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Mittwoch, 22. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Raubüberfall: eine Horrorvorstellung für viele Frauen. Der Kampfsporttrainer und Thaibox-Weltmeister Azem Maksutaj lehrt Frauen für solchen Situationen nicht nur die richtige Verteidigungstechnik, sondern auch die nötige Souveränität. Denn um Hilfe zu schreien bewährt sich laut Maksutaj nicht immer.
Wil Noch immer gelten Frauen in der Gesellschaft als das «schwache Geschlecht» und tendieren daher auch öfter dazu Opfer eines Verbrechens zu werden, bestätigt Gian Andrea Rezzoli, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen und Stv. Leiter Kommunikation. Doch der richtige Umgang mit dem Angreifer bei einem Raubüberfall will gelernt sein (siehe Kasten). Zu diesem Zweck werden auch immer häufiger speziell für Frauen zugeschnittene Selbstverteidigungs-Crash-Kurse angeboten. Diesen steht der Kampfsporttrainer Azem Maksutaj, der in Wil seit 2010 das Kampfsportstudio Budaya Center betreibt und dort rund 60 Schüler trainiert, allerdings skeptisch gegenüber. «Damit sich eine Frau im Ernstfall richtig verteidigen kann, muss sie ein Gefühl für die Kampfkunst bekommen», so der 41-jährige Thaibox-Weltmeister. «Zwei oder drei Mal einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen, damit ist es noch nicht getan», ist Maksutaj überzeugt.
Zwar werden den Teilnehmern eines Selbstverteidigungskurses gemäss Maksutaj die grundlegenden Abwehr- und Verteidigungstechniken innert kurzer Zeit beigebracht, doch diese seien erst effektiv, wenn sie mit dem nötigen Reaktionsvermögen einhergehen würden. «Bei einem regelmässigen Training, ein- bis zweimal die Woche, haben meine Schüler nach rund zwei bis drei Monaten die Grundlagen der Selbstverteidigung verinnerlicht», sagt der 41-Jährige. Dann aber einfach mit dem Training aufzuhören und sich in Sicherheit zu wiegen, wäre laut Maksutaj ein fataler Fehler. «Damit man sich gegen einen Angreifer zur Wehr setzen kann, braucht es nicht nur die richtige Taktik, sondern auch Fitness, Körperbeherrschung und Beweglichkeit», weiss Maksutaj aus eigener Erfahrung. Wenn man angegriffen oder in die Enge getrieben wird, dürfe man nicht aus Angst erstarren, sondern müsse sich immerzu bewegen: «Ein bewegtes Ziel ist immer schwerer zu treffen.» Von lautem Hilfeschreien hält der Thaibox-Trainer nicht viel. «Schlimmstenfalls macht das Geschrei den Angreifer nur noch aggressiver.»
Stattdessen solle das vermeintliche Opfer durch selbstsicheres Auftreten und einer Bestimmtheit in der Stimme dem Täter im Dialog gegenüber treten. Besonders Frauen müssten sich der Schubladisierung, als «schwaches Geschlecht» gesehen zu werden, entgegensetzten und so den nötigen Respekt einfordern. «Generell führt das dazu, dass die Rollenverteilung von Täter und Opfer aus dem Gleichgewicht kommt», sagt Maksutaj. Das gelte allerdings nur, wenn der Täter unbewaffnet ist. Andernfalls rät Maksutaj die Flucht zu ergreifen, um sich selbst nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Wer hingegen in Kampfkunst erfahren ist, müsse abwägen, ob es die Umstände zulassen den Angreifer zu überwältigen. Für Maksutaj steht letztlich fest: «Ob verbal oder mit den Fäusten – Frauen müssen sich wehren, wenn sie angegriffen werden.»
Dominique Rais
Gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015 hat die Anzahl der Raubdelikte im vergangen Jahr im Kanton St.Gallen um rund 30 Prozent auf 67 gelistete Raubverbrechen abgenommen. Sollte man trotzdem einen Räuber zum Opfer fallen, empfiehlt Gian Andrea Rezzoli, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen und Stv. Leiter Kommunikation, wenn möglich wegzurennen und durch Hilfeschreie Menschen in der näheren Umgebung auf sich aufmerksam zu machen. «Oftmals reicht das schon aus, damit der Täter vom Opfer ablässt.» Sich mit einem mitgeführten Pfefferspray oder einem Sackmesser gegen den Angreifer zur Wehr zu setzten, hält Rezzoli allerdings für riskant. «Im schlimmsten Fall spielt man dem Täter so noch in die Hände.» Stattdessen rät der Sprecher der Kantonspolizei zu einem Selbstverteidigungskurs: «Zu wissen, wie man sich bei einem Überfall richtig verhaltet, kann keinesfalls schaden.» Zudem würde durch einen solchen Selbstverteidigungskurs auch das Selbstbewusstsein und daraus resultierend die Selbstsicherheit gestärkt. «Somit werden auch die Chancen, überhaupt erst Opfer eines Raubüberfalls zu werden, minimiert.»
Raubüberfall: eine Horrorvorstellung für viele Frauen. Der Kampfsporttrainer und Thaibox-Weltmeister Azem Maksutaj lehrt Frauen für solchen Situationen nicht nur die richtige Verteidigungstechnik, sondern auch die nötige Souveränität. Denn um Hilfe zu schreien bewährt sich laut Maksutaj nicht immer.
Wil Noch immer gelten Frauen in der Gesellschaft als das «schwache Geschlecht» und tendieren daher auch öfter dazu Opfer eines Verbrechens zu werden, bestätigt Gian Andrea Rezzoli, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen und Stv. Leiter Kommunikation. Doch der richtige Umgang mit dem Angreifer bei einem Raubüberfall will gelernt sein (siehe Kasten). Zu diesem Zweck werden auch immer häufiger speziell für Frauen zugeschnittene Selbstverteidigungs-Crash-Kurse angeboten. Diesen steht der Kampfsporttrainer Azem Maksutaj, der in Wil seit 2010 das Kampfsportstudio Budaya Center betreibt und dort rund 60 Schüler trainiert, allerdings skeptisch gegenüber. «Damit sich eine Frau im Ernstfall richtig verteidigen kann, muss sie ein Gefühl für die Kampfkunst bekommen», so der 41-jährige Thaibox-Weltmeister. «Zwei oder drei Mal einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen, damit ist es noch nicht getan», ist Maksutaj überzeugt.
Zwar werden den Teilnehmern eines Selbstverteidigungskurses gemäss Maksutaj die grundlegenden Abwehr- und Verteidigungstechniken innert kurzer Zeit beigebracht, doch diese seien erst effektiv, wenn sie mit dem nötigen Reaktionsvermögen einhergehen würden. «Bei einem regelmässigen Training, ein- bis zweimal die Woche, haben meine Schüler nach rund zwei bis drei Monaten die Grundlagen der Selbstverteidigung verinnerlicht», sagt der 41-Jährige. Dann aber einfach mit dem Training aufzuhören und sich in Sicherheit zu wiegen, wäre laut Maksutaj ein fataler Fehler. «Damit man sich gegen einen Angreifer zur Wehr setzen kann, braucht es nicht nur die richtige Taktik, sondern auch Fitness, Körperbeherrschung und Beweglichkeit», weiss Maksutaj aus eigener Erfahrung. Wenn man angegriffen oder in die Enge getrieben wird, dürfe man nicht aus Angst erstarren, sondern müsse sich immerzu bewegen: «Ein bewegtes Ziel ist immer schwerer zu treffen.» Von lautem Hilfeschreien hält der Thaibox-Trainer nicht viel. «Schlimmstenfalls macht das Geschrei den Angreifer nur noch aggressiver.»
Stattdessen solle das vermeintliche Opfer durch selbstsicheres Auftreten und einer Bestimmtheit in der Stimme dem Täter im Dialog gegenüber treten. Besonders Frauen müssten sich der Schubladisierung, als «schwaches Geschlecht» gesehen zu werden, entgegensetzten und so den nötigen Respekt einfordern. «Generell führt das dazu, dass die Rollenverteilung von Täter und Opfer aus dem Gleichgewicht kommt», sagt Maksutaj. Das gelte allerdings nur, wenn der Täter unbewaffnet ist. Andernfalls rät Maksutaj die Flucht zu ergreifen, um sich selbst nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Wer hingegen in Kampfkunst erfahren ist, müsse abwägen, ob es die Umstände zulassen den Angreifer zu überwältigen. Für Maksutaj steht letztlich fest: «Ob verbal oder mit den Fäusten – Frauen müssen sich wehren, wenn sie angegriffen werden.»
Dominique Rais
Gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015 hat die Anzahl der Raubdelikte im vergangen Jahr im Kanton St.Gallen um rund 30 Prozent auf 67 gelistete Raubverbrechen abgenommen. Sollte man trotzdem einen Räuber zum Opfer fallen, empfiehlt Gian Andrea Rezzoli, Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen und Stv. Leiter Kommunikation, wenn möglich wegzurennen und durch Hilfeschreie Menschen in der näheren Umgebung auf sich aufmerksam zu machen. «Oftmals reicht das schon aus, damit der Täter vom Opfer ablässt.» Sich mit einem mitgeführten Pfefferspray oder einem Sackmesser gegen den Angreifer zur Wehr zu setzten, hält Rezzoli allerdings für riskant. «Im schlimmsten Fall spielt man dem Täter so noch in die Hände.» Stattdessen rät der Sprecher der Kantonspolizei zu einem Selbstverteidigungskurs: «Zu wissen, wie man sich bei einem Überfall richtig verhaltet, kann keinesfalls schaden.» Zudem würde durch einen solchen Selbstverteidigungskurs auch das Selbstbewusstsein und daraus resultierend die Selbstsicherheit gestärkt. «Somit werden auch die Chancen, überhaupt erst Opfer eines Raubüberfalls zu werden, minimiert.»
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