Daniel Gerber
bleibt dem Stadtparlament eine weitere Legislatur erhalten.
Der lädierte Rasen im Zürcher Letzigrund machte in vergangener Zeit schweizweit Schlagzeilen. Nicht ganz so schlecht aber doch genug prekär, dass gehandelt werden muss, geht es dem Rasen des Sportplatzes Herdern in Eschlikon. Das ruft die Gemeinde und die Vereinsführung auf den Plan.
Eschlikon Auf den ersten Blick macht der Rasen des ersten Platzes auf der Sportanlage Herdern in Eschlikon einen guten Eindruck. «Wir schauen uns das mal genauer an», sagt Walter Künzler, Präsident des FC Eschlikon, und geht gemeinsam mit Gemeinderat Peter Meier über das Grün. Bei genauerem Hinsehen fallen diverse Mängel ziemlich schnell auf. Nicht nur Unebenheiten im Boden werden deutlich, sondern auch handflächengrosse Löcher im Rasen. Die beiden bleiben stehen und lassen ihren Blick über den Platz schweifen.
«Wir haben eine Steigung von mehreren Prozent auf dem Fussballplatz», sagt Meier. Die Mängel beschränken sich nicht nur auf die Spielunterlage: «Die Fanggitter haben Löcher und sind rostig.» Walter Künzler ergänzt, dass der Trainingsrasen vor dem Clubhaus zwar fast ein halbes Jahrhundert gehalten habe, jetzt aber Zeit für eine Sanierung sei. Diese muss allerdings vor das Eschliker Stimmvolk.
Neue Drainage für den Platz
Walter Künzler und Peter Meier lehnen an die Metallstange am Platzrand, die ebenfalls in die Jahre gekommen ist und mehr einer Schlangenlinie als einer geraden Möglichkeit, sich abzustützen, ähnelt. Am 26. November wird die Bevölkerung von Eschlikon über die Genehmigung eines Sanierungskredits in Höhe von 1,25 Millionen Schweizer Franken abstimmen. Dieser Kredit soll für die Erneuerung des Hauptplatzes mit Naturrasen verwendet werden, der den Normen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) für untere Fussballligen entspricht. Etwa 160’000 Schweizer Franken werden durch Eigenleistungen des FC Eschlikon, Sportfondsgelder und das Agglomerationsprogramm zur Finanzierung beigesteuert.
Der Rest trägt die Gemeinde. Eine bedeutende Neuerung wird die Installation einer Drainage sein, die bislang gänzlich fehlte. Darüber hinaus wird aus der Sicht von Experten die geplante Bewässerungsanlage aufgrund der stetig steigenden Temperaturen als zwingend notwendig erachtet. «Es ist wichtig, dass der neu sanierte Platz wieder Jahrzehnte hält. Wir sind es vor allem den Kids schuldig, dass sie auf einer sauberen Unterlage trainieren und spielen können», erklärt Künzler. Der FC Eschlikon verzeichnete in den letzten Jahren einen grossen Zuwachs an Nachwuchsspielern. Besonders schätzen die beiden den Goodwill der umliegenden Anwohner. «Das Verständnis der Anwohner schätzen wir sehr», so der Präsident.
«Wäre eine Enttäuschung»
Gegenwehr an der Urne würde beide gleichermassen erstaunen. «Wir tun unser Möglichstes, um alle Beteiligten über die Abstimmung zu informieren», so Peter Meier. Deshalb sind verschiedene Informationsveranstaltungen zum Projekt geplant und an der Gewerbeausstellung ESWA betreibt der FC Eschlikon einen Stand. Falls die Stimmbevölkerung das Projekt Ende November versenken würde, wäre das ein Rückschlag für die beiden. «Es wäre eine Enttäuschung, ehrlich gesagt», erklärt Künzler. Einen neuen Veloständer, der auch von Tennisspielern und Benutzern des Spielplatzes genutzt werden kann, soll es auch geben. «Der Baubeginn ist für nach dem Grümpelturnier im Jahr 2024 geplant, und die gesamte Sanierung wird im Frühling 2025 in Betrieb genommen», sagt Meier. Obendrauf sind in der Planung auch eine neue energiesparsame LED-Beleuchtungsanlage sowie eine neue Umzäunung aufgeführt.
Abschliessend sagen beide, dass es wichtig sei, den Platz für die kommenden Jahre zu rüsten und den derzeitigen und zukünftigen Fussballspielern sowie der Gemeinde einen ebenen Naturrasen zu überlassen, ehe sich beide verabschieden und zurück zum Clubhaus gehen. Die Stimmbevölkerung von Eschlikon wird am 26. November dieses Jahres über einen entsprechenden Sanierungskredit in der Höhe von 1,25 Millionen Schweizer Franken abstimmen. Beide sind zuversichtlich, dass die Eschliker Bürger eine Entscheidung für die Gemeinschaft treffen werden.
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