleibt als gewiefter SVP-Fraktionssprecher im Kantonsrat erhalten. Für SVP-Kantonalpräsident Walter Gartmann ist das Resultat besonders bitter, weil das jetzige Resultat nicht dem Kräfteverhältnis im Kantonsrat entspricht, was die politische Arbeit erschwert: «Falls die CVP zur bürgerlichen Politik gestanden wäre und beide bürgerlichen Kandidaten unterstützt hätte, würde die Regierung anders aussehen.»
Erfreulich ist, dass die Wahlresultate nicht mit weniger grossen Unterschieden ausgefallen sind, wie befürchtet worden ist. Dann hätte man von Zufallsresultaten sprechen müssen. Mit dem jetzigen Unterschied bei den Resultaten ist eine klare Situation und kein «Zufallsmehr» geschaffen worden, wenn auch deutliche Unterschiede fehlen.
Trotz des klaren Wahlresultats bleibt die Spannung erhalten. Die Zuteilung der Departemente erfolgt am 5. Mai. Vor allem wird die Zuteilung des heute ungeliebten Gesundheitsdepartement noch einiges zu reden geben. Die neue Regierung wird das Amt am 1. Juni übernehmen und ist dann wegen der Corona-Pandemie vor grosse, kaum vergleichbare Herausforderungen gestellt.
Franz Welte
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben bei einer Wahlbeteiligung von 34,4 Prozent im zweiten Wahlgang Beat Tinner (FDP) und Laura Bucher (SP) als neue Mitglieder der Regierung gewählt.
Grossspannung herrschte bis zum Schluss, denn den Ausschlag für Bucher gab erst das zuletzt eingetroffene Resultat der Stadt St.Gallen mit ihrer starken Linken.
Beat Tinner erhielt 56'028 Stimmen, auf Laura Bucher von der SP entfielen 54'328 Stimmen. Mit 52'696 Stimmen nicht gewählt wurde Michael Götte von der SVP.
Beat Tinner zeigte sich im St.Galler Pfalzkeller, wo sich die Kandidierenden und Parteifunktionäre den Medienvertretern stellten, hocherfreut, das beste Resultat der drei Kandidierenden erzielt zu haben. Für ihn war die Überraschung kleiner als für Laura Bucher, denn er lag schon nach den ersten Auszählungen klar an der Spitze, sodass seine Wahl schon bald sicher erscheinen konnte. Dennoch zeigt er sich dankbar für die breite Unterstützung: «Das Ergebnis zeigt auch, dass sich klare Positionen und eine solide politische Arbeit bezahlt machen. Ich kann meine Energie nun in die Sachgeschäfte stecken.»
Laura Bucher freute sich im Pfalzkeller natürlich ebenfalls. Mit ihr ist die SP wiederum mit zwei Mitgliedern in der Regierung vertreten und mit ihr hat nun auch das untere Rheintal in der Regierung einen Sitz, was im «Kanton der Regionen» noch immer von Bedeutung ist. Für sie ist es wichtig, dass die Linke mit zwei Vertretern im Siebnergremium ihre Ansichten dezidiert vertritt. Sie profitierte vom Frauenbonus, aber sicher auch von vielen verängstigten Bürgerinnen und Bürgern, die wegen der Krise noch mehr staatliche Unterstützung erhoffen.
Etwas enttäuscht, aber sehr gefasst reagierte Michael Götte in den vielverlangten Interviews auf die Nicht-Wahl. Die erreichte Stimmenzahl zeigte ihm, dass seine politische Arbeit anerkannt ist. Er will aber , wie er gegenüber unserer Zeitung verriet, kein drittes Mal für die Regierung kandidieren. Dagegen hat er vor, einen weiteren Schritt Richtung Wirtschaft tun, ohne aber bereits klare Vorstellungen zu haben. Auch das Amt des Gemeindepräsidenten von Tübach, das er seit fünf Jahren innehat, will er nicht bis zur Pensionierung weiterführen. Doch Götte bleibt als gewiefter SVP-Fraktionssprecher im Kantonsrat erhalten. Für SVP-Kantonalpräsident Walter Gartmann ist das Resultat besonders bitter, weil das jetzige Resultat nicht dem Kräfteverhältnis im Kantonsrat entspricht, was die politische Arbeit erschwert: «Falls die CVP zur bürgerlichen Politik gestanden wäre und beide bürgerlichen Kandidaten unterstützt hätte, würde die Regierung anders aussehen.»
Erfreulich ist, dass die Wahlresultate nicht mit weniger grossen Unterschieden ausgefallen sind, wie befürchtet worden ist. Dann hätte man von Zufallsresultaten sprechen müssen. Mit dem jetzigen Unterschied bei den Resultaten ist eine klare Situation und kein «Zufallsmehr» geschaffen worden, wenn auch deutliche Unterschiede fehlen.
Trotz des klaren Wahlresultats bleibt die Spannung erhalten. Die Zuteilung der Departemente erfolgt am 5. Mai. Vor allem wird die Zuteilung des heute ungeliebten Gesundheitsdepartement noch einiges zu reden geben. Die neue Regierung wird das Amt am 1. Juni übernehmen und ist dann wegen der Corona-Pandemie vor grosse, kaum vergleichbare Herausforderungen gestellt.
Franz Welte
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Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
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