Christian Strässle
ist gegen den geplanten Landkauf in Münchwilen.
Niederbüren
Drei Kandidaten empfehlen sich für das Flawiler Gemeindepräsidium. Die WN haben den Kandidaten auf den Zahn gefühlt. Als Zweite im Bunde steht Caroline Bartholet Red und Antwort.
FlawilCaroline Bartholet, was war ausschlaggebend, für das Gemeindepräsidium von Flawil zu kandidieren?
Ich wurde Anfang Jahr aus dem Kreis der Findungskommission angefragt, ob ich für das Gemeindepräsidium von Flawil kandidieren möchte. Ich habe mich in den folgenden Wochen nach reiflicher Überlegung und in Absprache mit meiner Familie dazu entschieden, für dieses interessante Amt zu kandidieren. Die vielfältigen Aufgaben und die Führungsfunktion als Gemeindepräsidentin bereiten mir grosse Freude und Erfüllung. Die Führung einer grossen Gemeinde ist eine spannende Herausforderung, eine Chance auf ein Vollzeitamt und ein nächster Karriereschritt. Mit bald 11'000 Einwohnenden steht Flawil an der Schnittstelle vom Dorf zur urbanen Stadt, dies bietet interessante Chancen, das Dorf zu entwickeln.
Was verbindet Sie mit der Gemeinde Flawil?
Mein Mann ist in Flawil aufgewachsen und durch die Familie und Freunde, die in Flawil leben, sind wir stark in Flawil verwurzelt. Schon seit Jahren schätze ich die vielfältigen Fachgeschäfte und die Gastronomie von Flawil. Ich habe in Flawil gearbeitet und war in jungen Jahren Mitglied des Turnvereins und später während vielen Jahren war meine ganze Familie Mitglied des Tennisclubs Flawil.
Flawil ist im baulichen Bereich ab und an in den Schlagzeilen. Was sagen Sie dazu?
Der Baubereich wurde in Gesprächen mit der Bevölkerung immer wieder erwähnt. Sollte ich zur neuen Gemeindepräsidentin gewählt werden, werde ich die Organisation und die Prozesse der Bauverwaltung mit den Zuständigkeiten und der Verantwortlichkeit überprüfen und, falls notwendig, gemeinsam mit dem Team Verbesserungen und Anpassungen vornehmen.
Die Gemeinde steht finanziell auf gesunden Beinen. Was machen Sie, damit es so bleibt?
Dank des sorgsamem Umgangs mit den finanziellen Mitteln ist die Finanzlage der Gemeinde heute so gut wie noch nie. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass dies so bleibt und mit den Steuergeldern weiterhin sorgsam umgegangen wird. Gleichzeitig ist es mein Ziel, die Steuerkraft zu erhöhen. Flawil liegt mit seiner Steuerkraft unter dem kantonalen Durchschnitt.
Ist eine Steuersenkung für Sie ein Thema?
Wenn es die finanzielle Lage der Gemeinde erlaubt, ist für mich eine Steuersenkung selbstverständlich ein Thema. Steuern sollten nicht auf Vorrat erhoben werden. Neben einem tiefen Steuerfuss ist eine vielfältige, gut unterhaltene Infrastruktur für ein attraktives Dorfleben aber ebenso wichtig.
Wofür möchten Sie als Präsidentin von Flawil einstehen?
Als Gemeindepräsidentin von Flawil werde ich mein Schaffen auf die Flawilerinnen und Flawiler ausrichten. Schwerpunkte sehe ich in der Kommunikation, der Struktur in der Verwaltung und in der Offenheit für neue Ideen und Projekte zur Erhöhung der Attraktivität der Gemeinde für die Zukunft. Konkret will ich die Bürgernähe zum Beispiel mit der Eröffnung eines Bürgerbüros erhöhen, die Strukturen in der Verwaltung überprüfen und weiterentwickeln oder optimieren. Zentral ist mir ein Miteinander, so ist mir auch ein enger Austausch mit der Bevölkerung sehr wichtig.
Welche politischen Ziele stehen neben der Kandidatur noch an?
Da meine Kandidatur für den Nationalrat schon lange vor der Kandidatur für das Gemeindepräsidium feststand, kandidiere ich im Herbst für den Nationalrat. Mein realistisches Ziel und meine Motivation dabei sind, möglichst viele Stimmen für meine Partei zu gewinnen, damit die beiden FDP-Sitze erhalten bleiben. Im nächsten Frühling werde ich als bisherige Kantonsrätin nochmals für den Kantonsrat kandidieren. Dieses Mandat ist von grossem Mehrwert für ein Gemeindepräsidium.
Wenn ich das Gemeindepräsidium übernehme, ...
... wird erstmals in der Geschichte von Flawil eine Frau die Leitung der Gemeinde übernehmen und diese zusammen mit der Bevölkerung in die Zukunft führen.
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