Linus Köppel
war beim Besuch des "Solarbutterflys" in Eschlikon mit dabei.
Hermann Keller, Rita Knöpfli und Silvia Hunziker (v.l.) von der Münchwiler 60plus-Kommission freuten sich über den Besuch des Mediensprechers Daniel Meili der Kantonspolizei Thurgau und der vielen interessierten Anwesenden.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Thema Sicherheit im Alter referierte Mediensprecher Daniel Meili von der Kantonspolizei Thurgau kürzlich über die verschiedenen Aspekte der Sicherheit für ältere Menschen. Organisiert wurde der gut besuchte Anlass im RAT von der Münchwiler 60plus-Kommission.
Münchwilen Mediensprecher Daniel Meili betonte zu Beginn, dass es wichtig sei, bei solchen Vorträgen kein unnötiges Angstgefühl zu schüren. Zwar gebe es gewisse Kriminalitätsrisiken, aber die Schweiz und insbesondere der Thurgau gelten als sichere Regionen. «Dennoch ist es entscheidend, sich mit den Methoden der Gauner vertraut zu machen, um ihnen effektiv entgegenzutreten», sagte Meili.
PIN-Codes nur im Kopf speichern
Der Vortrag behandelte verschiedene Bereiche der Sicherheit, angefangen bei Diebstählen ausserhalb des Hauses. Hier ist es wichtig, Wertsachen immer so nahe wie möglich am Körper zu tragen und keine wichtigen Gegenstände unbeabsichtigt herumliegen zu lassen.
Mit einem Originalüberwachungsvideo der Kapo Thurgau zeigte Daniel Meili auf, wie dreist Klauer vorgehen. Gelegenheit macht ja bekanntlich Diebe. Im Hinblick auf Diebstähle wies Meili darauf hin, dass diese eine häufige Form von Kriminalität darstellen, von der oft ältere Menschen betroffen sind. Von einfachen Taschendiebstählen bis hin zu Diebstählen aus den eigenen vier Wänden reicht das Spektrum. Er gab praktische Tipps, um das Risiko zu minimieren, wie beispielsweise kein Bargeld in grossen Mengen mit sich zu führen und Bankkarten-PIN-Codes sicher aufzubewahren. «Am besten nirgends aufschreiben, sondern hier oben abspeichern», sagte er und zeigte auf seine Stirn. Ganz ungeschickt ist das Aufbewahren des Codes im Portmonai. Meili erläuterte, die Notrufnummern richtig zu nutzen, und betonte, dass auch bei vermeintlich harmlosen Situationen ein Anruf bei der Polizei sinnvoll sei. «Wählen Sie den Notruf lieber einmal zu viel als zu wenig», sagte er und ergänzte: «Es ist den Kollegen viel lieber, wenn sie an einem vermeintlichen Einsatzort aufatmen können, als gar nicht gerufen zu werden.»
Sich nicht bedrängen lassen
Auch vor falschen Bettlern und unseriösen Verkäufern an der Haustür warnte Daniel Meili eindringlich. Er ermutigte die zahlreich erschienenen Zuhörer, keine Bargeldspenden an unseriöse Gestalten zu tätigen und skeptisch gegenüber zu guten Angeboten von unbekannten Personen zu sein. Insbesondere vor dem Hintergrund des Enkeltricks, anderer Telefonbetrugsarten oder bei unerwarteten Anrufen mahnte Meili zur Vorsicht beim Umgang mit persönlichen Daten. «Lassen Sie sich nicht bedrängen und schon gar nicht um den Finger wickeln. Seien Sie aufmerksam bei Unbekannten am Telefon», sagte Daniel Meili.
Eine Dame meldete sich zu Wort und beschrieb ein Erlebnis, das einer Bekannten passiert war. «Man fühlt sich so unter Druck und fast wie in Trance», sagte sie in die Runde. Meili bestätigte dies und erklärte, dass solche Täter, die meist in Polen oder Indien sitzen, auf der psychologischen Ebene bestens geschult seien. Der Mediensprecher betonte weiter, dass die Polizei niemals Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung entgegennehmen würde. «Rufen Sie sofort die 117 an, aber deponieren Sie niemals draussen Ihre Wertgegenstände», warnte er.
Von Jan Isler
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